Ich habe mich versucht in die Grob-Berechnung mal via Excel zu versenken und komme auf keine grünen Zweig.
Vorgesehen ist eines der neuen Stirling-"Kessel" a la EcoGen Brötje, remeha oder wie sie alle heeißen.
In einem bestehenden MFH mit 7 Mietparteien soll der Gas-Kessel raus und ein Stirling-BHKW rein. von der Heizlast her würde das Ding gut passen,
es wird ein reiner Pufferbetrieb ohne WW werden, dafür ist jetzt schon alles vorbereitet (derzeit 500l Puffer mit PWT).
Plan: Das einzige was ich als Vermieter sehen will ist der Kaufpreis als Abschreibung: mit 5% über 10 Jahre (Excel Kapz()).
Die Elektrik muss umgerüstet werden zu Lasten des Vermieters.
Alles weitere in Form von Nebenkostenersparnis durch Eigenverbrauch etc. wird den Mieter gutgeschrieben.
Momentan: Gas 50.000 kWH Heizlast 28 kW, Invest 15.000 Eur, Abschreigung 10 Jahre,
Annahmen für BHKW: Volllaststunden 6000, Eigenverbrauch 70%, Stromverbrauch rd 10.500 kWh, Gaspreis 4ct, Strompreis 22ct, Einspeisepreis incl Stromsteuer 10ct, Gutschrift für den Eigenverbrauch 5,5ct.
Alt :
Gasgrundgebühr 180 Eur,
Gaskosten 2000 eur,
Stromkosten 2200 Eur,
Stromgrundpreis 420 Eur,
Wartung Kessel 200 Eur
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5060 Eur für Gas und Strom pro Jahr
Neu:
Gasgrundgebühr 180 Eur,
Gaskosten 2240,
Strombezugskosten 1276 Eur,
Abschreibung 1850 Eur,
Grundpreis Strom 60 Eur,
Energiesteuererstattung -327 Eur,
BHKW Strombonus (Eigenverbrauch *5,5ct) -231 Eur,
Einspeisung -180 Eur,
Wartung -460 Eur
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5327 Eur / Jahr.
Also ein Minusgeschäft für den Mieter.
Es geht mir zuerst mal um die Wirtschaftlichkeit für die Mieter, sonst kann man es ja gleich lassen.
Mir ist klar: Da gibt es ja noch jede Menge andere Fallstricke (Nebenkostenabrechung, und so wie oben kann ich mir das Geld normalerweise auch nicht zurückholen).
Stimmt das so von den Zahlen ungefähr, kann mir jemand noch einen Tipp geben (Excel-/Online-Kalkulation)?
Kann man das so "bestätigen"? Vielen Dank.