MFH Stirling-BHKW statt Kessel - Wirtschaftlichkeit

  • Was ich mir noch nicht erklären kann, sind die 50.000 Kwh Gasverbrauch für ein MFH mit 7 Mietparteien auf ein ganzes Jahr???.
    Also müssten alle nur kalt duschen und im Winter bei 16°C in der Wohnung frieren.


    Bitte erläutere das mal genau mit dem Gasverbrauch....

    Das erklärt sich durch ein relativ gut saniertes mittig gelegenes Reihen MFH. Warmwasserbedarf rund 15 kWh. Und wir liegen im warmen Rheintal.
    Bei uns friert niemand und die Wohnungen sind im gegenteil immer gut geheizt, weil das eben auch ziemlich einfach ist. DIe Heizlast stammt übrignes noch von der Zeit vor der Sanierung, deshalb konnte man die Leistung des Kessels noch reduzieren.

  • Bei den geringen Verbräuchen bei Gas als auch Strom wird es echt schwierig mit einem wirtschaftlich betriebenen BHKW.
    Bei 7 Mietparteien mit 10.500 Kwhel gesamten Jahresverbrauch, verbraucht jede Mietpartei durchschnittlich 1500 Kwhel übers Jahr.
    Wenn es 20.000 Kwh Stromverbrauch wäre, dann lässt sich das schon eher was an der Wirtschaftlichkeit optimieren.


    WW-Verbrauch 15 Kwh? Auf ein Jahr??? Eher wohl nicht oder irre ich mich da?

  • Hallo CO2 Senke,


    nimm es nicht so ernst, wenn deine Frage hier als Provokation gesehen wird. Du liegst aber richtig mit deiner Berechnung. Bei den gegenwärtigen Preisen, kommmt der Betrieb eines BHKW nur als Hobby in Frage. Es führt nur zu Verdruss wenn der Mieter durch die Änderungen beim Strombezug weniger einspart als er als Modernisierungsumlage zahlen muss.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Bei den geringen Verbräuchen bei Gas als auch Strom wird es echt schwierig mit einem wirtschaftlich betriebenen BHKW.
    Bei 7 Mietparteien mit 10.500 Kwhel gesamten Jahresverbrauch, verbraucht jede Mietpartei durchschnittlich 1500 Kwhel übers Jahr.
    Wenn es 20.000 Kwh Stromverbrauch wäre, dann lässt sich das schon eher was an der Wirtschaftlichkeit optimieren.


    WW-Verbrauch 15 Kwh? Auf ein Jahr??? Eher wohl nicht oder irre ich mich da?

    Irgendwie scheint mir keiner etwas zu glauben. Ich mache die Nebenkostenabrechung und kenne die Zahlen. Für die Zirkulation geht noch was drauf im Sommer, aber das war es dann auch.


    Mehr als 50.000 kWh Gas verbraucht das MFH leider nicht, was dann zurück zur meiner eigentliche Frage führt: für ein so sparsames Haus scheint kein Platz mehr für ein Mini-BHKW zu sein - könnte man das als Ergebnis gelten lassen?

  • Für jedes Haus gibts ein BHKW, nur ob das letztendlich auch wirtschaftlich ist, hängt von vielen Faktoren ab.
    Du kannst so ein Nano-BHKW in Form eines Stirling-BHKWs installieren, nur ob das für deine Mieter kostensparender wird, mag man hier aber zu bezweifeln. Deine Rechnung geht schon auf, aber leider steht vorm Ergebnis ein Minus statt einem Plus. Schade eigentlich.


    Aber schau dich doch mal nach Solarthermie und Photovoltaik um, damit solltest du mehr Chancen haben.

  • Für jedes Haus gibts ein BHKW, nur ob das letztendlich auch wirtschaftlich ist, hängt von vielen Faktoren ab.
    Du kannst so ein Nano-BHKW in Form eines Stirling-BHKWs installieren, nur ob das für deine Mieter kostensparender wird, mag man hier aber zu bezweifeln. Deine Rechnung geht schon auf, aber leider steht vorm Ergebnis ein Minus statt einem Plus. Schade eigentlich.


    Aber schau dich doch mal nach Solarthermie und Photovoltaik um, damit solltest du mehr Chancen haben.


    Enttäuschend ist das am Ende schon. Für wen soll ein Stirling BHKW überhaupt noch gut sein, wenn nicht für ein kleines Mehrfamilienhaus mit einem konstant hohem Warmwasserverbrauch. Und was anderes hätte sich genausowenig gerechnet. Die ganzen BHKW-Lösungen dürften allenfalls die Hälfte kosten, sonst passiert da einfach nichts (Man könnte es auch so wie die Photovoltaik subventionieren, davon halte ich allerdings genauso wenig).


    Das Projekt verschwindet noch schneller in der Schublade als es aufgetaucht ist.
    Ich bedanke mich für die konstruktiven Antworten (die nicht so konstruktiven nehme ich bei einem Forum billigend in Kauf).
    Großes Lob an die Übersicht an Anlagen, sehr informativ.


    Gruß von der co2senke

  • Hallo Co2-Senke


    und ein verspätetet Willkommen im Forum.


    Ich möchte doch kurz meinen Senf dazugeben.
    - Die Laufzeitschätzung könnte grob hinkommen
    und auch Deine Zahlen erscheinen in einem plausiblen Rahmen (kleinere Abweichungen machen den Kohl nciht fett)
    - den wichtigsten Part find ich aber shcon in der direkten Antwort von Kran01


    Abschriebungen hin oder her
    und auch das Mietrecht ist heir leider ncith sehr zielführend...
    aber, du sagst, dass der Kessel wohl bald das zeitliche segnet...
    Also wie sieht denn die Alternative aus?
    da muss dann wohl auch was anderes rein, wo Argumente der Modernisierugnsumlage greifen oder halt nicht.


    Umsonst bekommt man die Alternative Standardkessel eben nciht in den Keller
    und die Kosten der Ersatzinvestition sollten dann auch zum Vergleich rangezogen werden,
    und dann sieht es schon ein bissl anders aus.


    Nebenbei
    könnte man auch die Anlagengröße durchaus hinterfragen...
    denn 1kW erscheint sind für 7 Parteien auch nicht sonderlich viel
    ein größerer Puffer und vll ein 3kW motorisches BHKW könnten hier vll mehr bringen.