Der Plan ist, den maroden, 20 Jahre alten Ölbrenner eines EFH durch ein BHKW zu ersetzen - dazu habe ich folgendes Gedankenspiel gemacht:
Der verbaute Ölbrenner hat, wenn ich richtig recherchiert habe, 13kW. Ein Lister 6/1 Langsamläufer hat 4,4kW Nennleistung, gehen wir von einem Wirkungsgrad von 25% aus, produziert er bei Vollast mit 13,6 kW ausreichend Abwärme um das EFH zu beheizen. Um ständiges ein/ausschalten zu vermeiden würde ich einen 500l Pufferbehälter installieren. Zur Brauchwassererwärmung würde ich den ehemaligen Ölkessel als Wärmetauscher missbrauchen.
An diesen Lister-Diesel würde ich einen 5kW Asynchronmotor ankoppeln via Breitriemen. Der Lister hat eine Nenndrehzahl von 650 u/min, der Motor 1500 u/min, also müsste das Übersetzungsverhältnis zwischen Generator und Diesel ca. 2,5:1 betragen.
Das Starten würde über den Generator erfolgen, dieser wird über einen Schütz in Sternschaltung an's Drehstromnetz gehängt, und zur Überwachung mit Stromwandlern versehen.
Eine SPS bekommt die Aufgabe, bei absinkender Temperatur im Puffer die Dekompression am Diesel zu betätigen und den E-Motor über den Schütz zu starten. Nach definierter Zeit schaltet die SPS die Dekompression ab und der Diesel springt an, der Lastregler am Diesel gibt Vollgas und der Generator produziert Strom. Die SPS überwacht über die Stromwandler, ob der Diesel läuft und der Generator strom erzeugt, und schaltet ansonsten die Kraftstoffzufuhr zum Motor ab, trennt den Generator vom Netz und schaltet auf Störung. Durch Abschalten von Kraftstoff und Generator erfogt ebenfalls. fals die Solltemperatur im Puffer erreicht ist.
Würde das so einfach funktionieren, oder hab' ich irgendwo einen katastrophalen Denkfehler drin?
Was sagt ihr? Kann man das so einfach bauen, oder ist doch mehr erforderlich.