Hallo Zusammen!
Nachdem ich hier schon eine ganze Weile lese und stöbere kann ich keine Erfahrungen oder gar eine Anleitung zum Umgang mit dem EVU beim Übergang zum Stromverkauf im eigenen Haus finden. Würde mir mal jemand das ganze Prozedere schreiben, was ich alles beachten muß. Meine drei Mieter habe ich schon alle auf meiner Seite, die würden bei mir ihren Strom kaufen.
Danke für eure Hilfe
Verkauf von Energie im eigenen Haus
-
-
-
Hallo,
also erstmal brauchst du nen Elektriker (Firma). Der muß dann den KWK Antrag mit Anlagenbeschreibung; BHKW Datenblatt etc. bei deinem EVU einreichen.
Die teilen dem E. dann Ihre wünsche mit.
Im Vorfeld kannst Du ja schonmal Informationen von deinem EVU anfordern/downloaden, die haben meist sowas.
Wichtig zu wissen: das EVU ist König und Du nur Bittsteller und das lassen die dich meistens merken!!Viel Spaß
PS: habe meine Unterlagen im Juni eingereicht, sind natürlich mehrfach verloren gegangen. Eine definitive Aussage oder Vorort Termin habe ich bis heute nicht!
-
Also möglich ist alles, denn wo kein Kläger da kein Richter.
Probleme kann der Versorger machen wenn er sich querstellt, da du ja dann die Versorgung übernimmst, verkaufst du ja in den Stillstandszeiten deren Strom weiter. Einige Versorger reagieren da sehr empfindlich auf uns kleine Konkurenten.
Du hast auch die Möglichkeit deine Mieter zu Anteileignern zu machen, dann wird keiner beliefert sondern alle sind Eigennutzer. Natürlich stehen denen dann auch der entsprechende Anteil an den Gewinnen zu.
Oder du gründest dein eigenes EVU mit allen Konsquenzen, du musst dann auch EEG und KWK sowie alle anderen Abgaben einziehen und entsprechend weiterleiten, sehr aufwändig! Aber haben wir hier schon mal drüber diskutiert.Bei mir haben einfach alle ihre Zähler abgemeldet und unsere eigenen geeichten eingebaut.
Einem ausgezogenen Mieter der sich bei den Stadtwerken erkundigt hatte bzgl. seines Beitrages zur Wärmenutzung wurde mitgeteilt das ich wahrscheinlich auf seine Kosten ein Schwimmbad betreiben würde, da mein Gasverbrauch sich nach anbindung des Nachbarhauses sich verdoppelt hat. Man sieht auch da sitzen nicht überall "Fachleute"Frag am betsen mal deinen Dachspfleger ob er im Ort schon andere Mehrwertnutzer hat. Dann kann man an deren Erfahrungen festellen was für euch der einfachste Weg ist.
-
Also ist es doch nicht so einfach.
Hat schon mal jemand von Euch etwas von einem gewissen Energy-Consulting-Meyer gehört oder Erfahrungen mit diesem Anbieter?
Danke -
Ich gehe davon aus, das Du den Strom lediglich verrechnest, da das Gas bzw. das Heizöl noch Gemeinschaftseigentum ist. In diesem Fall - so steht es auch im KWK Gesetz, dürfen die Mieter auch an den "Früchten des Dachses" teilhaben und den Strom selbst verbrauchen.
Dann brauchen auch keinerlei Abgaben bezahlt werden, wenn alles richtig beantragt ist.
Mehr z.B.
http://www.kwk-infozentrum.info/html/energiesteuerrecht.htmlwenn Ihr z.B. eine Wohngemeinschaft seit, dürft Ihr natürlich alles mit einem Zähler vom Stromversoger zählen lassen und untereinander mit geeichten Zählern Euch diie Energiekosten teilen.
-
-
Zitat
Oder du gründest dein eigenes EVU mit allen Konsquenzen, du musst dann auch EEG und KWK sowie alle anderen Abgaben einziehen und entsprechend weiterleiten, sehr aufwändig! Aber haben wir hier schon mal drüber diskutiert.
Ich muss das Thema grad nochmal hoch holen. Ich kann leider keinen Beitrag finden wo über die Gründung eines EVU diskutiert wird.
Gibts da irgendwo grundsätzlich Informationen zu??
Danke