Dachs HKA. Umschaltzeit

  • Hallo Dachsfreunde,


    heute morgen war es in meiner Bude recht kalt.


    Bin also in den Keller um zu sehen, was da los ist. Vor der Tür erstmal schon das beruhigende Schnurren vom Dachs gehört.


    Und drin: Temperaturfühler von Heizungs-Vor- und Rücklauf stehen bei ca.28°C 8o
    Dachs (MSR1) steht auf Monovalent ?(


    Bin grade dabei die Einstellungen im Dachs zu überprüfen, springt der Spitzenkessel an zu brummen und heizt ins Haus, Vorlauf klettert hoch und alles scheint in Ordnung.


    Aufgefallen ist mir noch folgendes:
    Die Umschaltung von Monovalent auf Bivalent erfolgte erst einige Sekunden nach dem der Kessel angesprungen ist ?(
    Bisher dachte ich, dass wenn es dem geliebten Dachs nicht reicht, er erstmal in eine Wartestellung geht (Bivalent-Umschaltzeit), welche bei mir auch auf 30 Min eingestellt ist, bis er umschaltet. Und die zeigt er ja sonst auch auf dem Display an. Diesmal direktumschaltung? ?(


    Hat mein Dachs einfach mal am Sonntag früh verschlafen?


    Grüße


    Bruno

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  • folgende Kriterien gelten für die Bivalenzumschaltung:


    -Vorlauftemp erreicht nicht den Sollwert aus der Heizkurve über einen bestimmten Zeitraum (bei Dir 30min)


    oder:
    Sollwert für hohe Temp-Anforderung wird innerhalb der eingestellten Zeit (12-180min) nicht erreicht


    oder:
    sofortige Bivalenzumschaltung wenn Rücklauftemp zum Anforderungszeitpunkt des hohen Sollwerts niedriger ist als der eingestellte Wert (40-70°)


    oder:
    wenn Dachs geht auf Störung oder WartenXX dann wird der Spitzenkessel auch sofort freigegeben


    Wenn Funktion "Einfluss der Aussentemp" gesetzt dann wird die eingestellte Verzögerungszeit je nach Aussentemp verkürzt bis runter auf 0 min bei -15°C


    Bei mir erfolgt die Zuschaltung des Spitzenkessels über meine UVR1611 Regelung, da hab ich viel mehr Einfluss auf die Parameter ;) aber lustigerweise war auch bei mir die Bude kalt heute morgen weil meine uvr keine Anforderung von sich gab und ich Dösbaddel hab natürlich just in dieser NAcht den Datenlogger nicht angeschlossen gehabt...*brummel*

  • Hallo Hanswurst,


    danke, jetzt versteh ich es ein bisschen besser. Aber woher weis der Dachs, dass eine hohe Temperaturanforderung ansteht? Bivalent hohes Soll steht übrigens auch auf 30 Min.


    Der Punkt schnelle Bivalentumschaltung sollte doch der von Dir angesprochene dritte Punkt sein. Diesen kann man ausschalten auf Nein, was bei mir auch so ist. Also hätte er doch nicht sofort umschalten dürfen (bei 9-10° Aussentemp.) Einfluss Aussentemp ist glaube ich aber abgeschaltet.


    Grüße


    Bruno

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  • dann bleibt eigentlich nur noch übrig dass Dachs auf Störung war,
    weil Kriterien für sofortige Bivalenzumschaltung lediglich die vorhergenannten Dinge sind. Zumindestens gilt das für MSR1 ab Promsatznummer Rxx14 (Reglersoftwarestand).


    Aber son Dachs ist nun mal manchmal auch eigenwillig wie ich leider auch immer mal wieder feststellen muss ;)

  • so, war grade nochmal unten:


    also: Reglersoftware R2014
    letzte Störung 10.11.06, 26au
    Aussentemperatur Einfluss: Nein


    Wobei wir wieder bei Dachsmännchen oder Weibchen sind. Wenn mein Dachs grundlos solche Zicken macht würde ich auf Weibchen tippen :D


    Hat sonst noch jemand ne Idee, was da gewesen ist?


    Werde das jetzt mal ein bisschen beobachten, er (vielmehr sie) steht grade auch wieder auf Monovalent, Vor- und Rücklauftemp. Heizung passen noch, Rücklauf vom Puffer geht aber bedenklich runter (32° tendenz fallend)


    Grüße


    Bruno

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  • Hallo Bruno,


    Servicecode 26 bedeutet, daß der Vorlaufsollwert länger als zwei
    Stunden nicht erreicht wurde. Evtl. ist dein Vorlauffühler lose oder
    der Wärmebedarf war aus welchen Gründen auch immer so hoch,
    das der Vorlaufsollwert auch mit Spitzenlastkessel nicht erreicht
    wurde, oder der Spitzenlastkessel hatte eine Störung.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Störung Spitzenlastkessel ist nahezu ausgeschlossen. Fühler werde ich mal prüfen, da war glaube ich schon mal was.


    Grüße


    Bruno

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  • hmmm....
    wenns n Weibchen is könnts einleuchten.....bei Männle solls aber auch ne Trotzphase geben hab ich mir sagen lassen ;)


    aber mal im Ernst....das mit dem Fühler könnt schon die richtige Spur sein, ich hatte vor n paar Tagen auch ne Fühlerproblematik. Der defekte Fühler hatte alles andere angezeigt als ne kontinuierliche Temperaturänderung, laut Datenlogger waren da Sprünge drin von 70 auf 135° innerhalb von 20s (kleinst mögliches Aufzeichnungsintervall meines loggers) und wieder zurück und ruckzuck hat dann als Folge die Solarpumpe ausgeschaltet.


    So n PT1000-Sensor (oder eben ähnlicher) ist nun mal n Bauteil dass naturgemäß starken und häufigen Temperaturwechseln unterliegt. Auch wenn die Dinger von der Konzeption auf sowas ausgelegt werden haben sie eine begrenzte Lebensdauer. Gegen LD-Ende zeigen sie oft typische Fehlerbilder mit entsprechender Symptomatik. Kontaktierungen werden spröde und brüchig (Wackelkontakt) und dann gibt es immer öfters sogenannte Spikes , mehr oder weniger heftige Aussetzer im Millisekundenbereich. Wenns um ne Stereoanlage gienge und ned um um nen Dachs dann würdeste nun immer öfters Knacksen im Lautsprecher hören bis deine Box total ausfällt.


    Bei mir hat es sich gezeigt dass der Sensor beste (kontinuierliche) Werte lieferte solange sich die Temperatur nicht stark änderte. Aber sowie die Temperatur aufgrund Wärmelieferung schnell anstieg oder abfiel hatte er Aussetzer. Wenn Du also Deinen verdächtigen Sensor prüfen willst und ihn ins warme Wasser legst und den Widerstand misst kann es sein dass er absolut korrekt anzeigt und Du glaubst er sei in Ordnung....