Hallo & Frage: Dachs Öl BHKW bei Hotel mit Schwimmbad rentabel?

  • Das ist doch mal eine Grundlast.....
    Ja mit der Leistungsklasse leigst du dann recht gut in der Stromerzeugung.
    Aber immer dran denken, in der Zeit wird ja auch Wärme erzeugt, wenn du die nicht nutzen kannst ist das kontraproduktiv.


    Also wenn du es hinbekommst auch im Sommer!!!! die Wärme zu nutzen, Warmwasser, Küche die Spülmaschine dranhängen, Waschmaschinen mit Warmwasser versorgen, Trockner mit Wärmetauscher umrüsten etc.
    Wenn du also gewähreisten kannst die Wärme sinnvoll zu nutzen, dann kannst du das BHKW 24 Std. laufen lassen.
    Den Rest Heizenergie macht dann entweder dein alter Kessel oder ein Holzbrenner.


    Viel Spass, scheint ein lohnedes Projekt zu werden.
    Zumal wenn du den Strom wirklich komplett selbst nutzen könntest, würde uach ein gebrauchter Dachs passen, da eh nix/kaum was eingespeist würde.


    bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hi Bernd,

    ich denke im Sommer werden wir die Wärme auch wegbekommen- Spülmschine ist am Warmwasser angeschlossen, Schwimmbad hängt dran und grad im Sommer haben wir ja eine gute Zimmerauslastung- da kommt bei 12 Zimmern genug Warmwasser zum Duschen zusammen.
    Im Kopf bin ich eigentlich schon zwei Schritte weiter, aber erstmal abwarten ;)


    Denke, wenn es mit der Investition einigermassen hinhaut werde ich es bis im November realisieren- halte euch auf dem Laufenden!
    In dem Fall ist ja eigentlich der HT/NT-Tarif nicht so günstig- lieber ein Tarif und der etwas günstiger gegenüber HT, weil ich ja im NT komplett eigenen Strom verbrauchen würde...
    Somit wären die Alternativen zum Grundversorger (bei uns ED) auch etwas größer- zum Beispiel EWS. Bereinigt kostet der im Eintarif 17,18 Cent plus Steuer und der HT beim ED 17,22- ist zwar nicht viel, aber der Grundpreis wäre auch günstiger.


    Guets Nächtle!
    FJS :thumbup:

  • Hallo zusammen!
    Hallo Gemeinde,


    Mein Energieversorger hat mir nun den Lastgang alle 15min vom 1.1.-20.6.2011 als exceltabelle zugemailt.
    Sehr interessant, leider bin ich in excel eine Mordspfeiffe.
    Was sollte ich jetzt tun, um rauszufinden, was ich nachts für Lastgänge habe? Ich hab mal alle Werte addiert von 22.00-6.00 Uhr und komme dann auf einen Durchschnitt von 3,5kw.
    Wenn ich aber meinen Monatswert von ca 1100kwh : 30 :8 rechne, komme ich auf 4,5kw- woher kommt jetzt die Differenz?! ?(
    Steh grad weng aufem Schlauch...


    Tagsüber dagegen komm ich locker auf über 5kw-demzufolge kann ich mit einem Eigenverbrauch von mind. 65% ausgehen oder?


    Beste Grüße und Dank!
    FJS

  • Update:
    Hab eben nochmal mit senertec telefoniert.
    Vielleicht ist die Option Spitzenlastkessel mit Öl, BHKW als Flüssiggasdachs mit Miettank von primagas eine Alternative. Hinterm Haus (ca. 30m zum Heizungskeller) wäre noch Platz, auch im Winter gut zugänglich und stört dort niemanden.
    Der Ökologieaspekt beim ganzheitlichen Ansatz und die längeren Wartungsintervalle sind nicht zu vernachlässigen. Ich denke, von den Brennstoffkosten wäre es fast gleich, ob Flüssiggas oder Öl als Brennstoff verwendet wird- was meint Ihr?


    Morgen wird mich der primagas-Außendienstler mal anrufen.
    Halt euch auf dem laufenden :thumbup:


    @ Bernd und Frank:
    Danke schonmal für Eure Hilfe und Tips!


    Gruß
    FJS


  • vielleicht liegt die Ursache darin,
    dass NT ja nciht nur 8h nachts am tag ist
    ...sondern ausserhalb der werktage auch 24h lang ;)

  • Moin!
    @ firestarter: Das wär spitzenklasse, denn am Wochenende brauch ich ja den meisten Strom ^^ ist aber leider nicht so...NT von Mo-So von 22-6 Uhr
    was hältst du von der Flüssiggasversion?
    Gruß
    FJS

  • Hallo,

    Zitat

    was hältst du von der Flüssiggasversion?


    wenn ich mal vorgreifen darf :-)_:-)
    besser und Wartungsärmer wie ein Öler auf jeden fall. Ein Kollege in der Nachbarschaft hat seit zwei Jahren einen,
    der ist gut zufrieden.


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • @ Frank:
    Na immer raus damit, alter Schnitzelklopfer :thumbup:
    ich lass mich jetzt mal noch von primagas beraten, die arbeiten wohl auch mit senertec in Kooperation zusammen. Klar macht man sich irgendwo wieder von einem Lieferant abhängig, baer wenn man keine Arbeit hat und den Tank nach 10 Jahren wieder abgeben kann UND in der Zeit eine störungsfreiere Maschine und längere Wartungsintervalle hat-auch nicht schlecht... Wer weiß, vielleicht hau ich nachdem der SLK mal seinen Geist aufgegeben hat, das Öl komplett raus und mach dann ne Gastherme rein- auch wieder eine Option...
    Da ist man ja flexibel...


    Gruß und happy cooking
    FJS

  • Hallo,
    Flüßiggas ist eine schöne saubere Energie, und man kann Gas eben auch zum Kochen und zum Wäschetrocknen nutzen...
    ..ich würde aus meiner 5 Jährigen Erfahrung mit einen Heizöl Dachs von diesem unbedingt abraten! OK, kann sein, das ich einfach Pesch gehabt habe, aber man liest ja hier öfter von Problemen mit der Ölern.


    Ich habe selber seit ca. 16 Jahre ein paar Flüssiggastanks im Betrieb, die Energie ist zwar etwas teurer, aber ansonsten sehr problemlos.


    Ich habe mir damals ca. 5 Angebote von verschiedenen Anbietern machen lassen, die Preiunterschiede waren gravierend!
    damals gab es die option "Eigener Tank" noch nicht, oder sie war einfach noch nicht so verbreitet.


    Als ich vor ca. drei Jahren nochmal durchgerechnet habe Miettank/Eigentank hätte sich dennoch kein Eigentank gelohnt, erst recht nicht nachdem mein Anbieter auf Nachfrage die Tankmiete aufgrund der Vertragslänge drastisch reduziert hat. Der dritte Tank wurde dann ein "Nutzungsbehälter" ein Einmalbetrag (etwas weniger wie der 1/2 Kaufpreis eines Eigenen Tanks) und eine geringe jährliche Wartungspauschale.


    OK, dafür haben sie das alleinige Befüllungsrecht, aber wenn ich die Preise mit den Angaben auf Oelbestellung.de oder auf der Site des Bundes der Energieverbraucher verglichen habe war es immer Ok. (Ich habe jedoch einen Landw. Sondertarif)


    Beim Miettank kümmert sich der Lieferant um Sachkundigenprüfung (alle 2J) und TÜV (alle 10J), beim eigenen Tank bist du selber dafür zuständig!
    (Sachkundigenprüfung macht evtl. der Tankwagenfahrer mit, ist einmal um den Tank gehen und Armaturen mit Lecksuchspray einsprühen)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo & schönes Wochenende!
    Aktueller Stand:

    • senertec Angebot kommt nächste Woche + Vertreter von german contract
    • Vertreter von Primagas ebenfalls nächste Woche
    • zweiter Dachs-Dealer schaut sich nächste Woche ebenfalls alles mal an
    • mein Heizungsbauer macht sich auch nochmal generell Gedanken, evtl auch in Richtung pellets und

    Nur so nebenbei: Was hört man eigentlich von Giese, wär das bei mir auch noch ne (Öl)-Alternative zum Dachs? Modulation bringt bei mir warscheinlich außer in den ruhigen Monaten nicht viel oder? Scheint eine sparsame Maschine zu sein (1,67l), hat aber nur 5kW elektrisch und leider noch kürzere Wartungsintervalle...


    Was habt ihr für Erfahrung zum Thema Geräuschentwicklung / Übertragung im Kamin- kanns da Probleme geben? Heizraum im Keller, dann Restaurant, dann zwei Stockwerke Gästezimmer. Der Kamin läuft pro Stock durch je ein Zimmer, daher wäre es dumm, wenn es da zu Problemen kommt. Doppelt gemauerter Kamin mit 28cm Innenmaß.


    A propos Kamin: Wenn der alte Spitzenlastkessel (Niedertemperaturkessel) drin bleibt, kann ich nur einen Dachs ohne Kondenser anschließen oder? Oder muß ich generell einen zweiten Zugfür den dachs einbauen?


    Beste Grüße und Euch ein schönes WE!
    FJS

  • Hallo

    Scheint eine sparsame Maschine zu sein (1,67l), hat aber nur 5kW elektrisch und leider noch kürzere Wartungsintervalle...


    Hmm, der Dachs hat 5,3 Kw und braucht 1,79 Ltr/h. Vorteil von Giese ist, das man wenn man bei denen einen Kursus gemacht soweit ich weiß hat die Maschine selber Warten kann/darf. Bei Giese sind auch fast nur Standartteile verbaut, die jeder Landmaschinenmechaniker im Sortiment hat.


    Was habt ihr für Erfahrung zum Thema Geräuschentwicklung / Übertragung im Kamin- kanns da Probleme geben? Heizraum im Keller, dann Restaurant, dann zwei Stockwerke Gästezimmer. Der Kamin läuft pro Stock durch je ein Zimmer, daher wäre es dumm, wenn es da zu Problemen kommt. Doppelt gemauerter Kamin mit 28cm Innenmaß.


    Ich habe einen 12 x 12 cm Plewa Kamin (Tonrohr, Mineralwolle, Kalksansteinmauer) Wir hören nix vom Dachs, ausser ganz oben wo das Putztürchen auf dem Speicher ist. Aber es hat schon Fälle gegeben, wo es Geräuschübertragung über den Schornstein gab.


    Wenn der alte Spitzenlastkessel (Niedertemperaturkessel) drin bleibt, kann ich nur einen Dachs ohne Kondenser anschließen oder? Oder muß ich generell einen zweiten Zugfür den dachs einbauen?


    Es gibr für den Dachs als Übergang zwischen dem 1" "Auspuffrohr" und dem Schornstein ein Einführungstück, das ist so ähnlich aufgebaut wie eine Strömungssicherung bei Atm, Gaskesseln. Es gibt von Senertec Tabellen, wo anhand von Schornsteinhöhe, Kesselleistung, Schornsteinquerschnitt und anzahl Dachse entschieden wird ob es an einem Zug geht oder nicht.
    Bei Giese denke ich wird eine Druckfeste Abgasleitung übers Dach (Stahlrohr) benötigt.


    PS Schau mal bei Ebay rein, da gibt es Preisgünstige Flüssiggastanks für Oberirdischen und Unterirdischen Einsatzzweck!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hi @ all,


    hab heute morgen mal mit zwei Kollegen telefoniert, die einen Flüssiggasdachs im Hotel (ungefähr meine Größe) plus Leihtank (versch. Anbieter) seit zwei Jahren in Betrieb haben.
    Fazit:

    • beide sagen, beim Dachs gibts keine Probleme und sie würden wieder einen einbauen
    • beide sagen, der Miettank ist nicht das optimale, weil jedesmal mit dem Gasversorger "rumgehampelt" werden muß, weil er 4-5 Ct über dem Internetpreis ist :cursing:
    • der eine hat Flüssiggas gemacht, weil er seinen Ölherd auf Flüssiggas umgerüstet hat

    Was mich auch noch ein wenig bedenklich stimmt:
    Bei einer Laufzeit von 6000h mit Flüssiggas bräuchte man ja pro h 3,4l, d.h. um 20.000l Flüssiggas, das heißt vier (!) mal Tanken pro Jahr! Beim Öldachs könnte ich das mit meinem Öltank (15.000l) locker abdecken...
    Kann ich 6000h beim Öldachs mit 6000h beim Gasdachs gleichsetzen oder muß der Gasdachs im Verhältnis weniger h laufen, da er effizienter ist?
    Wenn ja, wäre das bei momentan 44Ct/l Gas zu 68Ct/l Heizöl ja Kosten von 8800€ (20000x 0,44Ct) Gas zu (10800l x 0,68Ct) 7344€ Heizöl ?(
    Die Vollwartungskosten beim Öler wären ungefähr 1500€ pro Jahr- somit wäre ja Flüssiggas außer bei der Effizienz, bei den Brennstoffkosten und insgesamt unterm Strich im Nachteil- oder hab ich einen Rechenfehler drin?? *lesen*


    Wäre klasse, wenn mir jemand auf die Sprünge hilft, nächste Woche kommt der "Gasmann", dann will ich nicht so dumm aus der Wäsche gucken 8o
    :@@-(
    Euch schönes WE!
    Gruß
    FJS

  • Hallöchen


    ich stand vor der gleichen Entscheidung.
    Habe mich für die Flüssiggas variante entschieden und es nicht bereut!
    Habe einen Miettank der Firma Prima Gas. Der Gaspreis lag bis jetzt immer auf Niveau der örtlichen Anbieter.
    Der Tank ist von P-Gas quasi gesponsert worden. (50€ anschlussgebühr).
    Habe bei Vertragsabschluss eine Kaufoption nach 10 Jahren vereinbart.Kaufsumme steht jetzt schon fest.
    Auch bieten die für Großabnehmer eine sogenannten Raffinerie Kantrakt Preis an. Der liegt in der Regel unter dem ILS Preis.
    Gleich den Vertreter drauf Ansprechen!


    Wenn mann hier im Forum stöbert und mitkriegt was die Öler für Probleme haben,dann kann ich nur sagen alles richtig gemacht.



    MFG


    Christian