Kaufberatung Nano-BHKW, Stromerzeugende Heizung

  • Neuendorfer: das war der Grund meiner Frage. Nach Vergleich aller verfügbarer Daten sah ich eVita auch vorn. Und ich wollte mal dazu Meinungen hören.


    manfred: ich habe mir schon gedacht, das es einen Grund geben muss für Michels Schwärmerei für Whisper, wobei ich damit Whisper nicht schlecht machen will


    Momentan tendiere ich zu eVita. Preislich gleich mit Whosper, aber eben wegen 1:5 el zu therm besser als das Whisper mit 1:7, es mag nicht viel sein, aber da eVita dürfte etwas mehr Strom erzeugen, oder?

  • aber eben wegen 1:5 el zu therm besser als das Whisper mit 1:7, es mag nicht viel sein, aber da eVita dürfte etwas mehr Strom erzeugen, oder?

    Auch ich möchte nichts gut oder schlecht reden, ich würde mich aber nicht unbedingt zu 100% auf Herstellerangaben verlassen, wenn es Erfahrungswerte gibt.
    Falls eVita den gleichen Stirling hat, (weiß ich nicht) wie "die anderen Thermen", dann halte ich den angegebenen Wirkungsgrad sowieso für Makulatur.
    Wenn sie einen anderen haben, dann ist die Angabe trotzdem als "sportlich" für den Maschinentyp zu bewerten.


    Man muss sich auch klar sein, dass hier ein paar % Wirkungsgrad mit Problemen auf der Seite Lebensdauer erkauft werden können. Es ist also durchaus ein sinnvoll, da genau nachzufragen, wer welche Erfahrungen hat.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Lieber Erzstrom,


    es freut uns sehr, dass Du Dich mit Deinen 91 Jahren noch ganz fit im Umgang mit Computern bist, Dich mit "Wind und Solarantennen" beschäftigst und versuchst hier Leuten Ratschläge zu geben. Leider gehen Deine Beiträge oft genug an der Realität vorbei und sind nur geeignet BHKW-Interessenten zu verwirren. Der Mahnung von Alikante müssen wir uns daher leider anschließen und Dich bitten Ratsuchende nicht mit falschen Zahlen und Annahmen zu verwirren.


    Mit bestem Gruß
    Das Team vom BHKW-Forum


    sl

  • Danke nochmal für die Meinungen die Infos von Kran01! Ich hoffe noch etwas Zeit zu haben und bleibe an dem Thema dran.
    Wieso gibt es denn kein Hersteller der noch kleinere Leistungen anbietet? Wenn es so ein Teil gäbe mit 300 - 500 W(el) und 3 - 9 kW(th) modulierend wäre es doch viel effektiver in einem EFH einzusetzen... die entsprechenden thermischen Leistungen gibt es ja als Brennwerttherme, wieso also nicht "einfach" da einen mini-Stirling einbauen der die Grundlast eines EFH deckt...


    Bis gespannt was sich in nächster Zeit noch tut.


    Gruß
    cip

  • Genau das passiert doch beim Microgen Stirling. 1 kW bei 5 kW - das ist ganz gut. Nur im Sommer würde es mehr bringen mit dem 1:2,5 vom ecopower 1.0 aber dessen mehrpreis von vielen tausend euro spielt der kleine technische vorteil bei weitem nicht wieder rein.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Mit meiner Bemerkung wollte ich sagen, das ich vermute, daß die thermische UND die elektrische Leistung der momentan angebotenen Nano-BHKWs zu hoch ist. Ich denke elektrische Energie zu erzeugen macht beim BHKW nur Sinn, wenn man sie selbst verbraucht - die Gaskosten werden in den nächsten Jahren so weit steigen und sind teilweise jetzt schon so hoch, das die Vergütung kleiner ist als der Preis für das verbrauchte Gas.
    Ich nehme an die Grundlast in einem kleinen EFH ist höchstens 200 - 300 Watt - die Spitzenlasten müssen eben über das öffentliche Netz gedeckt werden. Die benötigte thermische Leistung schwankt natürlich stark zwischen Sommer und Winter...
    Deshalb meine Suche nach ca. 300 Watt elektrisch und 3 - 9 kW thermisch modulierend.


    Oder liege ich falsch? :S


    Gruß
    cip

  • Oder liege ich falsch? :S


    Würde ich so nicht sagen, aber nur die absolute Grundlast zu betrachten halte ich für falsch. Bei einem Jahresstrombedarf von ca. 4000 kWh habe ich einen mittleren Bedarf von ca. 460 Watt. Der Jahresheizbedarf für kleine Häuser neueren Baujahrs würde ich mit ca. 10 bis 12.000 kWh ansetzen. Davon sind ca. 2 bis 3.000 kWh für WW. Das ergibt eine mittlere Leistung von ca. 1,4 kW. Diese Betrachtung für die Wärme ist jedoch falsch und da fängt das Problem an. Für die Kesselheizleistung muss man den Bedarf im Januar ansetzen und dann kommt man auf ca. 5 kW Kesselleistung. Man hat also immer das Problem, dass man bei der Stromproduktion im Winter einen Überschuss erzeugt und im Sommer zu wenig hat. Durch geschickte Programmierung der Laufzeiten kann man einiges kompensieren aber eben nicht alles. ;(


    Ich bin der Meinung, dass die 1 kW-Geräte mit der el. Leistung für kleine 1-Fam.-Häuser in der richtigen Größenordnung sind, wenn man im Wesentlichen nur für den Eigenbedarf produzieren will. :thumbup: Ob die sich wirtschaftlich rechnen steht auf einem anderen Blatt. :whistling:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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