Sinnvolle verwendung überschüssiger elektrischer Energie

  • Hallo Kraftwerkbetreiber!
    Ich arbeite bei einer kleinen Firma die für mehrere Bundesorganisationen Stromerzeuger und Netzersatzanlagen wartet und ärgere mich schon seit längerer Zeit (seit ich bei der Firma arbeite) über die Verschwendung der elektrischen Energie in unserem Betrieb.
    Wir führen nach allen Instandsetzungsmaßnahmen einen Probelauf unter Last durch, und belasten die Geräte (meist nutzlos) mit Maschinen und Geräten.
    Ich träume davon die elektrische Energie wenigstens in unser Firmennetz zu speisen bzw die Überschüsse (meinetwegen geschenkt) in das Netz des Stromversorgers zu speisen.
    Das dumme daran ist, daß ich ausschließlich auf der "Motor-Seite" tätig bin und von Strom keine Ahnung habe.
    Die "Stromkollegen" haben meine Idee schon als Spinnerei abgetan weil es in keinem sinnvollen Verhältnis stehen würde.
    Ich habe zwar keine belastbaren Zahlen aber auf einen 8 Stundentag laufen mindestens 6 Stunden irgendwelche Stromerzeuger mit mindestens 5KVA.
    Wenn man jetzt ein "Gerät" (?) hätte mit dem man den Strom in das Netz einspeisen könnte wäre der Kraftstoff wenigstens nicht ganz für die Füße.
    Wenn man dann noch die Menge des eingespeisten Stroms regeln könnte wäre es ein Traum, denn dann könnte man die Motoren auch mit wechselnder Last testen.
    Unser Schwerpunkt liegt im Leistungsbereich zwischen 5 und 15KVA.
    Kann mir jemand einen Tip geben wie die Geräte bezeichnet werden bzw hat schon jemand etwas in dieser Richtung realisiert?


    Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße
    Christof

  • Also erstmal der Hallo neu im Forum Begrüßungstusch


    http://www.youtube.com/watch?v=iHXDpBV8E7E



    Ich träume davon die elektrische Energie wenigstens in unser Firmennetz zu speisen bzw die Überschüsse (meinetwegen geschenkt) in das Netz des Stromversorgers zu speisen.




    Das ist verständlich



    Die "Stromkollegen" haben meine Idee schon als Spinnerei abgetan weil es in keinem sinnvollen Verhältnis stehen würde.


    Nun die einen mein aus der Zeit wo das realsiert so um 1944
    macht man nix, weil aus Deutschland aber heut ist eine andere technik die einfachste Variante
    wenn der Elektriker was drauf hatt :whistling:


    http://www.kimo.de/index.php?f…html&menu=6&nav=1&lang=DE


    ein zu 100% Rückspeisfähiger Umformer


    wenn die Stromer nur Vollpfeifen ist das auch als Kompletter Prüfstand zu bekommen


    man müßte wissen wie jetzt die Bremsenergie verheizt wird


    Gleichstrom Wechselstrom Hydraulisch oder so wie es der Diesel damals gemacht hat :glaskugel:

  • ärgere mich schon seit längerer Zeit (seit ich bei der Firma arbeite) über die Verschwendung der elektrischen Energie in unserem Betrieb.


    Ich kann Dir zwar keinen technischen Rat geben weil ich davon auch nix verstehe aber Dein Cheffe muß ganz schön hohl in der Birne sein :sleeping: wenn der sowas nicht auch sieht und nach Lösungen sucht.


    Die Experten hier werden sich sicher noch zu Wort melden.

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:

  • Dein Cheffe muß ganz schön hohl in der Birne sein :sleeping:



    Las bloß Deinen Boß nicht mitlesen ;-_



    hier noch einer zum ausdrucken für Deine Stromis wie sowas aussieht


    http://www.lenze-schmidhauser.…selrichter%20L6000_de.pdf


    ist wie wenn der Hahn in Hühnerstall mit
    einen Staußenei kommt und meint:


    * mein Damen ich will ja keine Kritik üben
    nur zeigen wie anderswo gearbeitet wird *



    selbst beim Reifenwuchten gibts das schon


    http://www.feag.de/Pruefstaende.25.0.html


    und auch in Klein


    http://www.gunt.de/networks/gu…tenblatt/06330000%201.pdf

  • Danke für die freundliche (und sehr schnelle) Begrüßung!

    Nun die einen mein aus der Zeit wo das realsiert so um 1944
    macht man nix, weil aus Deutschland aber heut ist eine andere technik die einfachste Variante
    wenn der Elektriker was drauf hatt :whistling:

    Ähm - sorry - kann Dir nicht folgen!?

    wenn die Stromer nur Vollpfeifen ist das auch als Kompletter Prüfstand zu bekommen

    No Coment!


    man müßte wissen wie jetzt die Bremsenergie verheizt wird


    Gleichstrom Wechselstrom Hydraulisch oder so wie es der Diesel damals gemacht hat :glaskugel:

    Oha - ich fürchte da liegt das erste Missverständnis vor!?
    Wir prüfen selbst keine Antriebsmotoren ohne Generator.
    Die Stromerzeuger werden als eine Einheit (Antriebsmotor mit Generator) einem Probelauf unterzogen.
    Beispiel: ein 8KVA Generator hatte ein Motorproblem oder wurde einfach nur gewartet.
    Nach der Instandsetzung wird der Motor gestartet, warmlaufen gelassen und dann mit elektrischen Geräten belastet (mehrstufige Heizlüfter...)
    Der Probelauf dauert in der Regel 30min.
    Wenn Teile des Antriebsmotors getauscht wurden (Zylindereinheiten,Laufbuchsen etc) werden die Generatoren nach und nach Stufenweise bis zu ihrem maximum belastet.


    Was ich suche wäre ein Gerät an dem ein 16A Stecker montiert ist, das auf der anderen Seite den Strom in das Stromnetz einspeist.
    Wie schon gesagt wäre das non plus ultra wenn man die Belastung, also die Strommenge die dem Stromerzeuger abgefordert wir zwischen 3 und 15KW einstellen könnte.


    baulion
    Mein Chef macht das schon seit 35Jahren so - ist ne Mischung aus Altersstarrsinn und Betriebsblindheit!
    Ich kann aber schlecht zu ihm kommen und sagen "Wir brauchen ein >Ding< mit dem wir den Strom sinnvoll einspeisen können..."
    Ich habe ja schon etwas in diesem Forum gestöbert und sehe ein,daß es vermutlich ein zu großer Aufwand wird für den eingespeisten Strom Geld zu bekommen, aber bevor er sinnlos verheizt wird!?
    Und wenn wir nur 50% selbst in unserem Firmennetz verbrauchen sind das an guten Tagen 15KwH...

  • Was ich suche wäre ein Gerät an dem ein 16A Stecker montiert ist, das auf der anderen Seite den Strom in das Stromnetz einspeist.
    Wie schon gesagt wäre das non plus ultra wenn man die Belastung, also die Strommenge die dem Stromerzeuger abgefordert wir zwischen 3 und 15KW einstellen könnte.


    In den Fall ist und bleibt ein Rückspeisefähiger frequenzumrichter übrig
    wobei bei 15 kW und 16A Stecker würd ich etwas Bauchkrämpfe kriegen.


    Der erste technische Link Kimo wär da nicht schlecht sollt um die 2000
    Euro kosten.



    Zur Rearmortisierung ( das mit den Ansteuern der Belastung mit der Firma besprechen,
    gibt natürlich Teurere Geräte auch Revcon als Beispiel ist aber eben Mercedes im besten Sinn
    von Früher als Mercedes noch Mercedes war ) abklären wie hoch der Stromverbrauch der Firma,
    den fürs Einspeisen wirds keine Kohle geben, nur das was eingespart muß nicht
    bezahlt werden da über den Zähler nicht bezogen.



    Wenn als der Verbrauch nur 5 kWh pro Stund und 15 werden eingespeist sind 10 kWh
    erstmal Futsch.


    werden 15 kWh verbraucht und das kann komplett gespart werden pluß Modulation in feinen
    Stufen, so ist der preis der kWh im Einkauf zu erfragen, gegengerechnet zu den zu Erwartenden
    kWh also nach der Rechnung 30 kWh am Tag zu 200 Arbeitstagen 6000 kWh Betriebstrom z.B. 17 ¢
    war a 1000 im Jahr.

  • Hallo,


    evtl. muß es ja garnicht so eine Hightechlösung mit Rückspeiseumformer sein. Ich weiß auch nicht wie die Stromi´s auf solch eine Last reagieren. ?(


    Warum nicht einfach ein schön großer Pufferspeicher in dem ein oder mehrere Heizpatronen verbaut sind. (natürlich mit einer entsprechenden Sicherheitstechnik, damit der Puffer nicht an zu kochen anfängt)
    Als ohmsche Last für den Stromi optimal, und WW für´s Händewaschen und eine Heizung für´s Büro wird ja wohl auch überall gebraucht.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Das wollte ich auch mal... 12Std. Probelauf bei 100% Leistung mit einen MAN2842LE, hat 600kVA. Bei der Stadtwerke angefragt, wir eine Elektrofachbetrieb seit 1931, ob wir die Anlage bei denen ans Netz anschliessen dürfen. Unser Dummy kann nur 100kW. Transport und Anschlussarbeiten hätten wir selber gemacht. Für die erzeugte elektrische Energie wollten wir nicht mal Geld haben.


    Die wollten doch glatt Anschluss- und Bereitstellungskosten für ein 500kW Anschluss, ca. 4500€, von uns haben. Also haben wir noch ein paar Industrieheizlüfter besorgt und pro Stunde 480kW elektrische Energie in Wärme umgewandelt und in die Umwelt geblasen. Gesamt 5760kW in 12 Stunden.


    Motto der Stadtwerke:
    Das haben wir immer so gemacht, wir machen es weiter so! Warum? keine Ahnung!


    Gruß

  • Das haben wir immer so gemacht, wir machen es weiter so!

    Im Gegensatz zu den großen Konzernen, wo die Veranwortungslosigkeit optimal organissiert ist, kann man in Stadtwerken in der Regel etwas bewegen, wenn man "von oben" drauf einwirkt. Über dem Chef von Stadtwerken gibt es noch eine Ebene "Politik", und die reagiert recht sensibel auf Dinge, die in die Presse kommen könnten. Und die lokale Presse greift recht gerne auch Themen auf, bei denen sie Misstände in der Umgebung aufzeigen kann.


    Wenn die Zahlen so sind, wie Du beschreibst, dann wäre es angebracht, das auch publik zu machen.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Hallo deutzblut, Strom zu Nutzen ist doch kein Problem. Ich werde Dir die Wege dazu zeigen. Zuerst die Frage mit welchen Generatoren erfolgt die Umwandlung der mechanichen Energie in Gleichstrom / Wechselstrom / Drehstrom ? Bei Drehstrom unterscheitet man Asynchron- bezw, Synchron - Generator. Nach dem Zuschalten ans Verbrauchernetz wird die gewünschte Leistung am Antriebsmotor vorgegeben. Da dieses eine technische Angelegenheit ist ( Inselbetrieb ) haben Andere kein Anspruchsrecht.
    Weiterhin mit Glück Auf