Wie wird sich die Einspeisevergütung weiter entwickeln ?!

  • Hi bluwi,


    Zitat

    Die Freiflächenzellen sind optimal ausgerichtet, Dach-Zellen in den meisten Fällen nicht.

    wie kommst du da drauf, hast du da konkrete Zahlen?
    Also ich befasse mich seit 2000 mit PV, halte seitdem eigentlich auch immer die Augen wenn ich unterwegs bin und ich kann das eigentlich nicht bestätigen das die meisten Dachanlagen falsch ausgerichtet wären. Es gibt zwar paar Ausreisser, die Masse aber hat meist Südausrichtung bei 40-45°, so meine Beobachtung, lasse mich aber gern überzeugen wenn ich falsch liege, deshalb Zahlen schwarz auf weiß bitte :rolleyes:


    Gruß
    Tom

  • Wenn ich da falsch liege, lasse ich mich gerne belehren. :thumbup:



    Wirst Dich aber erst mit Händ und Fias dagegen wehren :hust:


    Die Freiflächenzellen sind optimal ausgerichtet, Dach-Zellen in den meisten Fällen nicht. Die Netzverluste sind geringer, als die Defizite, die durch die durchschnittliche "Fehlausrichtung" der Solarzellen entsteht.



    Hier muß man erstmal klären was zu welchen Lasten Passiert


    Dachfläche zu 100% ausgerichtet


    Gut für das Ökologische Gewissen den der Erntefaktor ist zwar Misserabel aber nicht besser zu machen.
    Gut für den Betreiber um 1 kWp zu bekommen reicht die geringstmögliche Fläche.


    Dachfläche Subotimal


    Das Ökogewissen leidet den Erntfaktor verschlechtert sich
    Tja wenn man die doppelte Fläche für den gleichen Ertrag investieren muß
    aber aus den EEG Gottseidank nicht mehr für solchen Schwachsinn kriegt :roflmao:



    So Freifläche


    Optimale Ausrichtung ? wohl Klar ansonsten Planer Kielholen


    So Eingespeist am Einspeisepunkt 1 KWh das haben die andern zu Latzen,
    nun geht es erstmal von 230 V auf ( in günstigeren Fall von 6000V )
    hoch nicht wie Übliche Kraftwerke die zur Netzverlustberechnung herangezogen werden
    5,5% siehe


    [Blockierte Grafik: http://www.ffe.de/images/stori…ertung_Energiesystems.jpg]
    Quelle http://www.ffe.de/die-ffe/die-…ertung-des-energiesystems


    links unten, sondern eben erst Rauf Umgespannt und dann wieder Runter, was eben bedeutet
    Oma Käthe zahlt über die EEG 1 KWh am Einspeisepunkt, bekommt aber
    nur 0,92 kWh Heiligenscheinstrom geliefert zahlt also 108% EEG

  • Hi,


    Zitat

    Gut für den Betreiber um 1 kWp zu bekommen reicht die geringstmögliche Fläche.

    zeig mir mal jemanden der 1kWp aufs Dach baut (ausser mir) :rolleyes:
    Da wirst du kaum jemanden finden, denn die spezifischen Kosten dafür sind viel zu hoch und das mögen Renditejäger nicht.


    Klar ist die Ausrichtung einer Freiflächenanlage normal zu 100% optimal (wenn der Planer nicht gerade Mist gebaut hat und die Himmelsrichtungen verwechselt hat), die abweichende Dachneigung macht aber nicht sehr viel aus (Abweichung meist 10-15° in Bayern) ;)



    [Blockierte Grafik: http://www.photovoltaik-profit.de/Bilder/img_ent_aus_400_001.gif]



    Gruß
    Tom

  • Hi,


    zeig mir mal jemanden der 1kWp aufs Dach baut (ausser mir) :rolleyes:


    :whistling:


    ( ich kann aber nix für wenn die dann :strafe: machen :blush2: )


    http://alikante.is-a-chef.com/


    1,8 KWp :walklike:


    http://home.solarlog-web.de/9604.html


    Die Pvanlage befindet sich in Görlitz und da werkelt noch ein Ecopower dazu :hutab:



    List beliebig erweiterbar, allein wen ich 10 Kilomter in den Flachlandumkreis fahr
    find ich 5 neue Aussiedlerhöfe mit rund 30 kWp am Dach ( einer als Reiterhof über 50 )

  • Vielleicht bin ich :@@-( , aber bei mir sind 1kWp = 1000Wp und nicht 1800Wp |:-(
    Kalkuliere mal eine Anlage mit 1kWp und eine Anlage mit 1,8kWp durch, dann können wir uns weiter unterhalten ;)



    Gruß
    Tom

  • Vielleicht bin ich :@@-( , aber bei mir sind 1kWp = 1000Wp und nicht 1800Wp |:-(
    Kalkuliere mal eine Anlage mit 1kWp und eine Anlage mit 1,8kWp durch, dann können wir uns weiter unterhalten ;)



    Tschuldigung


    bin etwas auf der Leitung gestanden, aber Jahrelanger Umgang mit Hardcoresolaristen
    erzeugt halt etwas Reflexartige Antworten ( die Härtersten und den Hardcoresolaristen
    sind die Solarmobilsolaristen das sind die mit den doppelten Heiligenschein ) Du wolltest
    aufzeigen das je weniger je teurer und somit seltner.


    Hmmm


    bluwi lassen wir das als Argument gelten auch wenns vom Forumshausherrn kommt ?(

  • Zitat

    erzeugt halt etwas Reflexartige Antworten

    aha, hast also schon alle über den gleiche Kamm geschert :evil:


    Zitat

    Du wolltest


    aufzeigen das je weniger je teurer und somit seltner.


    So ist es, Profit geht gegen 0 oder ins Minus. Hier findest du nur noch Überzeugungstäter :rolleyes:


    Zitat

    Hmmm




    bluwi lassen wir das als Argument gelten auch wenns vom Forumshausherrn kommt ?(

    Bütte, bütte ||_ *Füße küss*

  • OK, wenn Du soooo schön bitte machst und dann auch noch die Füße küsst, da müsste ich ja ein Unmensch sein, wenn ich Dir da nicht auch mal recht geben würde :thumbup: Aber bitte nur in diesem Punkt. ;(


    aber mit dem Argument

    die abweichende Dachneigung macht aber nicht sehr viel aus (Abweichung meist 10-15° in Bayern) ;)

    zielst Du auf den falschen Punkt. Die Fehlstellung in der Dachneigung kann und wird oft durch mechanische Mittel korrigiert. Was aber nicht für die Südausrichtung und für Abschattungen gilt.

    wie kommst du da drauf, hast du da konkrete Zahlen?

    Nein, da habe ich keine konkreten Zahlen, da komme ich einfach dadurch drauf:
    1. Schau ich mittags (Sommerzeit ca. 13:00) wo Süden ist und sehe die entsprechenden Abweichungen
    2. Wenn 2 nahe beieinander liegende Dächer bepflastert sind, aber um 45° und größer zueinander stehen, dann kann da die Ausrichtung nicht optimal sein. Bei uns scheut man sich nicht, ein 100% Westausrichtung mit Platten zu belegen (osten eher nicht, wegen dem Frühnebel.
    3. Und dann steht bei uns oft das Haus um 90% versetzt zur Scheune. Da werden oft große Flächen abgeschattet.



    Aber wie oben schon gesagt sind das ja nicht die Probleme die ich beklage, was zählt ist das, was andere dafür bezahlen müssen, und da sind die Hausanlagen für die anderen auch dann teurer, wenn Manni die bei den Freiflächen nachgelagerten Verluste einbringt.


    Im übrigen nehme ich niemandem übel, wenn er sich mit der Politik arrangiert, die ihm Gewinne auf Kosten anderer einbringt. Das ändert aber nichts daran, dass ich die Politik sch... finde.


    Und das ändert auch nichts an meiner Auffassung, dass alle, die der PV-Politik die Stange halten, der KWK massiven Schaden zufügen, ganz besonders dann, wenn es sich um angeblich kompetente Anhänger der KWK-Technologie handelt. |__|:-)

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Zitat

    Und das ändert auch nichts an meiner Auffassung, dass alle, die der
    PV-Politik die Stange halten, der KWK massiven Schaden zufügen, ganz besonders dann, wenn es sich um angeblich kompetente Anhänger der KWK-Technologie handelt.

    Ich sehe das so das die PV vormacht wie es geht, bei KWK wird gezeigt wie man es nicht machen sollte, die steht sich selbst im Weg ;)



    Gruß
    Tom

  • Ohhh - da richte ich mich dann nach deiner Signatur... :rolleyes:

    Lieber pamiru48,
    das beziehe ich jetzt mal auf die Vorurteile (zugegeben :glaskugel: ) und spiele den Ball 100% zurück und zitiere aus Wikipedia:
    Alltagssprachlich ist ein Vorurteil ein vorab wertendes Urteil, . . . . ohne verstandesgemäße Würdigung aller relevanten Eigenschaften eines Sachverhaltes . . .


    Nun behaupte ich von mir, dass ich in Bezug PV alle mir bekannten Sachverhalte mit Verstand würdige. Alleine diese Tatsache führt dazu, das meine Meinung vielleicht ein Fehlurteil, aber kein Vorurteil ist.


    Als das EEG rauskam, habe ich mich auch intensiv mit einer Installation beschäftigt. Ich habe insgesamt ca. 900 m² Dachfläche unterschiedlicher Ausrichtung. Damals habe ich davon Abstand genommen, weil ich es für volkswirtschaftlichen Schwachsinn halte. Die negativen Auswirkungen auf andere Kraftwerke sind mir erst später transparent geworden. Ich bin also im Laufe der Jahre aus einer tendentiell positiven Einstellung zu einer fundamental negativen Einstellung gekommen, weil ich meinen Verstand zur Beurteilung gebraucht habe. (ergo kein Vorurteil)


    Vielleicht solltest Du mal überdenken, inwieweit Du die von Manni ausführlich dargelegten Sachverhalte über die verschlechterten Wirkungsgrade bei Kohlekraftwerken "mit Verstand würdigst".

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Zitat

    Vielleicht solltest Du mal überdenken, inwieweit Du die von Manni
    ausführlich dargelegten Sachverhalte über die verschlechterten
    Wirkungsgrade bei Kohlekraftwerken "mit Verstand würdigst".

    Hmm, ich bin in deinen Ausführungen teilweise bei dir (auch als PV-Anlagenbetreiber), aber die Wirkungsgradverschlechterung dieser Dinosaurierer der Stromerzeugung alleine der PV in die Schuhe zu schieben, ist auch nicht richtig.
    Man muß sich halt den modernen Anforderungen anpassen. also auch mit der Stromerzeugung dieser Fossile. Wenn die da nicht mehr mithalten können, müssen sie durch etwas modernes ersetzt werden, z.B. KWK ;)



    Gruß
    Tom

  • Man muß sich halt den modernen Anforderungen anpassen.

    Lieber Cheffe,
    es ist ja nicht alles schlecht und vor allem nicht alles gleich schlecht.
    Biomasse richtet z. B. CO2-technisch keinen Schaden an, weil nicht fluktuierend, da wird wirklich substanziell CO2 vermieden. Da mögen andere Kritikpunkte mehr oder weniger Gewicht haben.


    Aber es ist doch pervers, etwas als "Modernisierung" und als Erfolg zu verkaufen (PV-politik), was mehr Schaden als Nutzen anrichtet und gleichzeitig Unsummen an Subventionen verschlingt. PV kostet sowohl relativ als auch in absoluten Zahlen mit weitem Abstand am meisten, bringt am wenigsten und richtet gleichzeitig den größten Schaden an. Damit meine ich sicher nicht die, die ihrer vermeintlich grünen Seele ein einzelnes kWp gönnen.



    Zitat

    Wenn die da nicht mehr mithalten können, müssen sie durch etwas modernes ersetzt werden, z.B. KWK ;)

    Das stellt aber doch die Tatsachen auf den Kopf. Die PV kann nicht nur nirgends mithalten, sie nimmt auch noch den anderen die Möglichkeit, effektiv zu arbeiten. Und Dein Streben nach KWK in Ehren, aber genau das wird durch die positive Einstellung zur PV-Politik unterminiert. Auch auf die Gefahr hin, dass ich das hier zum 100sten mal sage: Das Geld der Stromkunden kann nur einmal für Subventionen ausgegeben werden. Alles was die PV bekommt, können andere nicht bekommen. Es wird also jede menge Geld dafür ausgegeben, die Kohle uneffektiv zu machen und dann ist keines mehr da, um KWK zu fördern. AUCH DU gehörst mit deiner Einstellung zu denen, die, sicher mit guten Absichten argumentieren, aber trotzdem als Nebenwirkung die KWK beschädigen. |__|:-)

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Ja wo waren denn dann die Super Vorschläge um etwas effektives an den Mann zu bringen ?(
    Ich habe nichts gehört. Nun ist halt mal Wind und PV dank EEG voran gekommen, Wasser leider nicht so dolle. Die entsprechende Lobby hat hier ganze Arbeit geleistet, wo war die KWK Lobby? Die heulen sich in tiefen Kellern aus, die EVU erledigen den Rest, das Gesetzesmonster KWKG tut ihr übriges.
    Was wäre denn ohne EEG jetzt los? Noch mehr Kohlekraftwerke, noch mehr Atomkraftwerke, Energiewende, könntest du vergessen mangels alternativer Entwicklungen.
    Daher bin ich froh für jedes Watt das aus PV, Wind und Wasser kommt auch wenn ich dir zustimmen muß das einiges hätte mehr Sinn machen und effektiver sein können. Da kannst du mit deinem 100mal Argument auch 1000mal kommen, ich weiß was du damit sagen willst und ich verstehe es auch, aber es ist nun mal so gekommen wie es gekommen ist nun müssen wir versuchen das beste daraus zu machen und KWK voran bringen :rolleyes: .
    Wäre KWK entsprechend gefördert worden wie PV und Wind, dann bräuchte es keine Kohle und Atomkraftwerke mehr in dieser Menge und man hätte erstmal Luft gewonnen bessere Technik zu entwickeln.
    Im PV Bereich wird ja jetzt mit dem EEG 2012 schon entsprechend gegengeregelt, mal sehen wie sich das auswirkt. Ich denke die Goldgräberzeiten sind dort vorbei und Anlagen werden mit Hirn installiert, sprich optimiert für den Eigenverbrauch vor Ort und genau das arbeitet in Verbindung mit KWK sehr gut zusammen ^^

  • ptimiert für den Eigenverbrauch vor Ort und genau das arbeitet in Verbindung mit KWK sehr gut zusammen


    Hm - da will mich wohl einer locken... Da geb ich doch gleich erst mal etwas "Öl ins Feuer" :


    Vorgangsnummer 2011-05-11-0135/216-4
    Verbraucherservice der Bundesnetzagentur

    Sehr geehrter Herr .........,

    vielen Dank für Ihre E-Mail vom 08.05.2011 an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur. Auf Grund der Vielzahl der eingehenden Anfragen und Beschwerden ist mir erst heute eine Beantwortung Ihrer E-Mail möglich. Ich bitte Sie höflich, die Verzögerung zu entschuldigen.
    Auf Grund Ihrer Anfrage teile ich Ihnen zur EEG-Umlage zu Ihrer Information folgendes mit: Mit der Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichmechanismus wird ab dem 01.01.2010 die Abwicklung der Weitergabe des EEG-Stroms verändert. Die Stromlieferanten sind damit nicht mehr verpflichtet, den Strom von den Übertragungsnetzbetreibern physikalisch abzunehmen. Stattdessen wird der EEG-Strom von den Übertragungsnetzbetreibern direkt an der Börse verkauft. Dieser Erlös für den EEG-Strom liegt i.d.R. unter den mit der Vermarktung verbunden Kosten und den Vergütungszahlungen an die EEG-Anlagenbetreiber. Die Differenz, die sich zwischen den Einnahmen und den Ausgaben ergibt, kann von den Übertragungsnetzbetreibern an die Stromlieferanten in der Form der EEG-Umlage weitergegeben werden. Diese EEG-Umlage wird üblicherweise vom Stromlieferanten an den Verbraucher durchgereicht.
    Die Übertragungsnetzbetreiber sind verpflichtet, jeweils zum 15.10. eines Kalenderjahres die EEG-Umlage des Folgejahres zu bestimmen. Dazu prognostizieren die Übertragungsnetzbetreiber z.B. die EEG-Strommengen sowie den Erlös, der durch den Verkauf der EEG-Strommengen an der Börse erzielt werden kann. Die Ergebnisse werden dann auf der Internetseite http://www.eeg-kwk.net/cps/rde/xchg/eeg_kwk/hs.xsl/484.htm veröffentlicht.
    Für das Jahr 2011 wurde eine EEG-Umlage in Höhe von 3,53 ct/kWh durch die Übertragungsnetzbetreiber bestimmt. Weitere Details können der angegebenen Internetseite entnommen werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Verbraucherservice
    verbraucherservice-energie@bnetza.de
    http://www.bundesnetzagentur.de
    09.08.2011


    Trifft nur nicht wirklich den Kern meiner Anfrage da ich wissen wollte, wie diese Umlage nun konkret gehändelt werden solle... ?(