Wird das funktionieren?

  • Hallo,


    ich bin ein Neuer der sich seit Anfang des Jahres mit dem Gedanken rumplagt, welche Heizung ist für mich die Sinnvollste bzw. würde das bei mir funktionieren. Eine Menge Informationen habe ich mir hier erlesen aber es wäre nett, wenn Jemand mal seine Meinung dazu sagen könnte.


    Also ich habe in meinem Haus eine ca.20 Jahre alte "normale" Heizung, die wie ich fürchte, nicht mehr das ewige Leben hat. Mein Jahresverbrauch an Wärme liegt ca. 54000kw und Strom ca. 25000kw ( im Haus ist mein Handwerksbetrieb der ziemlich viel Strom ganzjährig benötigt). Zwei Heizungsfirmen die ich fragte - zwei unterschiedliche Empfehlungen. Was ist nun am wirtschaftlich sinnvollsten. Man rechnete mir eine jährliche Betriebszeit von Volllast 3200 h und moduliert ca. 5400 h aus - jährliche Ersparnis zw. 2200 -2900 Euro -- ist das realistisch (ecopower 4.7)???


    Wäre schön wenn ich ein paar Meinungen zu lesen bekäme -


    vielen Dank Böckel

  • Hallo,

    Mein Jahresverbrauch an Wärme liegt ca. 54000kw und Strom ca. 25000kw


    So auf den ersten Blick schon einmal garnicht so schlechte Rahmenbedingungen für ein BHKW. :)


    Nur "Handwerksbetrieb" hört sich für mich so an, als wenn der Strom ganzjährig, und vornehmlich tagsüber verbraucht würde.
    Und das BHKW wird eher im Winter zur Hochform auflaufen. OK in der Übergangszeit kann man die Laufzeiten mit dem Heizungspuffer "schieben", aber es bleibt dabei: Im Sommer zuwenig Eigenerzeugung, und im Winter zumindest nachts zuviel! :(

    Zwei Heizungsfirmen die ich fragte - zwei unterschiedliche Empfehlungen.


    Und wie ist die andere Empfehlung?


    Als ich mich vor gut 5 Jahren für einen Dachs entschieden habe, da sah es bei mir so aus:
    Wärmeverbrauch so änlich wie bei dir, Stromverbrauch fast doppelt so hoch, eher im Winter und dann rund um die Uhr....
    ...BHKW passte wie die Faust aufs Auge! :thumbup:


    Heute: Im Betrieb wurde die Heizung umgestellt, Stromverbrauch nur noch die hälfte - dafür auch nicht mehr so planbar und gleichmäsig - von den Traumhaften 80 % Eigenverbrauch sind gut 30 % abgebröckelt. Mittlerweile schiebe ich im Sommer und in den Übergangszeiten die Laufzeiten dahin, wenn im Haus Wäsche gewaschen wird, hatte ich vorher nie nötig, der Dachs durfte dann laufen wenn er wollte.
    Von den Herstellerversprechen ist auch einiges abgebröckelt, nach 13.000Bth der zweite Motor, der jetzt bei 16000 wieder das Ölsaufen anfängt....
    ...trotz Herstellerkullanz blieb einiges an Rep.-kosten hängen. :cursing:


    Mein Fazit nach 5 Jahren: Ist eine Technik die Spaß macht, und man lernt hier im Forum einige nette Leute kennen - aber von einem echten Wirtschaftlichen Nutzen bin zumindest ich ein Stück weit entfernt.
    Ist aber nur mein Einzelschicksal, es gibt durchaus Anlagen wo es besser läuft!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Guten Morgen und Danke für Deine Antwort!


    Die zweite Lösung war von meinem "Haus- und Hofklemptner" - einen modernen Brennwertkessel. Allerdings mit neuer Verrohrung des Schornsteins - ist aber dann trotzdem noch ein "Schnäppchen" im Vergleich zum BHKW (Anschaffung).


    Sehr interessant scheint mir das neue BHKW von der Firma Kirsch?? Deutlich günstiger, höhere Effektivität (95%) ...aber noch sehr jung??


    Das was Du schilderst ist auch mein Bedenken - lange Laufzeit ist zwar gut und schön, doch wie ist es dann eben mit dem Verschleiß!!!


    Mein betriebl. Stromverbrauch ist zu 95% am Tag (6.30 Uhr bis 19.00 Uhr) und hoffentlich :) Sommer wie Winter noch viele Jahre!!!!


    Naja - mal abwarten, mich wird noch jemand anrufen der mit der Firma Kirsch zusammen arbeitet. Vielleicht ist das was.....?


    Viele Grüße


    Böckel

  • Hallo,

    Sehr interessant scheint mir das neue BHKW von der Firma Kirsch?? Deutlich günstiger, höhere Effektivität (95%) ...aber noch sehr jung??


    Nun ja, aber immerhin bauen die nicht erst seit ein paar Tagen Notstrommer in allen Größen, mein Eisenschweinschweißgerät Marke "Knurz" wird mich auch vermutlich überleben - warum sollten die nicht ein gutes BHKW zustande bringen!

    Das was Du schilderst ist auch mein Bedenken - lange Laufzeit ist zwar gut und schön, doch wie ist es dann eben mit dem Verschleiß!!!


    Nun ja. mit Gas als Brennstoff ist man schon einmal wesendlich besser aufgestellt, diese Anlagen laufen meist, aber eben leider nicht immer problemlos.


    Mein betriebl. Stromverbrauch ist zu 95% am Tag (6.30 Uhr bis 19.00 Uhr) und hoffentlich Sommer wie Winter noch viele Jahre!!!!


    Dann würde ich nicht am Pufferspeicher sparen, damit das BHKW auch dann läuft, wenn Strom gebraucht wird. Wie wäre es denn Mit PV ? Hier wird auch der Eigenverbrauch gefördert.

    ist aber dann trotzdem noch ein "Schnäppchen" im Vergleich zum BHKW (Anschaffung).


    Hmm, ja aber Strom und insgesamt Energie wird in Zukunft nicht billiger, wie sieht den das Heizungssystem aus? Kann der Brennwertkessel hier überhaupt seine Stärken ausspielen?


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Sei gegrüßt,





    Hmm, ja aber Strom und insgesamt Energie wird in Zukunft nicht billiger, wie sieht den das Heizungssystem aus? Kann der Brennwertkessel hier überhaupt seine Stärken ausspielen?


    ....keine Ahnung, will ich aber doch hoffen!!


    Die Anlage würde bei mir mit Gas laufen und auch der Pufferspeicher könnte groß sein - ich habe genug Platz ... aber trotzdem wird ein BHKW im Sommer nur wenig laufen.


    Was ist ein "Mit PV"?



    Gruß Böckel

  • aber trotzdem wird ein BHKW im Sommer nur wenig laufen.


    Kommt auf das Handwerk an


    welchen Arbeit die mal goldenen Boden gehabt haben soll,
    was lang her weil heut nur noch Melkkuh, wird nachgegangen,
    eventuell geht da noch was.

  • Hallo,


    ich denke da weniger an Arbeitsmangel sondern mehr an Mangel vom Wärmebedarf und somit keine eigene Stromerzeugung. Im Sommer könnte ich zusätzlichen Strom gut gebrauchen da ich meine Arbeitsräume klimatisiere - ... aber eben nicht heize :D. Das ist ja unter anderen mein Problem.


    Gruß Böckel

  • .....was heißt das???


    Ja nacha


    also das ist Bairisch und beteute auf Hochdeutsch ungefähr * so ist es *


    aber Hochdeutsch ist nicht Barisch, in Barischen ist machens auch wieder ganz anders
    und gerade eben nicht so wies ist, ein bekanters Beispiel, der Ausdruck


    * mi lekst am Orsch *


    kann sein ,


    A. Anerkennend
    B. Verwunderung
    c. sehr deutliche Ablehnung


    So jetzt stellst Du fest


    da ich meine Arbeitsräume klimatisiere - ... aber eben nicht heize


    soll ich das jetzt bewerten als


    A. Naturgesetz
    B. persönliche Kentnissstand
    C. persönlichen Unkentnissstand



    A, würde bedeuten man kann nix machen eben ein * ja nacha *


    B. würde bedeuten der mag nix mach eben ein * ja nacha *


    C. eventuell mag Er was machen des wär dann ein * ja nacha pack mas an *

  • Mensch Manni


    stifte doch nicht soviel Verwirrung


    Grundsätlzich wäre es hilfreich die Lasten des Objektes besser zu kennen.
    Haun ihr einzelne Maschinen hohe Spitzen, oder hat man eher Grundlast


    ...und Punkte wie Klimaanage sind auch interessant.


    Was Manni meint (und hie rzig Beiträge rumeieert)
    auch für die Klimatisierung ist als Antrieb nicht nur Strom, sonder auch Wärme denkbar..Ad-oder Absorbtionskältemaschinen.


    Vermutlich für das Objekt etws heftig,
    aber nachdenken kann man ja mal