Eine echte Energiewende braucht Kraft-Wärme-Kopplung

  • was soll das bedeuten??? 4-6Jahre welche Förderung ist das??


    da müsste Manni was zu sagen können, das dürften größere Anlagen sein.


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • das dürften größere Anlagen sein.


    so seh ich das auch, nur ob das zum [Blockierte Grafik: http://forum.mysnip.de/smileys/hot.gif] oder zum :crygirl: ist
    keine Ahnung


    So wie Gunnar das schreibt und ich kann mir durchaus vorstellen, das manche Lobbyisten da dran Arbeiten
    kann das genausgut Never heißen als for Ever



    Wenn möglich wäre es schön ein bisserl mehra Licht in der Sache zu machen :popcorn:

  • Zitat

    was soll das bedeuten? 4-6 Jahre welche Förderung ist das?


    Wie oben verlinkt (S. 80f), soll der §7 Höhe des Zuschlags und Dauer der Zahlung überarbeitet werden. Dann gilt die Regel, dass eine Anlage entweder auf 30.000 Vbh beschränkt ist oder bei kleinen KWK-Anlagen bis 50 kW auf eine zeitliche Förderdauer von 10 Jahren. Bei 6.000 Vbh pro Jahr wären das also insgesamt 60.000 Betriebsstunden mit KWK-Zuschlag.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Zitat

    So wie Gunnar das schreibt und ich kann mir durchaus vorstellen, das manche Lobbyisten da dran Arbeiten
    kann das genausgut Never heißen als for Ever


    ???


    Es wird häufiger gesagt, dass die kleinen unter 50 kW überfördert werden, weil 5 ct > 2,1 ct > 1,6 ct. Dem widerspreche ich immer und weise auf das Prinzip der kostendeckenden Vergütung hin und dass man sich auch die spezifischen Anlagenpreise anschauen muss. In der ASUE-Übersicht ist die Anlagenklasse unter 50 kW leider recht schwach vertreten, aber das Schema ist trotzdem erkennbar.


    An sich müsste man die 10 Jahresförderung rausnehmen, auch für die Mini-KWK eine Stundenbegrenzung auf 30.000 h einführen und dann aber auch die größenabhängige Vergütung feiner staffeln. Das werden die Mini-KWK-Hersteller aber garantiert nicht vorschlagen, weil sie momentan mit den maximal möglichen 87.600 Förderstunden besser fahren. Die Auslegung nach dem Dänischen Design (große KWK-Anlage mit großem Wärmepuffer) sollen erstmal die großen Anlagen vormachen, weil hier die spezifischen Kapazitätsausgaben [EUR/kW] günstiger sind. Wenn die Massenproduktion durch die Heiztechnik- und Autohersteller eingesetzt hat, die spezifischen Herstellungskosten durch die Serienproduktion gesunken sind, dann ist auch das Lichtblick-Konzept mit 2.000 Vbh nicht mehr so abwegig, wie es jetzt noch scheint.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Hallo Gunnar,


    kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass die Anschaffungskosten der Mikro-BHKW mal auf 5000 € (inclusive MwSt) pro kW elektrisch sinken können?
    Du kennst doch sicherlich auch die Ergebnisse der Feldtests in den Niederlanden, kommt da für den Betreiber außer einem höheren Gasverbrauch wirklich etwas heraus?


    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass die Anschaffungskosten der Mikro-BHKW mal auf 5000 € (inclusive MwSt) pro kW elektrisch sinken können?


    Mit Sicherheit: Wenn man beispielsweise vom otag Lion ein paar tausend Stück pro Jahr produzieren würde, dann gäbe es das Teil unter 10.000 TEuro. Da ist ja nix dran. Ein Wechselrichter für 3 kW kann nicht teurer als 1.000 € sein, der Brenner ist super simpel, ein bischen Verrohrung und klassische Heizungstechnik, etc.


    Zitat

    Du kennst doch sicherlich auch die Ergebnisse der Feldtests in den Niederlanden, kommt da für den Betreiber außer einem höheren Gasverbrauch wirklich etwas heraus?


    Wenn Du mir die Abschlussreports zuschickst, lese ich sie gerne.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Zitat

    Tja was will uns Gunnar sagen


    das was ich schrub: "größenabhängige Vergütung feiner staffeln"


    Wer jetzt nur rumgrummelt und nicht die Gesetzesmacher darauf aufmerksam macht, dass die Vergütungshöhe bei einem wirksamen Förderinstrument den Anlagenkosten entsprechen müssen, um Investitionsanreize zu schaffen, der ist selber schuld. Beim Markt der Privatinvestoren ist aber nicht nur der reine Cash-Aspekt wichtig, sondern hier hilft auch der Abbau von administrativen Hemmnissen (Alternativ - Option für Anlagen bis 3 kW des Investzuschusses) und auch das Marketing: Positiv besetzte Mikro-KWK -> das will ich haben, da fühle ich mit gut beim Kauf.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Wenn Du mir die Abschlussreports zuschickst, lese ich sie gerne.


    Oh, da fällt mir ein dass Du mir auch noch was schicken wolltest :whistling:


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo Gunnar,


    so so, der Lion soll es bringen.

    Wenn ich auf deren Internetseite in einer Beispielrechnung sehe, dass mit einer Nurheizung (Brennwerttherme) der Gaseinsatz bei 2.200 € liegt und dieser mit dem Lion auf 1.987 € sinkt, dann brauche ich nicht weiter zu lesen. Fällt den Marketingleuten wirklich nichts weiter ein, als ein Vergleich mit 50 Jahre alten Gaskesseln? Da ist doch schon klar, wie es um die wirkliche Wirtschaftlichkeit bestellt ist.


    80 % Eigenstromverbrauch, das nächste Märchen. Da sich mit 2 kW maximaler Leistung die Stromspitzen im Haushalt nicht abdecken lassen, muss der Lion dann wohl rund um die Uhr arbeiten und somit Wärme erzeugen um auf die unglaubwürdigen 80 % zu kommen. Im übrigen liegen die Stromerzeugungskosten auch bei 10.000 € Invest und dem Beispiel zu grunde gelegten 3000 kWh Strom mit Sicherheit über 30 Cent pro kWh.


    Wegen dem Feldtest bitte in TGA Fachplaner 1-2009 Seite 31 nachlesen. Ich denke Du hast in der Hochschule Zugriff auf diese Fachzeitschrift.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    Wenn ich auf deren Internetseite in einer Beispielrechnung sehe, dass mit einer Nurheizung (Brennwerttherme) der Gaseinsatz bei 2.200 € liegt und dieser mit dem Lion auf 1.987 € sinkt, dann brauche ich nicht weiter zu lesen. Fällt den Marketingleuten wirklich nichts weiter ein, als ein Vergleich mit 50 Jahre alten Gaskesseln?


    Stimmt, dass muss schon ein Gag sein, vor fünfzig Jahren gab es noch keine Brennwertgeräte.


    Zitat

    Wegen dem Feldtest bitte in TGA Fachplaner 1-2009 Seite 31 nachlesen. Ich denke Du hast in der Hochschule Zugriff auf diese Fachzeitschrift.


    Nein, habe ich nicht. Aber schick den Artikel ruhig mit, wenn Du den Abschlussreport herausgesucht hast. Ich blättere auch immer gern in Primärliteratur.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)