Dachs HKA: Zu hoher Gasverbrauch

  • Hallo,


    da ich noch nicht solange meinen Dachs habe kann ich folgendes noch nicht nachvollziehen.


    Bei mer war letztens eine Frau und hat den GasZählerstand abgelesen.
    Der Gaszähler liefert aber m3.


    Ich gehe mal davon aus daß dieses dann umgerechnet wurde auf das Maß Kwh. Wie ist denn dan gewärleistet, daß bei Luftbeimischung hier das richtige Ergebnis herauskomment (sofern ich mal unterstelle das dieses der Fall ist)?


    Oder läuft da bei mir was anders?


    Gruß Andreas

  • Hallo allerseits,


    wie oben bereist schon mal geschrieben, das EVU bestätigt mir mit Monatswerten, in welchem Monat das Gas welchen Brennwert das Gas hatte. Genau dieser Brennwert je m³ Gas ist der Umrechnungsfaktor für die KWh je m³ Gas. Damit kaufe ich bei dem EVU nicht m³ sondern KWh. Also kann es mir egal sein, wieviel Luft die beimischen, da dies ja keinen Brennwert besitzt und ich nur Brennwert bezahle.


    Schaut auf Eure Gasrechnung, werdet Ihr nach m³ oder nach KWh abgerechnet? Wenn nach KWh, dürfte eigentlich alles in Ordnung sein, es sei denn, der mitgeteilte Wert vom EVU ist getürkt.


    Grüße


    Bruno

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  • Schon, du bezahlst KW aber der Berechnungfaktor ist m³.
    Also wenn die dir wirklich Luft liefern bezahlst du die mit dem Umrechnungsfaktor.
    Egal ob ich nach m³ oder kw abgerechnet werde.


    Im übrigen ist es ausser bei Flüssiggas überall Usus nach KW abzurechnen, da hat man schön die Möglichkeit am Faktor zu drehen, wenn man es will.


    Der Faktor wird von einer Eichstelle angegeben, die allerdings meistens vom Versorger betrieben wird, und die einzelnen Bezirke hängen ja an Unterverteilern in den jedesmal der Druck angepasst wird/muss. Die Eichstelle liegt aber meistens beim Einspeisepunkt des Vorlieferanten, also ein Schelm wer dabei böses denkt.


    Wobei es natürlich auch anders herum passieren kann, wenn der gasdruck zu weit absinkt durch starken verbrauch, wird aus Spericherzellen Propan? nachgefüllt, das hat einen höheren KW Wert, und so steigt theoretisch der Umrechnungswert, man bekommt also mehr für sein Geld....


    Theroretisch wird ja auch nur dann Luft dazugegeben um den Durchschnittswert wieder zu erreichen.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Bernd, zuerst wird Luft eingebracht um den Druck zu halten.
    Wenn der Umrechnungsfaktor ausser der Tolleranz ist, wird Propan bzw. Butan nachgefüllt um den Brennwert wieder zu erhöhen und in die Tolleranz zu kommen. :rolleyes:


    Das ist so wie mit Stromzähler, die auch im eingebauten Zustand 10 % Tolleranz haben dürfen. Beim Gas ist es leider nicht viel anders. Was glaubst Du in welche Richtung der Brennwert immer abwandert :D

  • Puhhh! 10% erlaubt beim Strom, ne Masse Holz,


    ich möchte nochmal nachfragen: ich hatte im letzten Jahr knapp 10% Mehrverbrauch an Strom gegenüber den letzten Jahren vor dem Dachs.
    Das RWE hat mir ja zeitgleich mit dem Dachseinbau einen Zweirichtungszähler von Landis& Gyr eingebaut. Ich kann ja nichts beweisen, aber, sagen wir mal, etwas misstrauig bin ich schon was den Mehrverbrauch angeht. ?(
    Der Stromverbrauch in den letzten Jahren vor dem Dachs schwanke nur ca. 2 bis 3 % und ich achte drauf, das die großen Stromfresser nicht unnötig laufen!
    Kann man da irgendwas selbst testen? oder gibt es ähnliche Erfahrungen?


    Liebe Grüße AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • unter http://www.kwk-infozentrum.info/html/stromzahler.html
    ist so ein Zweirichtungszähler zu sehen. Wie man sehen kann, gibt es LED`s die unter anderem die Stromrichtung anzeigen.


    Ich empfehle mal drauf zu achten, ob die richtig umschaltet. Ich hörte schon von defekten Zählern, die angeblich nicht richtig umschalten und wenn der Dachs Strom verkauft weiter Strombezug messen. ;(

  • Halloele


    ich hatte mein magisches Erlebnis vor einigen Jahren, als bei einer Immobilie in den neuen Budeslaendern in einem Winter der Gasverbrauch trotz geringerem Waermebedarf deutlich anstieg. Darauf gebracht hatte mich mein Abrechner.
    Ich hatte wie ueblich meine Daten hingefaxt, worauf etwas spaeter ein Anruf kam ob ich einen Schreibfehler gemacht haette denn da wuerde etwas nicht passen. Es ergab sich eine deutliche Abweichung zwischen der eingesetzten Gasmenge(Waermeenergie) und der tatsächlich im verbrauchten Waerme.
    Stutzig geworden habe ich damals bei der naechsten Versammlung des Haus-und Grundeigentuemerverbades mal ganz unschuldig in die Runde gefragt
    und siehe da ich war nicht der einzige. Auf Nachfrage bei der Gasversorgung Thueringen (heute EON) hiess es alles sei in Ordnung. Nach dem Verbandsanwalt dann Zweifel angemeldet hatte und anbot in die Oeffentlichkeit zu gehen,, kam es zu einer Rueckerstattung mit der Erkaerung man haette einen Rechenfehler gemacht.
    Zu dem Thema der Zaehler sei gesagt das JEDER Zaehler falsch laeuft, zu Gunsten des Endkunden, leider nur im 0,.. % Bereich.Alle Hersteller liefern so aus um von vornherein eine "Verschleissreserve" zu haben. Soll heissen ein anzweifeln an dieser Stelle fuehrt zueiner Nachforderung.



    Gruesse Richart

  • Zitat

    Original von Dachsfan
    unter http://www.kwk-infozentrum.info/html/stromzahler.html
    ist so ein Zweirichtungszähler zu sehen. Wie man sehen kann, gibt es LED`s die unter anderem die Stromrichtung anzeigen.


    ;(



    Hallo,


    genau so einen Zähler habe ich vom EVU eingebaut bekommen. Zufällig habe ich an einem Abend festgestellt, dass trotz laufendem Dachs der Zähler in gewissen Abständen (20 - 30 Sekunden) zwischen Lieferung und Bezug hin und her schaltete.


    Dieses Phänomen habe ich bisher nicht wieder beobachtet, bzw. nicht bemerkt.


    Gruß


    euse

    Natürlich mit Dachs - man gönnt sich ja schließlich sonst auch alles!

  • Hallo,


    dazu sag ich mal spontan - u.a. deshalb hab ich mir gleich einen eigenen Einspeisezähler einbauen lassen (übrigens ohne Mehrkosten beim Dachseinbauer - muß man ihm halt "aufdrücken", nachdem das Angebot steht)).
    Ich wollte einfach EVU Strom grundsätzlich vom BHKW Strom getrennt haben. Mal abgesehen davon, daß einige EVU's wohl auch noch zusätzliche Miete für ihre Zähler verlangen.
    Die Schweizer haben es noch einfacher - dort ist das Rückwärtslaufen des normalen Zählers erlaubt.

    Grüße aus dem Schwabenländle

    Einmal editiert, zuletzt von Kazumba ()

  • Hallo euse, weißt Du wieviel Strom Du zu dieser Zeit in etwa verbraucht hast ???


    Hast Du wirklich eingespeist oder waren Erzeugerleistung und Verbrauchsleistung in etwa identisch ??

  • Hallo nochmal,
    ich habe da mal ne Fräge :)


    Ist der folgende Stromzähler überhaupt der Richtige für den Dachs?
    Landis&Gyr Typ ZMD 120 AP e CS
    Erkärung der Abkürzung:
    ZMD = Drehstrom-Vierleiternetz.
    120 = Direktanschluß (IEC Klasse2).
    AP = Wirkverbrauchzähler, modular erweiterbar.
    e = mit Eintarifregister.
    CS = Schnittstelle nach IEC 62056-21 für Fernauslesung.


    Hat von den Dachsbetreibern noch jemand einen solchen Zähler?
    Ich bin dem Teil etwas misstrauig gegenüber, zumal die Anzeige ob Strom bezogen wird oder eingespeist wird etwas undurchsichtig ist ?(


    Danke schonmal vorab
    AxelF

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  • Der richtige Stromzähler ist es schon, aber leider werden die einzelnen Stromleiter einzeln summiert. D.h. wenn auf einer Stromleitung des Drehstromnetzes Strom verkauft wird und auf der anderen bezogen wird, verkaufst Du und kaufst gleichzeitig. ;(


    Besser 2 seperate Zähler

  • Hallo Axel F !


    Wenns Dich tröstet, ich hab genau denselben Zähler verpasst bekommen, und ich fände auch eine Aluscheibe, die sich entweder vorwärts oder Rückwärts dreht besser !


    ich habe hinter diesem Zähler zwei interne Zähler, mit deren hilfe kann ich demnächst mal überprüfen ob und wie diese Elektronick zählt!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!