BHKW Fragen Neuling

  • Hallo Jungs und Mädels!
    Letzte Woche kamen wir nur so aus Flax auf das Thema BHKW und von wirrem Gerede am Samstag
    hab ich heute nochmal nüchtern drüber nachgedacht.
    Eig. ist die Idee garnicht so verkehrt.
    Aber da ich keine Ahnung hab kommt ihr nun ins Spiel:D


    Also ich hatte die Idee solch ein BHKW zu kaufen. http://cgi.ebay.de/Notstromagg…em3a65c7c7c0#ht_720wt_939


    Das würde ich gerne so umbauen das ich es mit Frittenfett betreiben kann. Da könnte ich umsonst an
    altes rankommen. Ich müsste es nur noch aufbereiten. Da ich in der Landwirtschaft tätig bin hab ich verdammt viel Zeit auserhalb der Arbeitsspitzen. Das wäre also auch kein Problem.
    Den Strom würde ich gerne in Netz einspeisen oder auch selbst nutzen je nachdem wo die Energiekosten hingehen.
    Zur Zeit heizen wir mit einem Buderus Feststoffbrennkessel mit Scheitholz. Das Wasser wird in Pufferspeichern gespeichert. Allerdings muss immer einer Holz nachlegen und das Holz muss auch gemacht werden und da kostet der stehende Festmeter zum selberfällen schon 20€.
    Jetzt kommt die Frage ob sich das ganze rechnen würde??
    Die abwärme könnte ich für unsere Werkstatt und für unsere 2 Wohnhäuser nutzen bzw. weiterverkaufen da wir mitten im Industriegebiet liegen.
    Was meint ihr dazu??
    Rechnet sich das so eine Anlage umzubauen??
    Oder ist es besser solch eine Komplexe Anlage fertig zu kaufen oder bauen zu lassen??
    Wie hoch ist denn die Einspeisevergütung??
    Und wie sieht das mit der Versteuerung von dem Frittenfett aus??
    Ab was für einer Größe lohnt sich so eine Anlage denn??
    Also Mengenbegrenzung bei dem Frittenfett gibts nicht.


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Vielen Dank


    Mit freundlichem Gruß



    Jan

  • Hallo Jan,


    ein herzliches Willkommen hier im Forum!


    Um es kurz zu machen: Vergess es! Allein schon der Kraftstoff "Frittenfett" ist im Motor sehr problematisch. EEG- Zuschläge gibts für Frittenfett meines Wissens auch keine!
    Der Notstromer müsste noch mit entsprechenden Wärmetauschern, Kraftstoffvorwärmung und und und für den BHKW-Einsatz umgerüstet werden. Auch gewisse Geruchsbelästigungen durch Abgase sind nicht selten.
    Mein Tipp wäre: Nur das Frittenfett in speziellen Pflanzenölbrennern verfeuern und die Wärme in die vorhandenen Pufferspeicher leiten.


    Vom gesparten Geld kann man ja mal über ein kleines Windrad oder eine Photovoltaik nachdenken |__|:-)


    Grüße


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • EEG- Zuschläge gibts für Frittenfett meines Wissens auch keine!


    Die Aussage ist derzeit nicht ganz Richtig, es gibt kein NAWARO-Bonus


    Notstromer aus Ebay @:pille


    Wenn dann sowas


    http://www.youtube.com/watch?v=myoLE3QIrWI&feature=related


    Bei einer Inbetriebnahme nach 2012 könnte es aber keine Vergütung
    nach EEG geben da Flüßigtreibstoffe entfallen sollen, über Wärmeverwendung Gedanken machen



    P.s. und nicht Vergessen PV ist die Erneuerbare Energie den höchsten CO² Ausstoß hat



    Hmmm ich sollte doch mal über eine Signatur _()_