Was ganz Neues...

  • Wer redet denn von fossile Brennstoffe. Aus Biomasse Methan herstellen ist ja nicht das Problem und das Netz für den Transport ist ja auch schon vorhanden. Die Speicher für Methan existieren auch schon. Die Gebäude müssen auch beheizt werden. Was spricht also gegen den Ausbau der KWK.

    Immer, wenn von Erdgas die Rede ist, reden wir von fossilen Brennstoffen.


    Dass man aus Biomasse auch "quasi-Erdgas" machen kann, hat sich schon rumgesprochen, aber das reicht halt hinten und vorne nicht und ist ja auch nicht unumstritten. Selbstverständlich spricht absolut nichts gegen, aber jede Menge für den Ausbau der KWK. Sie kann aber nicht alle Probleme lösen. Wenn man zusammenzählt, was man INSGESAMT "vorort" an Energie bereitstellen kann, dann reicht das in aller Regel eben nicht aus, um ohne Zusatzenergie von Außen auszukommen. Bei uns gibt es schon Dörfer, die unterm Strich Energie exportieren, aber bei München wird das schwierig. Da können wir dann AKW oder Kohle oder Gas, oder eben Wind / Sonne von weit her nehmen. Wie auch immer die Energie dann herkommt. Bisher muss man das ja als suboptimal einstufen und lange Leitungen aus der Nordsee sind doch immer noch besser als KohleKW um die Ecke.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • lange Leitungen aus der Nordsee sind doch immer noch besser als KohleKW um die Ecke.


    Am besten ist aber immer noch das BHKW im Keller. Aber es gibt eben z.Zt, noch Kohlekraftwerke und die werden bestimmt nicht morgen abgeschaltet. Man muss nur keine neue mehr bauen. Das 2,1 GW Kohlekraftwerk bei uns in Voerde ist am Wochenende immer aus. 0,7 GW davon sind ständig nur im Standby (kann man am Schornstein erkennen).


    Wenn man aber konsequent alle verfügbare Bioabfälle und -masse sowie Kunststoffabfälle für die Methanproduktion einsetzt anstatt diese nur zu verbrennen ist man schon erheblich weiter. :thumbup:


    Selbstverständlich spricht absolut nichts gegen, aber jede Menge für den Ausbau der KWK. Sie kann aber nicht alle Probleme lösen.


    Da will ich dir nicht wiedersprechen. Die Mischung machts. 8o

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
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  • und lange Leitungen aus der Nordsee sind doch immer noch besser als KohleKW um die Ecke.



    Ecopowerverbauer erklärt immer


    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.


    Nun ein KohleBHKW in der Siedlung das aus einen Energiepreis von 2 ¢ die kWh und das Garantiert
    auf 10 Jahre Vorbelastung


    [Blockierte Grafik: https://lh5.googleusercontent.…O2Biomassekraftwerk-2.png]


    Leider bin ich nocht zum Korrigieren des Bildes gekommen, die kWh aus Kohle hat derzeit
    einen Ausstoß von 1,022 kg/kWh oder eben 1022 g/kWh ein Komma oder Deklarationsfehler der
    Herrn Wissenschaftler :blush2:


    [Blockierte Grafik: http://www.volker-quaschning.d…erv/CO2-spez/CO2-spez.gif]
    Quelle http://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index.php


    Tabelarisch also 340 g je verbrannter kWh plus Vorkette rund 360 g/kWh
    dezentral in einer Niedertemperaturvergasung mit Effizenten BHKW mit Klimamodul


    Kosten Strom in der Siedlung ohne Netz und EEG unter 8 ¢ das kWh Wärme unter 2 ¢ die kWh
    Kälte/Klima um 4 ¢ die kWh


    Offschorewind mit Leitung und Speicher 90 g je kWh


    Kosten 15 ¢ am WKA plus Leitung und Speicher 8 ¢ sind alles ohne Steuern wie Oben 23 ¢ je kWh Strom


    Wärme durch Wärmepumpe ( andere Heizung erforderlich da niedriger Vorlauf ) 23 geteilt durch 3 ist 7,5 ¢ je kWh


    aber wie schreibt eben ecobauerverbauer


    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern.

  • Auweija - da hab ich wohl was losgetreten ???



    Nun ich find da hast Du nix Losgetretten, es ist leider so das man dennen da oben auf
    die Finger schauen muß, bevor wir uns total Verarschen lassen


    den da steht unter Punkt 5


    Zitat

    b. Als zentraler Schwerpunkt wird der Bereich „Netze und Speicher“
    massiv auf 500 Mio. € bis 2020 aufgestockt, um vielversprechende Ansätze
    aus der Grundlagenforschung für eine möglichst rasche praktische
    Anwendung weiterzuentwickeln.



    500 Millionen wieviel war das gleich noch


    500.000.000.-- € müßt Stimmen wieviel Lichtblickkraftwerke wären das umgerechnet




    na ja eventuell sollt man sich das ganze mit Abstand anschauen


    http://www.youtube.com/watch?v=TltEZ0C9XJE



    gut das ich Katholisch bin.

  • 500.000.000.-- € müßt Stimmen wieviel Lichtblickkraftwerke wären das umgerechnet

    Ja, aber wir sprechen hier von 0,5 Milliarden über einen Zeitraum, in dem mehr als 60 Milliarden in die PV-Umlage (auf heutigem Stand) bläst und die Tendenz ist deutlich stzeigend. 10% daraus wären 6 Milliarden und mit diesen 10% könnte man 12 mal soviele Lichtblicke kaufen.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
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  • Ein großes Lauf-und/oder Tretrad mit 1.000.000 Chinesen im 4-Schichtrythmus...

    Warum nur ein Prozent der Chinesen an der Stromerzeugung beteiligen? Schliesslich verbrauchen sie weltweit die meiste Energie und sind dazu noch der größte CO2-Produzent. Die Anzahl der Lauf -und Treträder wäre also drastisch zu erhöhen.

  • Nee - das war ohnehin nicht die beste Idee. Die brauchen ja Unmengen an Reis und der ginge wieder der PÖL-Erzeugung für BHKW verloren !?!

  • [HGÜ] Aber Gunnar könnte hier mal was dazu sagen wo die Vorteile und Nachteile der jeweilige Technik liegen.


    HGÜ bringt vor allem da was, wo man lange Kabel legen muss: Quer durch die See z.B. weil dann die kapazitiven Ausgleichsströme (der koaxiale Aufbau eines Kabels wirkt wie ein Kondensator) ab einer gewissen Länge kompensiert werden müssen. Daher sind Drehstromkabel auf 50-80 km begrenzt. Bei Gleichstrom gilt diese Längenbegrenzung nicht.


    Man kann an Land natürlich auch Oberleitungen mit HGÜ kombinieren. Hier ist es der Vorteil der geringeren Übertragungsverluste, wenn man mehrere 1000 km am Stück die Energie transportieren will. In Deutschland hat man aber alle Naselang einen Abzweig (Großstadt) die Strom gebrauchen könnte. Hier haben Netze Vorteile gegenüber Punkt-Zu-Punkt Verbindungen. DC-Netze gibt's noch nicht wirklich, weil funktionale Gleichspannungsschalter fehlen und auch recht teuer wären. Die müssen nicht nur einen Strom ohne Nulldurchgang schalten können (Mechanischer Schalter parallel geschaltet mit einem leistungselektronischem Schalter, der den Strom aufnimmt, damit der mechanische ohne Lichtbogen öffnen kann) sondern die müssen vor allem sehr, sehr schnell sein.


    Ein klassischer Lichtbogen = Kurzschluss im AC-Netz kann ruhig ein bischen vor sich hinknistern, da schmilzt vielleicht ein Isolator an. Das Netz bleibt aber noch eingeschränkt funktionsfähig, wenn auch mit einem Spannungstrichter um die Fehlerstelle. Sofern der Schutz bei einem DC-Netz nicht sehr schnell kommt, läuft die Ladung aus dem DC-Bereich raus und die Spannung sackt ab. Wird auf der DC-Seite der Umrichterstationen die Gleichspannung zu gering, läuft der Strom von der Wechselspannungsseite automatisch (ich glaub das sind die Freilaufdioden oder was ähnliches, bin kein Leistungselektroniker) rüber, das ist wie ein Kurzschluss. Falls also der Fehler nicht blitzschnell geklärt werden kann, ist das ganze DC-Netz tot, weil dann alle Umrichter abschalten.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)