Erfahrungsbericht EEG 2011

  • Sorry - ich bin vom "Kaltstart" ausgegangen. Wenn mein ecopower seinen "Nachtschlaf" z.B. beendet hat, braucht`s mit Testen, Warmlauf ca. 1...2 min bis zum Dauerbetrieb in Volllast...



  • Nee, nee, das Problem hat Pamiru schon richtig erkannt. Sicher könnte ein BHKW schneller starten aber dann werden die Umweltauflagen (Abgase) nicht erfüllt.



    Tock, Tock, ans Oberstübchen


    wen dem so ist, ist das die Zeit wo selbst der Ecopowerverbauer keine Ecopowers mehr verbaut :thankyou:



    Das



    [Blockierte Grafik: https://lh5.googleusercontent.com/_uuyedusHEAU/TYTBvJSoAFI/AAAAAAAAABI/4yo6Xg_DjC8/Wandw%C3%A4rmeSachadstoffe.png]


    Quelle VdBds


    ist dann Geschichte, kein kaltes Kühlwasser kein Motorblock der erwärmt werden muß,
    Starten Temperieren ( die Zeit die Kaffeetasse braucht zwischen einschenken und
    Kaffeetemperatur, nur das die Kaffeetasse nicht isoliert ist ) Kraftstoff zugeben, selbst die
    Temperierphase ist ohne Schadstoffe, da ohne Krafftstoff.


    Nein das entscheidende ist das der Startvorgang nicht aus den Netz geschieht und das so
    zusätzlich belastet, wie heut mit machen Startgeneratoren üblich.

  • ist dann Geschichte, kein kaltes Kühlwasser kein Motorblock der erwärmt werden muß,


    Manni
    Ich hab die Sache nicht aus den Augen verloren. Man muss den richtigen Ansprechpartner zum richtigen Zeitpunkt ansprechen. Aber z.Zt. werden aber noch Motoren mit Kühlwasser verbaut und die sind, wenn man Glück hat, bei ordentlicher Instandhaltung noch 20 Jahre in Betrieb. Die nach zu rüsten mit einem entsprechendem Datennetzanschluss ist eigentlich kein großer Aufwand. Aber ich bleibe der Meinung, dass es sich nicht lohnt die Micro- und Mini-BHKWs entsprechend in einer Zentralsteuerung einzubinden. Du weist ja, Neuerungen gerade in der Motorentechnik in die Serie einzubringen dauert meistens 10 bis 20 Jahre. Schau dir den Stirling an. Jetzt erlebt der erst die Einführung in die breite Anwendung. Der Wirkungsgrad beim Stirling ist aber, wenn man es genau nimmt, ein Rückschritt. Für den Anwendungsbereich als Ersatz für alte Wandgeräte in kleinen Heizungsräume aber die einzigste Lösung. Der Wirkungsgrad von BHKWs muss zwangsläufig gesteigert werden, da der Heizwärmeverbrauch kontinuierlich zurück gehen wird.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Mal ganz ehrlich: Wenn zuviel Strom da ist und die KWK-Anlage läuft, dann soll die einfach abschalten.Punkt.

    Vor einem Jahr hätte ich vermutlich ähnliches gesagt, aber inzwischen haben mir mehrere "Profis" hier im Forum in epischer Breite und fachlicher Tiefe auseinandergesetzt, wie zwingend lange Lauzeiten für den BHKW-Betrieb sind. Faktisch sollte das Ding im Winter 3 - 4 Monate durchlaufen. Das passt mit abstellen nicht rcht zusammen, oder ???


    Und überdimensioniert darfs ja auch nicht sein (jedenfalls solange wir mit Motoren aus der "Bronzezeit" arbeiten)


    Nebenbei ist es doch sekundär, wo Speicher stehen. Entscheidend ist doch, dass es welche gibt die dezentral aufgestellt sind, oder ??


    Nebenbei löst das ganz schnell die in den anderen Beiträgen diskutierte Problematik von Regelleistung aus BHKW. Also so abwegig erscheint mir das nicht.


    gruss
    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Zitat

    Vor einem Jahr hätte ich vermutlich ähnliches gesagt, aber inzwischen haben mir mehrere "Profis" hier im Forum in epischer Breite und fachlicher Tiefe auseinandergesetzt, wie zwingend lange Lauzeiten für den BHKW-Betrieb sind. Faktisch sollte das Ding im Winter 3 - 4 Monate durchlaufen.


    Du musst zwischen einzelwirtschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Aspekten unterscheiden. Wenn das entkoppelt ist, wie durch die für kleine KWK-Anlagen geregelte Vergütung für den eingespeisten Strom per üblichem Preis, geht das in die Hose. Bei größeren Anlagen, die in einen Bilanzkreis einspeisen, der im Viertelstundentakt abgerechnet und bewertet wird, läuft keine Anlage, die negativen Deckungsbeitrag generiert. Warum teures Gas in wertlosen Strom wandeln?


    Die "Überdimensionierung" (Gang und Gäbe in DK) ist kein technisches Problem, sondern eher ein wirtschaftliches Thema: Refinanzierung der Investsumme. Das lässt sich aber gut beheben, indem z.B. die 4 bzw. 6 Jahresfrist zum Abruf der 30.000 Vbh Förderdauer gestrichen wird.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Die "Überdimensionierung" (Gang und Gäbe in DK) ist kein technisches Problem

    Doch, ist es, solange der VK deutlich niedriger ist, als der EK und die Motoren im Teillastbereich mit deutlich schlechteren Wirkungsgraden fahren. Also vermutlich so lange, bis die Umwälzung aus ObB diese aktuell geltende Tatsache aufhebt.

    Bei größeren Anlagen, die in einen Bilanzkreis einspeisen,

    Sorry, wenn ich das so sage, aber mich interessieren in dem Zusammenhang nur die kleinen und kleinsten Anlagen. Damit will ich die Großen nicht herabstufen, aber "größere" Anlagen können heute schon wirtschaftlich betrieben werden, kleine eben nicht. Und es geht doch (jedenfalls bei mir) darum, die vielen kleinen Optionen zu nutzen und entsprechende Konzepte darzustellen.


    gruss
    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • wie zwingend lange Lauzeiten für den BHKW-Betrieb sind. Faktisch sollte das Ding im Winter 3 - 4 Monate durchlaufen. Das passt mit abstellen nicht rcht zusammen, oder ???


    Und überdimensioniert darfs ja auch nicht sein


    Da werden Zwei Dinge Durcheinander geschmissen


    Jahreswirkungsgrad der hat aus gesetzlicher Bestimmung eine gewisse größe zu haben ist er
    über 70 % ist es Kaufmännisch so das Grundbedingungen erfüllt, ein Jahreslaufzeit ist gesetzlich eh nicht
    vorgeschrieben nur Kaufmännisch eine Grundvoraussetzung, ein Abstellen nur Sinnvoll wenn die
    Zuliefer Energie preiswerter als im BHKW Produzierte und die Investkosten zum einbinden der Lieferenergie
    moderat, eine Extra Wärmepumpe für 50 Stunden billigen Windstrom ist Rechnerisch @:pille


    Kleine Beispielrechnung ein Jenbacher 920 hat heut einen Elektrischen Wirkungsgrad von 48,7%
    ein bisserl wenig für die Zukunft aber so zum Rechne gerundet auf 50% und 45% Wärme ( eigentlich sollte da
    ein Klimamodul sein aber falls PVler mitlesen nicht zu kompliziert machen )


    Gaspreis 5 ¢ je kWh
    Windstrom von Außen 5 ¢ je KWh an der WKA bis an der Steckdose des BHKWbetreibers 12 ¢ je kWh
    ( denke das Solaranlagen Betreiber am Dach ohne Eigenstromzuschuß und der sollte bis späterstens 2015 weg,
    nicht billiger Rechen, wenn Sie den rechnen können )


    2 ¢ Wartung 2¢ Abschreibung macht 8 ¢ Anteil die zur Deckung der Gaskosten zur Verfügung stehen
    bleiben 2 ¢ je KWh nicht gedeckt durch Stromproduktion, bedeutet die Wärme muß die Kostendeckung übernehmen
    2¢ geteilt durch 4,5 kWh ist rund 0,5¢ Kosten für die Wärme.


    Stellt man das BHKW ab und der Wärmespeicher ist leer, hat aber in einen Heizstab investiert


    Einkauf Windstrom 12 ¢ ( durch die Reduktion der Laufzeit steigt aber die Abschreibungszeit,
    es könnte in der Wartung billiger werden ) ist der Strompreis gleich, muß aber geheist werden
    steigt der Wärmepreis von 0,5 ¢ auf 12 ¢ plus kosten für den Heizstab.


    Also bluwi das immer und Pauschal das Abstellen Sinnvoll wenn PVler Solarstrom
    ( das Problem ist nämlich nicht der Solarstrom an sich sondern die Arroganz drüber )
    meinen am Solarewesen wird die Welt genessen, ist von etlichen Randfaktoren abhängig.


    Je nach Preisgefüge kann wie


    Die "Überdimensionierung" (Gang und Gäbe in DK) ist kein technisches Problem, sondern eher ein wirtschaftliches Thema: Refinanzierung der Investsumme.


    schreibt eine Überdimensionierung mit größeren Wärmespeicher sinnvoll sein.



    Das Problem ist um auf das EEG zurückzukommen, das alle Wünsche im EEG
    Kosten am BHKW Strom ergeben vor alllen wenn aus Ideologischer Vernagelheit
    Fluktuierender EEG Strom um jeden Preis ( der dann zu kosten von Endkunden und BHKWbetreibern geht )
    produziert wird und Netz und Speicherkosten verursacht, wenn Solarstromer denken
    würden müßten sie merken weniger Solarstrom könnte mehr sein, aber Solarstrom
    hat meist nix mit denken am :hutab: sondern mit Ideolgie |:-(

  • ist von etlichen Randfaktoren abhängig.

    Da sind wir uns durchaus einig und was die Einschätzung der PV-Ideologie betrifft ja auch (es gibt ja durchaus Gemeinsamkeiten, gelle :-).


    Ob der Jenbacher 920 das Optimum für ein MikroBHKW darstellt, kann man bezeifeln. Immerhin könnte man bei einer geringen Laufleistung eine lange Lebensdauer erwarten (dürfte oberhalb 500 Jahre rauskommen). Obwohl, wenn er nie richtig warm wird , aber man würde den Wärmespeicher einsparen, weil das Kühlwasser etliche m³ sein dürfte und ne Menge Stahl hat ja auch Wärmekapazität.


    Je nach Preisgefüge kann . . .


    . . . eine Überdimensionierung mit größeren Wärmespeicher sinnvoll sein.

    Klar kann man sich immer irgendwelche Konstellationen vorstellen, wie was geht. In der Reakität würde ich aber erwarten, dass auch zukünftig der Eigenverbrauch eine wesentliche Rolle bei der Kalkulation von BHKW im EFH ausmacht und der besagt: gut ist eine lange Laufzeit bei gutem Wirkungsgrad. Und da wird vermutlich auch der J920 bei Teillast im Wirkungsgrad nachgeben. Wie sich Deine Maschine dann im Teillastbereich hält, kann ich nicht beurteilen.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Ob der Jenbacher 920 das Optimum für ein MikroBHKW darstellt, kann man bezeifeln.


    Der Jenbacher steht auch nicht für MikroBHKW sondern für Carnot, den es gibt immer wieder Schlaucherl
    die Schreien ohne zu denken, ein Motor kann nicht mehr als jetzt weil das den armen Carnot ins Lazarett bring,
    aber als Mann des Militär sollte der damit umgehen können.


    ein Beispiel aus einen andern Forum
    http://kwk24.de/forumneu/showt…=1942&viewfull=1#post1942


    Selbst der Jenbacher schmeißt noch etliches an Energie weg, trotz Millerverfahren und etlichen
    anderen Triks aus der Kiste von gehobenen Motorenbau im stationären Bereich.


    Also klar ist Rumsitzen und nur Diskutieren über Arbeitskreise zuwenig ist, es sei denn
    man begnügt sich sowas wie ein Rainer Langhans der KWKszene zu werden, nur ohne Polit
    Umsetzung hilft auch kein Wirkungsgrad 50 plus X nicht.


    Deshalb wäre es gut in den Thread bei Politik zu bleiben, ist zwar eine Garstigs Gewerde
    aber wie Früher man unreine Gewerde in einge Gebiete zusammenfasste z.b. Färber, so gibts
    heut in Berlin ein Regierungsviertel auf das man dort gut am Volk vorbei Regieren kann.

  • Deshalb wäre es gut in den Thread bei Politik zu bleiben,

    Bin ich dabei !


    Und meine auch gleich rein politisch:
    Es ist bescheuert, die Förderung von Speichertechnologie an irgendeine Energieherkunft oder sonstwas zu knüpfen. Macht nur Bürokratie und bringt nix. Speicher sind an sich eine wichtige Komponente zukünftiger Energiepolitik und welcher Strom da gespeichert wird, ist völlig egal. Die Kosten - Nutzenbedingungen führen dazu, dass das nur in sinnvollem Rahmen gemacht wird. Kein Mensch würd auf den abstrusen Gedanken kommen, da Strom aus Jux und Dollerein reinzuspeichern, weil sich das nicht rechnet, jedenfalls nicht bei kleinen Einheiten in privater Hand.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
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  • Es ist bescheuert, die Förderung von Speichertechnologie an irgendeine Energieherkunft ...
    ....... jedenfalls nicht bei kleinen Einheiten in privater Hand.



    Tja hier sollte aber gesagt werden Private Speicher hat jeder Selbst zu rechnen
    und unter mehren Faktoren zu bewerten, z.B. das Modell


    http://www.younicos.com/de/produkte/Yoe/index.html


    das ist so praktisch wie ein Hinkelstein den kann man auch überall hinstellen
    optisch muß man also wissen wie man Kunst und Liefstylfaktor zu bewerten, weil
    Kaufmännisch gerechnet ist das :_:~


    Anders siehts aus wenn manche Genossen nach einer Art EEG für Speichertechnolgie lechzen,
    das ist so wie das EEG ist alle paar Jahr von Linksdrall quer über die Fahrbahn rechts in die Leitplanke
    ohne das echt was fürs Klima rauskam außer indirekt den Normalbürger bleibt weniger Geld in der Tasche
    spart am Sprit und fährt weniger Auto :~~

  • Das Chaos im BHKW-Markt ist durch die Handlungsempfehlungen des EEG-Erfahrungsberichtes vorprogrammiert.
    Die angekündigte Absenkung der Vergütung für kleine und mittlere Biogas-BHKW wird dazu führen, dass voraussichtlich ab Juli man nur noch schwer (Erd)Gas-BHKW-Anlagen mit einer Leistung oberhalb 50 kW erhalten wird. Kurzfristig steigende Nachfrage wird sicherlich nicht zu einem günstigeren Preisniveau führen.
    Und zum Problem, dass ab 2012 für Neuanlagen keine EEG-Vergütung mehr für Pflanzenöl-BHKW gezahlt werden soll, habe ich mich bereits in dem Kommentar "Keine EEG-Vergütung für Pflanzenöl-BHKW ab 2012?" geäußert.
    :uebel:

  • Die angekündigte Absenkung der Vergütung für kleine und mittlere Biogas-BHKW wird dazu führen, dass voraussichtlich ab Juli man nur noch schwer (Erd)Gas-BHKW-Anlagen mit einer Leistung oberhalb 50 kW erhalten wird.

    Abgesehen davon, dass ich die Schlussfolgerung nicht teile, kann eine unsinnige Förderstruktur nicht damit gerechtfertigt werden, dass evtl. möglicherweise unter Umständen vielleicht eine positiver Preiseffekt an anderer Stelle entstehen könnte. Ich kann auch nicht erkennen, dass da gravierende Reduktionen vorgesehen sind. Es wurde richtig erkannt, dass der "Güllebonus" in der vorliegenden Form falsche Anreize setzt. Das zu korrigieren ist absolut sinnvoll.


    gruss
    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
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  • Das Chaos vorprogrammiert.


    Wo der Cheffe vom ander Forum Recht hat, hat Er Recht.



    Ich kenn den Mist seit 2000 erst garkein KWK


    Ergo hab ich Wasserrohre unter der Straße verlegt um wenigst das Schneeräumen zu sparen
    2004 Altholz ist böse und KWK ist alles was irgendwie nach Wärme ausieht und Palmöl ist Super


    2009 Pflanzenöl was ist das eigentlich und Wärme ist ohne Verstand auch nur heiße Luft
    aber der Beruf des Umweltgutachters ist einer mit Zukunft


    2012 geht eh die Welt unter und so stehts bei den alten Griechen ( also die noch die Kultur nach
    Europa brachten, nicht die Schulden http://www.mythentor.de/griechen/anfang.htm )


    Vor dem Anbeginn der Zeit war das Chaos,


    ergo ist das EEG 2012 sehr weit gedacht denn nur aus den Chaos kann Ordnung entstehen :thumbup: