• Unkenntnis ist bei allen Akteuren(Architekten, e-Berater, selbst spezialisierte Planungsbüros) ein großes Problem.


    Die versuchen doch nur mit einem Minimum an Aufwand an Maximum ein Gewinn erzielen. Die (nicht vorhandene) Beratung ist doch nur Mittel zum Zweck. Richtig beraten tun nur die wenigsten. Wer nicht berät macht keine Fehler und kann hinterher nicht auf Schadenserstz verklagt werden. :rtfm::strafe:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Man sollte aber nun aber nicht die Schuldigen bei PV, Wind oder was weiss ich was suchen
    und erst recht nicht verschiedenste Konzepte gegeneinander ausspielen !


    Wenn Du es rein technisch meinst, bin ich voll bei Dir, jede Technik hatt
    ihr Stärken und gemeinsam läßt sich schnell, effizient und nachhaltig was bewegen,
    allein meist gehts nicht um Technik sonder um Geld und Politik und beides ist Schmutzig
    in der Welt in der wir Leben aber relativ Dominant.


    aber mit weniger PV-Zubau hätten wir nicht ein einziges BHKWs mehr gesehen. Es bringt nichts auf andere zu zeigen, sondern wir
    müssen die "Probleme" der BHKWs direkt angehen.


    Das ist auch nicht Schuld der PV sondern derer die das EEG nur zur Deko gemacht
    haben, eine ganz speziellen Herrn will ich garnicht hervorheben, aber Arroganz allein
    ist kein Befähigung, Fluktuierende Stromlieferanten Überteuert in den Markt werfen ohne um
    ein Ausgleich der Schwankungen sich einen feuchten Kehricht zu scheren und meinen wenns
    Probleme gibt sind die andern Schuld, ist eben gut der Lohas Wählerklientel zu verkaufen Ihr
    seid die Elite aber in Wahrheit bringt das Nix, außer eben fürs Ego derjenigen.


    Ein Bitte an Gunnar hätt ich noch das nocheinmal ( Bruno 44 hats schon dezent angedeutet )
    verständlich zu schreiben, auf das man es wirklich von Bildzeitungsleser bis zur Toskanafraktion begreift

    1 kW KWK spart mit dem deutschen Verdrängungsmix (80% Kohle, d.h. 800g/kWh_el) in 5000 h rund 2,5 to ein.
    1 kWp spart spart mit dem deutschen Verdrängungsmix (höherer Gasanteil, geschätzt 600 g/kWh) rund 0,6 to ein.


    1 kWp PV kosten aufgerundet 3000 €, 1 kW KWK kosten bei 20 kW-50 kW BHKW rund 2000 €.
    Pro tausend Euro Invest bekommt man also bei der PV 200 kg CO2 Einsparung pro Jahr.
    Pro tausend Euro Invest bekommt man bei einem BHKW 1200 kg CO2 Einsparung pro Jahr.


    Diese Rechnung ist mir bekannt, und ich kann nur dazu apellieren, sie jedem PV-Öko unter die Nase zu reiben, damit sein nächstes Projekt eine KWK-Anlage wird, auch wenn das böses fossiles Erdgas verbrennt.


    Das ist nun mal ein Fakt und es ist besser Gunnar als Wissenschaftler schreibt das, als ich der halt
    ein einfacher Hanwerker ist der bald 50 Jahr aufen Bau is, weil es könnt eventuell bei Lohas und
    Konsorten helfen, beim Bildzeitungsleser und Aldi/Lidelkunden hilfts nur übers Geld.


    dass die BHKWs eine sehr wichtige Rolle bei der Verteilung der Netzlasten bei immer weiter ansteigenden EE-Anteilen spielen kann, dürfte die "Vergütung" dieser Systemdienstleistung in Form des Luxus des rückwärtslaufenden Zählers auch poltisch begründbar machen.


    Eieiei ein Heikles Thema das ist geschrieben das einer den Rückwärtszählenden Zähler endlich bekommt den
    Er schon immer haben wollt, weil dann die Wellt Einfach war ( das st wie ein EEG ohne Hirn ) oder eben denn
    zeitweise Rückwärtslaufenden Zähler zu gewissen gesteuerten Zeiten, was aber eben auch eine Tariffrage ist,
    wenn mich der BHKW Strom zum Beispiel 12 ¢ kost ich Wärme oder Klima nutzen kann werd ich den :diablo: tun
    mir Offschore Windstrom für 15 ¢ Reinzuholen wenn ich dann den Strom für die Klimanlage noch extra Latzen kann.



    Gunnar schreibt

    Langfristig reicht auch die KWK nicht aus, selbst wenn wir 100% unseres Stroms mit Gas-KWK machen würden (unter der Annahme, der Wärmesektor bekäme das hin), die Emissionen wären mit einem differentiellen Emissionsfaktor von f=250 g/kWh mal 600 Mrd kWh = 150 Mio Tonnen CO2. Momentan sind wir bei 800 Mio t, davon etwa die Hälfte für den Stromsektor. Die KWK ist also überall da auszubauen, wo wir Brennstoffe effizient verwerten wollen, aber ich verwehre mich dagegen, sie zu benutzen, um den Erneuerbaren das Wasser abzugraben.



    Ja mi leckst, versteht Er mich schon nicht wenn ich Farblich hervorheb was gemeint und
    nun so Komplex _()_


    also der Rein nach


    Langfristig reicht auch die KWK nicht aus, selbst wenn wir 100% unseres Stroms mit Gas-KWK machen würden (unter der Annahme, der Wärmesektor bekäme das hin),

    Die Aussage wird so nicht stimmen Gunnar das wird aber eines Bassismaterials
    bedürfen wo vom selben gesprochen wird , mein Vorschlag


    http://www.ag-energiebilanzen.…&mimetype=application/pdf


    das ist zwar in SKE Einheiten aber dafür wird aufgezeigt wer was verbraucht


    z.B Rechts Haushalte 87,3 SKE ( Ähh Entschuldigung Millionen SKE :hust: ) da sieht man Soviel Braunkohle, soviel Gas soviel Strom
    Strom zum Beispiel aus den 87,3 19,6% ( eigentlich geht davon noch ein Drittel weg für Kühlen und Warmwasserbereitung plus EWP)
    sind 17,11 Mio SKE der Rest von 70,2 sind alles Wärme ( gut da ist Fernwärme schon drin aber im Strom
    war auch Wärme )so kann man durchaus abschätzen was wär drin, sogar
    wenn man will inklusive Millioneneautos bis 20XX


    nach schreibst noch Explizit da rein


    aber ich verwehre mich dagegen, sie zu benutzen, um den Erneuerbaren das Wasser abzugraben.



    das seh ich anders, schon weil ich der bald 40 Jahr mit Wasser Strom macht so maches gewohnt bin,
    im besonderen was heut so an Lohas rumfleucht die der Wasserkraft nur zugern das Wasser abgraben
    würden, selbst die Bemerkung das Wasser wird seit Jahrhunderten genutzt erzeugt meist nur ein Giftiges,
    das ein Verbrechen Jahrhundert andauert macht es nur noch Schlimmer, also da bin ich durchaus resistent
    gegen den Zeitgeist, wenn Erneuerbare Energien in der Lage sind ( Windstrom in Norddeutschland z.B. )
    in Zusammenspiel mit KWK Kosten gering zu halten, meinetwegen noch Solar am Hausdach, ja bitte
    aber Windgas nach Bayern zu 20 ¢ und dann per Gesetz wie das EEG die PV auf Kosten der Allgemeinheit



    Nein Danke


    So jetzt können alle Lohas und Hardcoresolaristen wieder :strafe: machen

  • Ein Bitte an Gunnar hätt ich noch das nocheinmal ( Bruno 44 hats schon dezent angedeutet )
    verständlich zu schreiben,

    Und das von Manni

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Zitat

    Ein Bitte an Gunnar hätt ich noch das nocheinmal ( Bruno 44 hats schon dezent angedeutet )


    verständlich zu schreiben,

    ^^|__| der ist gut, ich hau mich weg :-)_:-) :-)_:-) Suuuuper :thumbup:



    Gruß
    Tom


  • verständlich zu schreiben,

    ^^|__| der ist gut, ich hau mich weg :-)_:-) :-)_:-) Suuuuper :thumbup:


    [/quote]


    Vorsicht bei zu heftigen Lachen kann es zu Sauerstoff Mangelerscheinungen kommen
    ( ist jetzt nicht so heftig wie es bei einen Bienenallergiker passieren kann, aber immerhin )


    Nochmal ich bin Brunos Meinung


    Tja, so sind die Wissenschaftler,
    andere nennen es einfach t für Tonnen


    das ist besser als 1,2 Mg weil das Rafft weder ein Bildzeitungsleser noch ein Lohas,
    der könnts zwar Raffen, will aber meistens nicht weil sonst müßt Er den ganzen Tag diesen |:-( machen.


    Gunnar schreibt nämlich nichts anderes als des ein BHKW zu Einensechstelt der Kosten die gleiche Menge
    CO² Reduziert als PV :sehrgut::applaus::hutab:



    ich find das eigentlich nicht :D ich könnt eigentlich ;( dabei.


  • Gunnar schreibt nämlich nichts anderes als des ein BHKW zu Einensechstelt der Kosten die gleiche Menge
    CO² Reduziert als PV


    Ich habe geschrieben, dass unter der Annahme, 100% des Stromes als KWK Strom zu generieren, man die Emissionen im Stromsektor auf 150 Mio t drücken kann. Als obere Grenze wurden in der nationalen Potentialstudie von 2005 rund 50% beschrieben, bis 2020 können wir froh sein, wenn die Verdoppelung von 12% (~70 TWh) auf 25% (150 TWh) gelingt. Selbst 150 Mio t sind zu viel, wenn man bis 2050 von 800 Mio t auf 20% runter will und die Emissionen aus der Industrie nicht wegdiskutierbar sind, weil es Prozessemissionen sind, die notgedrungen entstehen (Brennen von Zement, Reduktion von Eisenerz mit Koks, etc.).


    Auf der anderen Seite habe ich geschrieben, dass ein BHKW rund 1,2 t jährliche CO2-Einsparung mit sich bringt, pro 1000 Euro Invest. Die PV läge bei 0,2 t. Das stimmt bei einem spezifischem Invest von 3000 €/kWp, wohingegen bei 2000€/kWp es 0,3 t pro 1000 Euro Invest sind und bei einer weiteren Anlagenpreisreduktion auf 1500 €/kWp die spezifische CO2-Reduktion 0,4 t / 1000€ beträgt. Momentan gibt es eine Vergütung für die MWp-Anlagen von grob 20 ct - umgerechnet auf 20 Jahre und einem ROI von 8% ist ein Rentenbarwertfaktor von 10 anwendbar. An einem guten Standort mit 1000 kWh/kWp sind somit Erträge von 200 €/kWp zu erzielen. Damit darf eine Großanlage nicht teurer als 2000 €/kWp sein. Die 1500 €/kWp sind auch nicht fern. Zudem wird die PV im weiteren Ausbau nicht nur die Spitzen- und Mittellast substituieren, sondern auch die Grundlast angreifen (Braunkohle mit 1000-1100 g/kWh). Damit verbessert sich die Bilanz für die PV weiter.


    Das Verhältnis von investitionsspezifischer CO2-Einsparung wird sich von 1:6 auf 1:3 oder gar 1:2 verbessern. Es ist in keinster Weise statisch, sondern abhängig von mehreren Einflussgrößen. Und noch mal wiederholt dampfgeplaudert: die KWK kann ihre Stärken viel besser entfalten wenn das Energiesystem von starken Fluktuationen geprägt ist. In der Regel bedeutet die höhere Effizienz der KWK niedrige variable Kosten bezogen auf die Stromerzeugung (Wärmegutschrift) und die geringen An- und Abfahrkosten von Motoren und Gasturbinen lassen auch einen flexibleren Betrieb zu, mit auch nur kurzen Laufzeiten (3-4 h) pro Start.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Erstens hast Du oben selber erklärt, dass das Geld von der Bank kommt, kann also kein Mangel sein und zweitens musst Du mir auch im Bereich China nix erzählen. Wir kaufen dort Fertigungsleistungen über eine andere Firma für €150 den Monat und Ingenieure für € 300 - 400 pro Monat. Diese Leute gelten dort übrigens als gut bezahlt.


    Übersichtspaper, dass allerdings nur auf den Kapitalbedarf (teilweise Verzicht auf Automatisierung und Einsatz von menschlicher Arbeit) eingeht, weniger auf die Kosten des Kapitalbedarfs, genannt Kreditzins:
    BCG 2010: Sunrise in the East


    LDK Solar gets RMB60bn (~US$8.9bn) from China Development Bank
    Yingli Signs $5.3BN Credit Agreement with China Development Bank
    Suntech, Trina Solar sign $11.7 bln loan deals
    China banks pour 250 billion yuan into domestic solar supply chain


    Die CDB (China Development Bank, sowas ähnliches wie die KfW) gießt Gigaeuronen Öl ins Feuer, um die Marktexpansion im PV-Sektor anzuheizen. Offenbar haben die Chinesen - traditionell als gute Kaufleute nicht nur in ganz Asien bekannt - die strategische Position der PV-Industrie erkannt. Ich schätze mal, dass weltweit 5 TWp installiert werden können. Bei einer Nutzungsdauer von 25 Jahren wären das somit 200 GWp an jährlicher Produktionsleistung im eingeschwungenen Zustand.


    Zitat

    Da ist der Preis in 5 Jahren um den Faktor 4 gefallen, bei einem Weltweiten Umsatz von im Maximum vielleicht 3-4 Milliarden. Und ganz ohne Subventionen. Vergleiche ein Diskettenlaufwerk. Das habe ich vor 30 Jahren für 3.800 DM gekauft, heute kaufe ich es für € 12-15.


    Der Vergleich hinkt: Es gab vor 30 keine Substitut für die Diskettenlaufwerke. Wenn man damals einen USB-Stick hätte kaufen können, der nur unwesentlich teurer als eine Diskette gewesen wäre und das gleiche Speichervolumen mitgebracht hätte, so wären Floppy Disks nie in den Markt gekommen. Das ist die Situation im Strombereich: Man hat schon ein funktionierendes System, das aber langfristig keine Zukunft hat. Es ist nicht so, dass wir alle bei einem Strompreis von 38.00 ct anfangen, und uns auf 12 ct herunterarbeiten.


    Zitat

    Wir haben halt nur minimal KWK, aber ne Masse PV. Meine Aussage bezog sich ja nicht auf die Relation, sondern auf den Absolutbetrag. Wenn sich PV und KWK so schön ergänzen, dann sollten auch vergleichebare Mengen an Geld dahinfließen.


    So schwarz brauchst Du die Situation nicht darstellen. Wir hatten letztes Jahr rund 12 TWh Strom aus PV, und etwa 70 TWh aus KWK. Geld für die KWK steht in Höhe von einer dreiviertel Milliarde pro Jahr zur Verfügung - und das wird noch nicht mal ansatzweise abgerufen.


    Zitat

    Was insgesamt in unsere Diskusion zu kurz kommt sind Speichertechnologien (Zentrale und dezentrale). Den PV -Etat aufgeteilt in PV, KWK und Speicher wäre kurz, mittel und langfristig wesentlich effektiver.

    Da bin ich mit Dir einer Meinung, das sich der Aufbau einer Speicherinfrastruktur schwierig gestalten wird. Ich sehe auch einen Anreiz für Speicher notwendig, z.B. als Kapazitätsprämie die man über die Speicherlebensdauer bei 2000 Vbh/a als Einspeisebonus vergüten könnte. Wenn man hierfür am Anfang zu großzügig ist, dann wird sich jeder PV-Anlagenbesitzer einen C10-Batteriespeicher mit z.B. 1 kW Leistung in den Keller stellen. Das wird bei 1 Mio Standorten und 2000-5000 € pro Block auch nicht billig.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Zitat

    Der Vergleich hinkt: Es gab vor 30 keine Substitut für die Diskettenlaufwerke.

    Abgesehen davon, dass Vergleiche gerne hinken, hinkt dieser ausnahmsweise mal nicht, weil ich ja nicht sage, dass es ohne Subventionen gehen soll, sondern nur, dass es mit viel-viel weniger Geld geht. Der heutige Erfolg der PV ist mit auf Kredit finanzierten Subvention von ca. 120 Milliarden erkauft, die wir in der Zukunft noch 20 Jahre abtragen müssen.


    Wir müssten nicht die großen Massen an PV-Anlagen finanzieren, wenn wir weniger Anlagen, aber mit sinnvollen Anreizen finanzieren würden. Ein ganz einfacher Vorschlag wäre z. B. eine Degression, die von der dazugebauten Fläche abhängt. (Degression ist hier nicht auf die Laufzeit bezogen, sondern auf den Ausgangspreis bei Inbetriebnahme). Wenn also viel dazugebaut wird, sinkt die Subvention schneller und umgekehrt. Bezogen auf Deinen "manuellen P-Regler", was per se kein Regler ist, ist das eine D-Komponente, die der eingebauten Selbstverstärkung entgegenwirkt.


    Ohne Regelungskauderwelsch führt das dazu, dass die Hersteller ihr Heil nicht darin suchen (müssen), durch einen Wettlauf in die Masse Marktanteilen zu halten, sondern durch die Begrenzung des Volumens sehr schnell in einen Verdrängungswettbewerb übergehen, der nur durch konsequente Innovation zum Erhalt von Marktenteilen führen kann. Dass der Preisverfall auch mit wesentlich weniger Masse möglich ist, zeigt das Beispiel mit den Diskettenlaufwerken.


    So schwarz brauchst Du die Situation nicht darstellen. Wir hatten letztes Jahr rund 12 TWh Strom aus PV, und etwa 70 TWh aus KWK. Geld für die KWK steht in Höhe von einer dreiviertel Milliarde pro Jahr zur Verfügung - und das wird noch nicht mal ansatzweise abgerufen.

    Die Zahlen kann ich nicht überprüfen, aber abgesehen davon, dass mein Anliegen nicht die großen Fernwärmeanlagen sind, die oft auch noch im Besitz großer Konzerne sind, zeigen die Zahlen vor allem, dass für ein Vielfaches an KWK-Strom nur ein Bruchteil an Subventionen verfügbar sind und das ganz offensichtlich unter Bedingungen, die das Zeil krass verfehlen.


    Wenn man hierfür am Anfang zu großzügig ist,

    Die heute verfügbaren Speicher sind mehr oder weniger untauglich, weil nicht für diesen Zweck entwickelt. Auch die Logik, auf E-Auto-Batterien zu setzen ist Unsinn, weil die ganz anderen Anforderungen genügen müssen. Was erforderlich ist, ist eine breit angelegte Entwicklungstätigkeit für kleine, mittlere und auch große Speicher, die vermutlich deutlich unterschiedlich aussehen werden. Und natürlich ein konsequenter Aufbau (von Ausbau kann da ja keine Rede sein) von Pumpspeichern. Da könnten ein paar Milliarden Subvention Wunder wirken, weil da der Markt nbisher nicht ansetzen kann.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.


  • Mag sein, dass -wie ecopowerprofi meint- die Unkenntnis der Installateure mit Schuld trägt (mit Sicherheit)
    auch eine gewisse Trägheit gegenüber Veränderungen (die haben ja damals auch Brennwert verpennt)
    Unkenntnis ist bei allen Akteuren(Architekten, e-Berater, selbst spezialisierte Planungsbüros) ein großes Problem.



    Da sind eigentlich die Hersteller gefordert diese Leute auf Vordermann zu bringen oder ~:-) die immer noch ?(




    Aber letzlich zieht auch das Kundenbedürfnis
    und hier ist BHKW nunmal nicht so sexy -wie Gunnar meint-
    sondern für den Kunden ist die ganze Problematik viel zu komplex


    Das wäre doch genau der Kundenkreis für "VW-Lichtblick" und Ähnliche. Mich wundert´s warum die nicht in die Gänge kommen,


    wahrscheinlich auch ~:-)

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:

  • Der heutige Erfolg der PV ist mit auf Kredit finanzierten Subvention von ca. 120 Milliarden erkauft, die wir in der Zukunft noch 20 Jahre abtragen müssen.

    120 Mill Euro geteilt durch 18 GWp = 6.666 €/kWp - wer erzählten denn solche Ammenmärchen? Der große Zubau fand 2008, 2009 und 2010 statt, nachdem die Preise nachgegeben haben, weil der spanische Markt weggebrochen ist. Zu der Zeit lagen die Anlagenkosten in der Größenordnung eher zwischen 4000-3000 €/kWp. Die Duration des Kredits ist mit Sicherheit kleiner als 20 Jahre.


    Zitat

    Ein ganz einfacher Vorschlag wäre z. B. eine Degression, die von der dazugebauten Fläche abhängt. (Degression ist hier nicht auf die Laufzeit bezogen, sondern auf den Ausgangspreis bei Inbetriebnahme). Wenn also viel dazugebaut wird, sinkt die Subvention schneller und umgekehrt. Bezogen auf Deinen "manuellen P-Regler", was per se kein Regler ist, ist das eine D-Komponente, die der eingebauten Selbstverstärkung entgegenwirkt.


    Der D-Komponenten (= differential) machen eine Reglerstruktur etwas flatterhaft. Ich sehe nicht ganz, wie das funktionieren soll. Bei dem Algorithmus delta P_inst * k = Degressionsänderung übersiehst Du, dass die Lernkurve logarithmisch verläuft. 20% Reduktion können dargestellt werden, wenn der globale Markt um 100% wächst. Das sind in dem einen Jahr der Sprung von 1 GW auf 2 GW, dann auf 4 GW dann auf 8 GW und schließlich auf 16 GW. In einem Jahr ist ein delta P von 1 GW messbar, in dem anderen das 8 fache. Trotzdem darf man nicht die achtfache Degression anlegen, bzw. nur ein Achtel weil in jedem Falle die Natur der Lernkurve nur ~20% Degression zulässt, ohne den Markt der Volleinspeiser abzuwürgen. BTW: Warum sollte der Proportional-Regler, kein Regler sein: Die Führungsgröße w(t) = "3 GW" ist der Sollwert, die Regelabweichung e(t) ergibt sich als Differenz von Führungsgröße und der Regelgröße "jährlicher Zubau" y(t), der Regler hat Proportionalverhalten e(t)*k = Stellgröße u(t). Diese Stellgröße ist das Delta, welches den Regelsatz der Degression nach oben oder unten verschiebt. Die Degression verändert die Einspeisevergütung, wodurch sich die Rentabilität von PV-Projekten verändert, was einen geänderten Zubauanreiz hervorruft. Über die Störgrößen der sich ändernden Anlagenpreise, die ebenfalls auf den Markt wirken, kann der Zubauanreiz ebenfalls beeinflusst werden. Mit einem solchen Regler hält man den Zubau zumindest in der Nähe des Sollwertes, wenn regelmäßig angepasst wird. Mit einer Störgrößenaufschaltung (Marktanalyse für PV-Preise), die als Referenzwert zusätzlich in eine Degressionsberechnung einfließen könnte, wäre die Regelgüte zudem noch zu erhöhen.


    Zitat

    Ohne Regelungskauderwelsch führt das dazu, dass die Hersteller ihr Heil nicht darin suchen (müssen), durch einen Wettlauf in die Masse Marktanteilen zu halten, sondern durch die Begrenzung des Volumens sehr schnell in einen Verdrängungswettbewerb übergehen, der nur durch konsequente Innovation zum Erhalt von Marktenteilen führen kann.

    Ich weiss nicht, ob Dir bekannt ist, dass die Masseproduktion durch die Substitution von Fertigungstechniken wie der Werkstattfertigung (geringer Stückzahlen, daher wenig Invest und Fixkosten, aber hohe variable Kosten) durch das Fließband (hohe Stückzahlen, wenig Flexibilität, aber bei hohen Fixkosten sind geringe Stückkosten möglich) geringe Marktpreise erst möglich macht. Natürlich kommt dann auch der Innovation bei der Massenproduktion ein wichtiger Faktor zur: Jede Innovation, die bei einem Groschen-Teil noch einen Pfennig rausfeilen kann ist bei dem Schüttgut vom Fließband Gold wert.


    Zitat

    Die Zahlen kann ich nicht überprüfen, aber abgesehen davon, dass mein Anliegen nicht die großen Fernwärmeanlagen sind, die oft auch noch im Besitz großer Konzerne sind, zeigen die Zahlen vor allem, dass für ein Vielfaches an KWK-Strom nur ein Bruchteil an Subventionen verfügbar sind und das ganz offensichtlich unter Bedingungen, die das Zeil krass verfehlen.


    Großkonzerne wie Stadtwerke Hannover, Stadtwerke München, Stadtwerke Flensburg, Stadtwerke Frankfurt, Stadtwerke Nürnberg, Stadtwerke Karlsruhe, Stadtwerke Duisburg, Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld, Stadtwerke Rosenheim, Stadtwerke Mannheim, Stadtwerke Würzburg, Stadtwerke Braunschweig, Stadtwerke Lemgo, Stadtwerke ... Es gibt keine gute und schlechte KWK: ich glaube, Du solltest an Deinem Feindbild nocht etwas schrauben. BTW, selbst Vattenfall betreibt in Berlin und Hamburg zwei recht ausgedehnte Fernwärmesysteme, wobei Vattenfall offenbar nicht mehr zu den KKW-Betreibern zu zählen ist, wenn auch nicht ganz freiwillig. Die Zahlen zeigen vor allem, dass die KWK nur einen kleinen Schubs braucht, um weiter expandieren zu können und keinen Turbo-Boost. Bei den industriellen KWK-Optionen ist vor allem eine Risiko-Absicherung im Sinne einer Hermes-Versicherung notwendig, da die Industrie nicht langfristig Kapital binden will und der Energiedienstleister sich davor schützen möchte, dass der EDL-Kunde wegzieht oder pleite geht. Im Bereich der kommunalen KWK ist der Ausbau der Fernwärmenetze der Knackpunkt, der nur langsam vorran geht, weil sich auch die FW-Betreiber überlegen, wie der Wärmesektor in 2050 aussieht. Klein-KWK ist sehr wirtschaftliche in der Wohnungswirtschaft bei Eigenverbrauch - und die vertraglichen Reglungen dazu müssen noch einfacher werden.


    Zitat

    Auch die Logik, auf E-Auto-Batterien zu setzen ist Unsinn, weil die ganz anderen Anforderungen genügen müssen. Was erforderlich ist, ist eine breit angelegte Entwicklungstätigkeit für kleine, mittlere und auch große Speicher, die vermutlich deutlich unterschiedlich aussehen werden.


    Eine besondere Eigenschaft der E-Auto-Batterien ist die SoDa-Charakteristik, d.h. die kapitalbasierten Fixkosten sind nahe Null. Ich glaube, dass sich kleine, mittlere und auch große Speicher von der Charakteristik weniger stark unterscheiden wie Stunden-, Tages-, und Wochenspeicher. Mit einer Spektralanalyse der Restlast kann man die besonders nachgefragten Frequenzbänder identifizieren und hier muss dann die kostenminimale Kombination von energie- und leistungsbezogenen Kosten finden.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)