Eigenbau: Pellet BHKW Leistung?

  • Servus!


    Ich hab gerade ein BHKW, mit Pellet betrieben, in Arbeit und würde gerne wissen welche Leistung für die meisten Anwendungen ideal wäre.


    Oder welche Anlagengröße mit welcher thermischen Leistung am meisten verwendet wird? :glaskugel:


    Geplant sind 10kW bis 20 kW el. mit 25 kW bis 40kW thermisch.


    Für die Profis… welche Geräte werden am meisten verkauft?? :glaskugel:






    Gruß holzgaser

    Holzgassteuer ist zu teuer......das Finanzamt nur Atomkraft schaft!
    Holzvergaser - BHKW 20 kW el. und PV 19,6kW


    www.holzgasjournal.de
    Soehlmetall GmbH
    Dieselstraße 7
    84419 Obertaufkirchen

  • Ich hab gerade ein BHKW, mit Pellet betrieben, in Arbeit und würde gerne wissen welche Leistung für die meisten Anwendungen ideal wäre.

    Hallo Holzgaser,
    ich möchte bestimmt nicht unken, die Technik ist mir sogar sehr sympatisch. Ich habe aber im Hinterkopf, dass sich das bei Sunmachine noch nicht mal mit Navaro ehrlich rechnen lies.


    Schweben Dir da Navaro-Pellets vor oder rechnest Du das EEG ohne Navaro oder als KWK ?


    gruss
    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Hallo holzgaser


    ich kann Dir zwar keine Verkaufszahlen liefern weil ich auf der anderen Seite steh und nur löhnen darf oder muß, aber



    Geplant sind 10kW bis 20 kW el. mit 25 kW bis 40kW thermisch.



    für mich und meine Oblekte in der Vermieterei, wären die 10 kW el. schon die absolute Obergrenze. Natürlich spielt der Preis / kW auch eine Rolle. Momentan bin ich Senertec gewohnt und das tut schon fast weh.


    Thermisch ist die Leistung ok und Pellets als Brennstoff find ich Klasse. :thumbup:


    ...und die Geschichte um sunmachine seh ich nicht so negativ wie bluwi. Die haben sich an eine neue Technik gewagt, hatten diese bei der Markteinführung halt noch nicht Griff weil die Erprobung fehlte. Optimisten eben.


    Aber sie haben sich jedenfalls bis zum Schluß ehrlich bemüht. |__|:-)


    Das Gute an der Geschichte ist, dass die Fehler jetzt bekannt sind und die müssen ja nicht nochmal gemacht werden.

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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  • ...und die Geschichte um sunmachine seh ich nicht so negativ wie bluwi. Die haben sich an eine neue Technik gewagt, hatten diese bei der Markteinführung halt noch nicht Griff weil die Erprobung fehlte. Optimisten eben.


    Aber sie haben sich jedenfalls bis zum Schluß ehrlich bemüht. |__|:-)


    Das Gute an der Geschichte ist, dass die Fehler jetzt bekannt sind und die müssen ja nicht nochmal gemacht werden.

    Langsam, langsam, nicht die Pferde scheu machen. Zuerst mal sehe ich gar nix negativ. Ich hatte und habe immer noch guten Kontakt zur Technik dort.


    Man muss da strikt unterscheiden zwischen technischen und geschäftlichen Problemen.


    Optimismus ist keine Sünde, Zweckoptimismus nur eine "lässliche Sünde" (genaueres übers Beichten kommt evtl. aus oB :) ). Dass die Technik letztlich immer wieder neue Stolpersteine in den Weg warf, ist schmerzlich und macht vieles verzeilich, ob das nun absehbar war oder nicht.


    Eine andere Geschichte ist das geschäftliche Verhalten. Das war mindestens in einer Zwischenphase, gelinde gesagt, unseriös im Grenzbereich zum Betrug. Wenn ich das sage, berücksichtige ich durchaus, dass jeder versucht, seine Sicht darzustellen. In den Prospekten war aber manches rechtstechnisch so ausgeführt, dass man ganz offensichtlich falsche Annahmen suggerieren wollte, aber in der Formulierung auf eine rechtlich haltbare Position geachtet hat. Also das mit dem "ehrlich" würde ich nicht unterschreiben. Weiter will ich das hier nicht ausführen.


    Das Gute an der Geschichte läßt sich leider nicht einfach auf eine andere Technik übertragen und letztlich ist Holzgaser ja auch ein Pionier in einem Ausmaß, das mit Sunmachine durchaus vergleichbar ist. Da hat auch mal ein EHRLICHER Techniker mit viel Engagement was gutes angefangen, ist aber irgendwann in dem Spiel auf der Strecke geblieben und die nachfolgenden Geldhaie waren nach meiner Überzeugung alles andere als ehrlich.


    Wie gesagt, die Technik wäre mir außerordentlich sympatisch. Ich mag Pellets und verheize sie sogar in kleinen Mengen in einem Kaminofen. Als Kind hab ich immer von einem Auto geträumt, wo man hinten ein paar Holzscheite reinlegt und dann ohne Benzin fahren kann. Vermutlich gibt es auch einige Leute, die so ein System betreiben würden, selbst wenn da kein Profit rauskommt. Aber die Kosten für's Hobby müssen sich bei den allermeisten auch in Grenzen halten.


    Also wirklich nichts negatives von meiner Seite. Ich wünsche mir, dass der Holzgaser jede Menge Erfolg mit einem solchen System haben mag. Deshalb interessiert mich, wie die Rechnung dazu geht bzw. gehen könnte. (Aber bitte nicht zu viel Zweckoptimismus).


    gruss
    bluwi

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  • Das Gute an der Geschichte ist, dass die Fehler jetzt bekannt sind und die müssen ja nicht nochmal gemacht werden.



    Sunmaschin war ein ein Stirlingmotor, Holzgaser macht einen Gasmotor


    Erkenntnisse über Fehler könnten als nur Kaufmännischer Natur sein


    Aber sie haben sich jedenfalls bis zum Schluß ehrlich bemüht. |__|:-)


    Vielleicht am Schluß, wenn man aber bevor das Produkt läuft erst
    eine Firmenzentrale baut die gleich eine Repräsentanz die späteren Gewinne im
    fast Milliardenbereich widerspiegelt und weil man Coparat indentitdingsda den Fuhrpark
    gleich mal mit 3 Lexsushybriden ( das Ding kostete damals ganz neu etliches und ist heut noch @:pille )
    anschafft ohne groß an der Fehlerbeseitigung zu arbeiten, weil man hat ja keine, so ist
    das zwar möglicherweise eine moderne Art der Firmenführung, ob Zielführend :glaskugel:

  • Manni


    Tja, so kanns gehen, da haben wir doch aus versehen ins gleiche Horn geblasen

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  • Man muss da strikt unterscheiden zwischen technischen und geschäftlichen Problemen.


    ...da bin ich voll bei Dir, auch in allem anderen was Du schreibst. Und ich hab die sunmachine-story auch nicht als positiv, sondern als nicht gaaanz so negativ als Du, weil nur vom technischen her gesehen, bewertet.


    ....passt doch :freunde:

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  • Sunmaschin war ein ein Stirlingmotor, Holzgaser macht einen Gasmotor

    ...is mir persönlich egal, Hauptsache läuft mit Pellets und macht Licht und Warm. :pfeifen:

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  • Servus!



    Zitat

    Schweben Dir da Navaro-Pellets vor oder rechnest Du das EEG ohne Navaro oder als KWK ?



    Betrieben wird das Ganze mit Nawaro Pellets, nach EEG vergütet und läuft wärmegeführt!



    Zitat

    Manfred aus ObB« Sunmaschin war ein ein Stirlingmotor, Holzgaser macht einen Gasmotor


    Bei der Analge handelt es sich um einen Gaserzeuger in Kombination mit einem Gas BHKW .
    Betriebserfahrungen mit Pellets als Brennstoff für ein BHKW hab ich schon länger und gute Erfahrungen gemacht. Was jetzt gebaut wird, ist eine Maschine die in einem Keller
    Platz hat und als Grundlast für eine Heizungsanlage ausgelegt ist.


    Aber wir werden ja sehen..... :glaskugel:



    Gruß holzgaser

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    Dieselstraße 7
    84419 Obertaufkirchen

  • Betrieben wird das Ganze mit Nawaro Pellets,

    Wo kann man die kaufen ? Hab's mal für die Sunmachine versucht, aber keine bekommen (nur leere Versprechungen, aber davon auch genug).

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  • Servus!




    Zitat

    Wo kann man die kaufen ? Hab's mal für die Sunmachine versucht, aber keine bekommen (nur leere Versprechungen, aber davon auch genug).


    Die Pellets aus Nawaro werden wir selbst herstellen, wobei wir einen Hersteller haben der auch für die Sunmaschine produziert hat.


    Das Problem der Herstelleung ist, das eine bilanzielle Mengenauswertung bei den Rohstoffen im Herstellungswerk, die oft nicht anerkannt wird (EEG).



    Dies ist aber vom Umweltgutachter abhängig, wie das gehandhabt wird.



    Gruß holzgaser

    Holzgassteuer ist zu teuer......das Finanzamt nur Atomkraft schaft!
    Holzvergaser - BHKW 20 kW el. und PV 19,6kW


    www.holzgasjournal.de
    Soehlmetall GmbH
    Dieselstraße 7
    84419 Obertaufkirchen

  • Moin,


    also mir wird da irgendwie mulmig.


    Du schreibst das soll in nen Heizungskeller passen - Manni hat ja einiges an Holzgasvideos verlinkt und ich seh da immer große,rostige Ungetüme die mal mehr mal weniger vor sich hin glühen ABER IMMER UNTER FREIEM HIMMEL!!!!


    Naja egal wenn Ihr ne Zulassung für den "Indoor Betrieb" bekommt wirds schon passen. ;-_


    Die Frage der elt. und th. Leistung ist m.M. nach ganz stark von den verfügbaren Motoren abhängig - es bringt ja nix auf klein zu trimmen wenn die Motoren in dieser Klasse nicht standhalten.


    Da ich der Meinung bin das ein solches BHKW zusammen mit nem Pelletkessel betrieben wird, die es ab 15KW gibt, wird schon die Dimension des Gebäudes klar.


    mfg


    PS: Also ich persönlich würde eine praktikable Nachrüstlösung für bestehende Pelletkessel (nachgeschalteter Stirling) für besser halten.

  • Du schreibst das soll in nen Heizungskeller passen - Manni hat ja einiges an Holzgasvideos verlinkt und ich seh da immer große,rostige Ungetüme die mal mehr mal weniger vor sich hin glühen ABER IMMER UNTER FREIEM HIMMEL!!!!


    Also Freier Himmel schon mal nicht


    http://www.youtube.com/watch?v=RqGHn0DETGA


    und große Holzvergaser gibts weil nicht alle einen Dachs haben manchen haben auch was großes.


    Die Anlage im Video steht übrings soweit bekannt zur Zeit, das eingesetzte Holz
    wär teurer als der Erlös.


    tja kleine Vergaser


    Na ja ein Beispiel weil ich einen der letzten Beteiligten noch persönlich im Krankenhaus kennen gelernt habe


    Minga zu Zeit als der Prinzrengt Regiert weil der König war Schwermütig


    http://home.arcor.de/motorenba…ell/sendling/sendling.htm


    Zitat

    Wenige Jahre später konnte der Bau von Sauggasmotoren (Gasmotoren mit eigener Holz-, Torf- oder Anthrazitvergaseranlage)
    angegliedert werden. Nach eingehenden Versuchen betrug laut Gutachten (1903) von Prof. Moritz Schröter (Technische Hochschule
    München) der Kohlenverbrauch nur 0,38 kg pro PS/Std., ein Verbrauch, der noch Jahre später als günstig bezeichnet werden konnte.


    die Geräte waren auch so das in damals Üblichen Gebäuden zu integrieren ( allerdings nicht sehr
    beliebt bei den Hausfrauen, an den Zustand hat sich wie auch in der Technik wenig geändert )
    allerdings damals oft nicht als Ewerk sondern Transmissionsantrieb ( was vom Wirkungsgrad so
    unintressant nicht )


    die 0,38 Ps/Std sind heut ,05168 Kilo Antrazitkohle pro Stund an der Transmission.


    Sicher wird das mehr Platz brauchen als der Dachs und mehr Pflege, aber es gabs vor über
    100 Jahr und war völlig Normal.


    Allerdings war der Stirlingmotor zu der Zeit auch völlig normal :blush2:


    Obwohl das wars mit den Denglisch no net so weit her wolt man da was lesen damals
    als die Sisi noch am Hof zu Wien war, las sich das so


    Zitat

    Seit etwa einem Jahre wird in Wien eine Heißluftmaschine fabricirt, welche, ohne in ihrem Constructionsprincip etwa wesentlich Neues1) zu bieten, in ihren Details so glücklich durchgeführt ist, daß sie sich rasch in immer weitere Kreise verbreitet. Nach officiellen Proben beträgt der Brennmaterialverbrauch (mittlerer Kokesgries) für die Stunde und Pferdekraft nicht mehr als 4k,2 – ein Resultat, das selbst von den bekannten Lehmann'schen Heißluftmaschinen nicht erreicht wird; dabei zeichnet sich außerdem der sogenannte "„Hock'sche Sparmotor“" vor der Lehmann'schen Maschine durch bedeutend compactere Anordnung und vor den Langen‐Otto'schen Gasmotoren durch ihren geräuschlosen Gang aus.


    Weiterlesen unter http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj225/ar225067


    den Unbekannten Autor von 1877 war also die Reithmannmaschine unbekannt, auch
    damals kamms also aufs Marketing an wie mir deucht :blush2: