Hallo Henrik,
danke für die Blumen....-) Da ich ausschliesslich mit Blockheizkraftwerken arbeite, ist es für mich
deutlich angenehmer, wenn ich entsprechende Fachkenntnisse habe, sonst wäre das irgendwie doof...
Was du schreibst, kann ich so bestätigen... wenn unser Unternehmen nicht permanent nachgebohrt hätte,
wäre wohl auch nichts passiert. Durch den Verkauf unserer Grossanlage durch UNS, waren die Viessmann-Vertriebler
dann aber ganz schnell da...
Das noch kein Vertreter bei euch war wegen diesem Thema hängt damit zusammen, dass selbst diese noch lange nicht
ALLE ausgebildet wurden dazu! Auch ist wiederum dort nicht jeder dazu geeignet, subjektiv zu beurteilen, ob eine solche
Anlage zum jeweiligen Kunden passt. Brennwertgerät ist halt einfacher zu verkaufen...
Ich habe das System so verstanden, dass der Heizungsbauer mit seiner Anfrage des Kunden sich mit der nächsten Niederlassung
in Verbindung setzt, die ihn dann unterstützt. Der erste Schritt kommt also vom Heizungsbauer...so ist es gedacht..
Zusätzlich gibt es auch den umgekehrten Weg, nämlich dass die Niederlassung einen geeigneten Betrieb kontaktiert,
weil dort direkt angefragt wurde.
Was die Inbetriebnahmen und Wartungen betrifft, existiert mittlerweile ein dreistufiges Konzept, dass sehr sehr stark an das
in Schweinfurt erinnert...
1. Bronze ---> Planung von BHKW-Anlagen (Voraussetzung für Silber !!)
2. Silber ---> Wartung und Service (Voraussetzung für Gold !!)
3. Gold ---> Eigenständige Inbetriebnahme mit VOLLER Verantwortung für seine eigenen Taten
ALLES PERSONENZERTIFIZIERT, NICHT BETRIEBSBEZOGEN, d.h. Ludwig kann nicht eben schnell mal für
Heiner einspringen, weil der grad keine Zeit hat....
Wie die Kosten dazu momentan aussehen, weiss ich nicht!
Soweit ich weiss, sollen die Kurse mittlerweile in Allendorf stattfinden, nicht mehr bei ESS...
Den Hintergrund dafür kann ICH nachvollziehen, man möchte einfach von vorneherein vermeiden,
dass Leute mit gefährlichem Halbwissen sich an den Geräten betätigen, und wenn es dann schiefgeht
versucht man es auf Gewährleistung beim Hersteller... Dieses kann man mit der oben genannten Struktur
ganz gut verhindern. Auch muss man sagen, dass die Komplexität der Geräte gewisse Voraussetzungen
benötigt. Als Nicht-Elektrofachkraft hat man offiziell nichts daran zu suchen, wegen WICHTIGER Messungen
im Schaltschrank oder auch am Generator. Es wäre z.B. ÄUSSERST ungünstig wenn man ein LINKES Netzdrehfeld
auf die RECHTE Generatorspannung schaltet, dann könnten schon mal die Pleuel aus dem Motorblock gucken...usw..
Und zwischen Erfolg und Misserfolg liegen bei Netzzuschaltung nur ein paar Hunderstelsekunden, dann ist es vorbei!
Wir als Unternehmen bieten uns daher auch als Unterstützung für andere Betriebe an, wenn der offizielle eben
zu kompliziert ist. Wir haben kein Interesse an der Installation, sondern konzentrieren uns eben nur auf Service
und Inbetriebnahme. Dadurch können Firmen unter Ihrem eigenen Namen die Geräte einbauen, und sparen sich aber
den Schulungsprozess.. Ich habe ALLE Kurse gemacht, auch ein Werkskundendienstvertrag liegt schon vor.
Bei Fragen aber bitte PN, ich mache kein Werbung hier.
Bis demnächst...