Wie aus steuerlicher Sicht etc.? Ratlos...

  • Jetzt hör halt einmal mit dem Gejammer auf.


    na so deutlich muss man auch nicht gleich werden, auch wenn über 160 kostenlose Beiträge in 2 Themen allmählich zur Entscheidungsfindung reichen sollten.
    oder um EGA060LS etwas abgewandelt zu zitieren:

    Gerne nimmt der BHKW- Forum e.V. Spenden für solche kostenlosen Beratungen an (steuerlich abzugsfähig für den Spender).


    Und bis auf den letzten Euro wirst Du keine Sicherheit bekommen,


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • na so deutlich muss man auch nicht gleich werden,


    ...is doch wahr, die notleidende Landwirtschaft :-)_:-) mit 115 PS John Deere


    Bei uns gibt´s noch einen Spruch:


    Wenn ein Bauer lacht musst´n sofort an Zahn reißn ^^|__|

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:

  • Wie ist das denn bei den Landwirten, die bekommen doch von überall her irgendwo Geld reingestopft?
    Gibts da für BHKW nicht auch noch irgendwo was zu holen ?(
    Evtl. wenn man das BHKW von innen nach aussen installiert oder so _()_ :P


    Gruß
    Tom

  • Hey ihr Frotzelköppe.
    jetzt lasst den mal, nicht jeder kauft ohne genaue Bilanz.
    Aber eigentlich sollten wirklich jetzt die Infos reichen, damit man sich entscheiden kann.
    Auf'n Cent kann dir das eh keiner sagen, ausserdem kommen ja später noch die Optimierungseffekte der ganzen Anlage.
    Allein da wird bestimmt noch einiges an Cent kommen.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Aber erst muss ich wissen was wie läuft :D
    Wenn ich immer so Blind investieren würde dann könnt ich in 2 Jahren das Handtuch werfen :tot:
    Also, ich habe jetzt den Steueratgeber glaube von Vaillant gelesen und zwar für Gewerbe und Mehrfamilienhäuser.
    Einahmen:
    - Stromverkauf an Mieter u. Energieversorger(was für ein Preis?)
    -Energiesteuerrück.
    -KWK Bonus
    Was ist mit der Wärme?
    Dann steht dort: Hiervon können jedoch die vom bhkw verrsachten Kosten als Betriebsausgaben abgezogen werden. Der daraus resultierende Gewinn oder Verlust wird dann vom Finanzamt entsprechend berücksichtigt.
    -Anschaffungskosten (AFA?)
    -Finanzierungkosten
    -Brennstoffkosten
    -Wartungskosten
    -Versicherung des Bhkw´s


    Muss ich alles miteinander zusammenrechnen und dann kommt plus raus dann Zahl ich Einkommenssteuer (sofern über dem Freibetrag) und sonst wenn ich miese mache dann nicht? Wird die Mwst nicht schon vorher wieder abgeführt werden müssen? Man hat sich ja bei Gewerbe dann die Vorsteuer gezogen. Und wieso ist die Wärme nicht berücksichtigt? (für mich nur gut) :neo:

  • Und wieso ist die Wärme nicht berücksichtigt?



    ... die is doch berücksichtigt, nämlich so wie vorher, ohne BHKW, auch schon. ;-)_)


    Da hast Du für die Wärmeerzeugung (Anschaffung Kessel, Brennstoff) Geld ausgegeben. Die Stromrechnung kam auch noch dazu. Ergebnis, der Stall is hell und warm.


    Und mit BHKW ist es wieder so. Du gibst Geld aus für die Anschaffung BHKW und für Brennstoff. Für´s BHKW is es jetzt etwas mehr im Vergleich zum Kessel und für Brennstoff auch (ca. 30 %). Bezugstromrechnung kommt vielleicht auch noch. Ergebnis, der Stall is hell und warm.


    Dafür kriegst jetzt als Einnahmen den KWK-Bonus, die Energiesteuerrück. und Einspeisestromvergütung.


    Wennst des jetzt von den Ausgaben abziehst dann sollte die Summe kleiner sein als vorher ohne BHKW.


    Aus der Differenz vorher-nachher kannst Dir jetzt ausrechnen wieviel Jahre es dauert bis die Mehrkosten des BHKW eingespielt sind..


    In der BWL nennt man das Gewinnschwelle (break-even-point).


    Aber wenigstens das müßt Dir dein Steuerberater, oder wars eine -in, leichter erklären können. Wenn´s eine -in is und die erzählt Dir in dem Zusammenhang was vom G-point dann musst allerdings aufpassen ^^|__|

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:

    Einmal editiert, zuletzt von baulion ()

  • Also jetzt mal ne Beispielrechnung von mir, mache erst nächstes Jahr meinen staatlich geprüften Betriebswirt (jaja, und sowas als Landwirt):
    Ausgegangen wird von 5000 Vollaststunden mit der KWE Maschine und 30kwh Gasverbrauch/Std.
    Afa 10 Jahre: 3400€
    Wartung: 1200€
    Gaskauf: 150000*4,2netto+19%= 7497€
    Energiesteuerrückerstattung=825€
    Stromproduktion=37500kwh, davon 80% Eigenverbrauch (21,8cent brutto (oder netto rechnen)*30000=6540€
    Einspeisung=5,5cent EXX+0,7cent VNNE= 465€ (ist das jetzt netto oder brutto?)
    KWKG Bonus= 37500*5,11cent= 1916€


    Kosten gesamt= 12097€
    Einnahmen gesamt= 3206€
    Defizit= 8891€ (wäre das mein verlust?)


    Wie Ihr sehrt komme ich noch nicht so ganz mit brutto netto gezanke klar wie ich was anrechnen/setzen muss.
    Meinen Eingesparten Strom muss ich ja anscheinend nicht ansetzten oder? Habe ich das jetzt richtig gerechnet oder mach ich was falsch?
    Oder habe ich das jetzt als Privatmann gerechnet da ich ja sonst die Mwst vom Gaseinkauf bzw die Vorsteuer ziehen kann oder?
    Aber die knapp 9000€ reichen ja damit es sich rechnet, habe schon konservativ gerechnet beim Gas zB. Aber wer weiß wo die Reise hingeht :glaskugel:
    Ein kompetenter Steuerberater der sich damit auskennt wäre jetzt echt Gold wert :applaus:


    Aber ich näher mich dem Verständnis schon ungemein :wissenschaftler:

  • Bitte ich hab eh nur noch drei Haare, soll ich mir die noch
    ausreißen :?:


    Ich rauf mit wegen ganz was anderes die Haare. :pinch:
    Nämlich:

    mache erst nächstes Jahr meinen staatlich geprüften Betriebswirt


    Was lernt man in dem Studium. Mal den Dozenten fragen wegen brutto und netto. In der Wirtschaft wird immer netto kalkuliert und die MWSt. bleibt außen vor und ist nur ein Durchlaufposten.


    Defizit= 8891€ (wäre das mein verlust?)


    Und was hast Du mit der Wärme gemacht :?: Brauchst Du jetzt keine Wärme :?:


    Gucks Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Mikro-Kraft-W%C3%A4rme-Kopplung.
    Vielleicht hilft Dir das weiter. Gib auch ein Kapitel Wirtschaftlichkeit. Meine Empfehlung: beschäftige Dich auch noch mal mit meiner Berechnung die Du hast. Alternativ kannst Du ja mal die Herren von KW oder Senertec fragen ob die Dir mal eine detaillierte Berechnung für Ihre Anlagen vorlegen können. Lass Dir aber bei Auftragsvergabe die vorgelegte Kalkulation als Vertragsbestandteil garantieren. Wenn dann das nicht Eintrift kannst Du die Herren auf Schadensersatz wegen nicht Einhaltung von zugesicherten Eigenschaften verklagen. :rtfm::strafe:


    Und sonst halte ich es mit Manni:

    ARRRRRRRRRRRRRRg
    :hutab: Fress

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Lass Dir aber bei Auftragsvergabe die vorgelegte Kalkulation als Vertragsbestandteil garantieren.


    Maßgeblich für den Return of Invest ist die Jahreslaufzeit und der prozentuale eigengenutzte Strom. Die wird dir keiner garantieren, daher kenne ich keinen Werkvertrag, der diese beinhaltet.


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Also wenn ich das ansehe, dann fehlt's vor allem an der Addition.


    Der eingesparte Strom steht selbstverständlich auf der Habenseite und die 20% verkaufter Strom sollten sich auch irgendwo niederschlagen.
    Dafür kommen auf der Kostenseite die 70% nicht zum Tragen die als Wärme genutzt werden. Das BHKW brauch ca. 30% mehr als ein Gasbrenner und nur diese durch die Stromerzeugung ZUSÄTZLICH auftretenden Kosten sind anzusetzen. Oder Du läßt die Kosten auf der Gasseite stehen und bringst auf der Habenseite die Wärme mit einem entsprechenden Betrag ein. Ist unterm Strich das gleiche.


    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Die wird dir keiner garantieren, daher kenne ich keinen Werkvertrag, der diese beinhaltet.


    Steht auch nicht im Werkvertrag. Wird aber eine Kalkulation vor Auftragsvergabe vorgelegt und auf Grund dieser Kalkulation einen Auftrag vergeben, wird die Kalkulation automatisch zum Vertragsbestandteil und gilt als zugesicherte Eigenschaft. :sehrgut:


    Es gibt schon genug Urteile, wo ein Autohändler ein Auto zurück nehmen musste, weil das Vehikel mehr Sprit verbrauchte als im Prospekt angegeben war. Die Verbrauchsangaben in Prospekte gelten als zugesichterte Eigenschaft. :hutab:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)