Betreff: BHKW in denkmalgeschütztem Altbau?

  • Vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten und Hinweise. Mir ist jetzt erst so richtig klar geworden, wie hoch unser Verbrauch im Vergleich zu anderen tatsächlich ist. Leider sind die Dämmmöglichkeiten wegen des Denkmalschutzes stark eingeschränkt, ich werde mich auf jeden Fall noch einmal erkundigen, was trotzdem möglich ist. Der Hinweis auf die Website von Konrad Fischer scheint mir besonders hilfreich.
    Es scheinen sich alle einig zu sein, dass ein BHKW in unserer Situation sinnvoll ist.
    Mir ist jedoch noch nicht klar, welcher Typ von BHKW für uns am besten infrage kommt: ein kleines Gerät, das ständig läuft oder ein größeres, das man vermutlich nur während der Heizperiode sinnvoll nutzen kann?
    Gibt es so etwas wie ein Ranking der besten Modelle?
    Mir erschien seinerzeit die SunMachine wirtschaftlich besonders interessant wegen der Zusatzvergütung für erneuerbare Energien. Gibt es andere, funktionierende und praxiserprobte BHKWs die auch mit erneuerbaren Energien betrieben werden können, oder ist das vorläufig ein frommer Wunsch?


    Herzlichen Dank noch einmal für die Hilfe.

  • Mir ist jedoch noch nicht klar, welcher Typ von BHKW für uns am besten infrage kommt


    Das beste BHKW gibt es nicht, weil jedes Gebäude und jede Einbauumgebung anders ist.
    zunächst ist das BHKW das beste, das von seiner Wärme-Leistung her so ausgelegt ist, dass es mindestens 4500Bh im Jahr läuft.


    Der Fahrplan zur Feststellung muss daher, damit die Entscheidung lanfristig stimmig ist zunächst mal die energetische Sanierung soweit möglich durchzuführen, denn auch jede nicht verbrauchte KWh ist die beste. Erst dann weis man, was das Haus tatsächlich noch benötigt und was für ein BHKW idealer Weise seinen berechtigten Einsatz im Keller findet.
    Natürlich kann man auch erst das BHKW einbauen von dem Invest-Zeitpunkt her, wenn man zuvor die anderen Energiesparmaßnahmen berechnet. Dies sollte aber in keinem Fall ein Verkäufer egal welcher Heiztechnik sein, denn die rechnen sich ein Objekt allermeistens genau dahin, wo ihr Produkt ideal passt.


    LG


    Bruno

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  • Gibt es andere, funktionierende und praxiserprobte BHKWs die auch mit erneuerbaren Energien betrieben werden können, oder ist das vorläufig ein frommer Wunsch?


    Die gibt´s als Pflanzenöl (PÖL) betriebene natürlich. Erfahrungen im Forum gibt´s auch. Soweit ich das mitgekriegt habe ist aber derzeit der Ölpreis zu hoch. Aber da wissen die Spezies mehr.


    Sowas wie sunmashine, mit Pellet´s (davon träum ich auch immer noch), gibt´s m.W. nix funktionierendes.


    ...und wegen den Verbräuchen, bitte versteh mich nicht falsch, aber um wo um Himmels Willen könnt Ihr zu sechst 12.000 kWh Strom verbraten?


    Da hilft auch kein Dämmen. Gibt´s da irgendwo einen elekt. Heizstab an der Heizung oder sonst einen Ofen, alte Kühltruhen oder weiß der Teufel was.


    Da würd ich als erstes nachschauen.


    Und dann einen längeren Zeitraum (3-4 Wochen), täglich immer um die gleiche Zeit den Stromzähler ablesen und notieren.

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


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