KWK statt AKW, wenn nicht jetzt, wann dann?

  • Um der Bundesregierung hilfreich bei der Durchführung des Moratoriums zum möglichst baldigen Ausstig aus der Kernenergie beizustehen, möchte ich hier eine Diskussion anregen, die qualifiziert ausarbeitet welche Möglichkeiten es mit welchem Aufwand gibt, AKW-Betrieb zumindest teilweise durch dezentralen BHKW-Betrieb zu ersetzen.
    Hierzu wird es wichtig sein, die aktuelle Diskussion um die fehlende Netzinfrastruktur mit aufzugreifen, da dezentrale Energieerzeugung die Netze entlastet.


    Das Ergegnis soll dann der Bundeskanzlerin und dem Bundesumweltminister zur Kenntniss übermittelt werden.


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo ,
    habe in keiner Fernsehdiskussion auch nur ein Wort über BHKW gehört !!! Habe gestern Abend in der Diskussion im HR versucht, mich einzuklinken, gab kein Durchkommen.
    Wir , die wir geschäftlich mit BHKW zu tun haben, müssen eine einheitliche Zeitungs- und Internetanzeige entwickeln, die bundesweit im gleichen Tenor erscheint.
    Alle die, welche als Privatperson ein BhKW betreiben, sollen im Bezug auf Abschaltung der AKW Leserbriefe mit ihren positiven Erfahrungen für BHKW werben und insbesondere darauf hinweisen, dass das ja zuerst mal Netzausbau vermeidet, 25% Co² einspart und im Verbund der Versorger als Schwarmstrom per Rundsteuerung so schnell regelbar ist, das selbst das modernste GUD-Kraftwerk da nicht mitkommt. Das die Stromerzeugung dann auch noch richtig Geld spart, soll massiv betont werden.
    27 Millionen Haushalte mit jeweils 3-5 kW/ el. ausgestattet sind im Mittel 100 GW ( Gigawatt) installierter Leistung.
    Das entspricht dem derzeit installierten Kraftwerkspark. Mindestens 50 % BHKW sollten in zehn Jahren installiert sein können.
    Sicherlich erinnert sich der eine oder andere an die rückwirkende Aufhebung der BHKW-Förderung. Jetzt sollte jedem klar sein, warum dies geschah.
    BHKW ist die einzige ernstzunehmende Gefährdung der derzeitigen Strommonopole. Angie wollte die schützen.
    Morgen bin ich auf der ISH und guck mir BHKWs an.
    Werde Leserbriefe an FAZ und Darmstädter Echo schreiben und Anzeigen schalten. :-)@@(-::-)@@(-:

  • Hallo zusammen,


    heute in einer Woche findet in Duisburg das 9. KWK - Symposium des B.KWK statt. Infos zum Symposium


    Ich denke, dass der Termin perfekt zur aktuellen Energiedebatte passt und dort auch "das " Thema sein wird!


    Grüße


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • dass das ja zuerst mal Netzausbau vermeidet


    es sollte sogar das Netz entlasten, und damit wären Netzkapazitäten für z. B. Windkraft frei. Die Frage ist, wie berechnet sich die Entlastung?


    LG


    Bruno

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  • Du nimmst dort vermutlich teil ?
    Wenn dann nutze mal o.g. Argumente kräftig !!!
    Ich habe mit meiner Kombination BHKW/PV im Jan./Febr. 2011 eine Deckung des Gebäude-Strombedarfes von 81% (in einem 12-WE-MFH !) erreichen können - da braucht es keiner Netzerweiterung...
    Die gesamten rd. 41.000 kWh Erdgas-Einsatz teilen sich dabei zu 16.000 kWh für Strom und rd. 25.000 kWh für Heizung für diese 2 Monate auf. Bei rd. 700 beheizten qm kommen da hochgerechnet auf 6 Monate Heizperiode rd. 107 kWh/qm heraus. Wer macht's effizienter ???


    Anders herum: Aus den 41.000 kWh Erdgas sind rd. 5.700 kWh Strom und rd. 15.000 kWh Wärme vom BHKW zzgl. 10.000 kWh vom Spk (an den Wärmemengenzählern gemessen !!!) geworden - Summa 32.200 kWh umgewandelt, d.h. ein Gesamt"wirkungsgrad" Strom/Wärme BHKW + SpK von rd. 78%. Da sind dann noch die rd. 1.200 kWh Zusatzstrombezug und rd. 2.400 kWh zu betrachten, verbleiben 33.400 kWh = ca. 82%, was jedoch keine exakte Wirkungsgradberechnung darstellt ! Es solle nur grob darstellen, was mit dezentraler Erzeugung besser erreicht werden kann !!! :hutab:

  • was mich derzeit an den Aussagen der sogenannten Energieexperten total ärgert, ist die fehlende Aussage auf die Frage der Zukunft der Energieversorgung nach der Atomkraft über die Kraft Wärme Kopplung. Nicht ein einziges Interview habe ich gesehen bei dem auch nur im Ansatz Energieeffizienz, KWK, BHKW oder sonst etwas in der Richtung in den Mund genommen wurde. Sind die alle so Lobbygesteuert oder warum ist das nicht in den Köpfen dieser sogenannten Experten?
    Also müssen auch diese in dem Zusammenhang massiv informiert werden und auf die Möglichkeit der KWK hingewiesen werden.


    Ausserdem ärgert mich maßlos, dass Politiker vor steigenden Energiepreisen wegen dem abschalten der alten Atommeiler warnen. Einer bessere Steilvorlage können die Energieversorger ja überhaupt nicht bekommen um den Bürger weiter zu melken. :schimpf:


    LG


    Bruno

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  • Erst dann, wenn sich Otto Normalverbraucher ein BHKW leisten will, wird sich etwas ändern.


    Bisher will er das nicht.


    Otto Normalverbraucher leistet sich jedoch ein Kraftwerk mit 30kW und mehr, verpackt in schönes Blech, welches 95% der Zeit still steht.


    Der Motor eines jeden Opel Ampera wird voraussichtlich verschrottet werden mit einer Laufleistung von weniger als 10% des Möglichen.
    Meine Liebe zu diesem Fahrzeug ist erkaltet in dem Moment, als ich von einem Fahrzeug hörte, dessen Motor eine 20-fache Lebensdauer desjenigen des Opel Ampera erreicht.


    WAS WIR BRAUCHEN, IST DAS IM AUTO INTEGRIERTE BHKW!


    Wer hilft mir, den "Whisper" mit "Capstone C30"-Antrieb zu kopieren und eine Dockingstation zu entwickeln?

  • KWK ist der richtige Weg, aber ich habe Bauchschmerzen mit der Aussage ein BHKW in jeden Keller.
    Wenn ich mir bei uns die Strassenzüge mit Mehrfamilenhaus neben Mehrfamilienhaus ansehe, kann ich nicht verstehen,
    warum nicht ein/zwei große BHKW's die über eine durch die Keller gezogenen Versorgungsleitung in einen Nahversorgungsverbund gepackt werden.
    Das wird im Endeffekt günstiger sein, als jedem Haus ein eigenen wartungsabhängiges BHKW zu verpassen.
    Sicher gibt es immer die Häuser mit StromWarmwasser oder Thermenheizungen, die werden halt solange nur als Durchführung verwendet.


    Unsere Politiker sind doch sonst so kreativ in Verabschieden von Verordnungen oder umbiegen von Gesetzestexten,
    warum wird dafür nicht eine Vorgabe bzw. Abgabe geschaffen die solch ein Verbunddenken günstiger macht?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Wer hilft mir, den "Whisper" mit "Capstone C30"-Antrieb zu kopieren und eine Dockingstation zu entwickeln?



    Kukst Du da rein


    http://www.c-na.de/media/apu/Referate/A03_Graef.pdf


    Seite 30 da ist das was Du Möchtest der FKLG als ein und Ausbaumodul je nachdem
    ob man mit den Auto zur Oma will, oder mit den Wohnwagen nach bella Italia.


    Der Wirkungsgrad mit so um 42% Elektrisch ist natürlich Unterirdisch schlecht, zu dem was Machbar
    gegeüber Wispergen und Capstone gigantisch gut, es kommt als immer auf den Standpunkt an.


    Ein Modul wo Bushmänner entwikelten das die Wahlkampfspende in Form von einer Millonensubention
    vom Amimilitär zurück kam


    [Blockierte Grafik: http://www.propulsiontech.com/new_images/slide17_image56.jpg]
    Quelle http://www.propulsiontech.com/apu.html


    ein 5 kW 2 Zylinder Gegenkolbenmotor Technik so ca. 1930 bei Junkers in Dessau

  • Wenn ich mir bei uns die Strassenzüge mit Mehrfamilenhaus neben Mehrfamilienhaus ansehe, kann ich nicht verstehen,
    warum nicht ein/zwei große BHKW's die über eine durch die Keller gezogenen Versorgungsleitung in einen Nahversorgungsverbund gepackt werden.


    Unsere Politiker sind doch sonst so kreativ in Verabschieden von Verordnungen oder umbiegen von Gesetzestexten,
    warum wird dafür nicht eine Vorgabe bzw. Abgabe geschaffen die solch ein Verbunddenken günstiger macht?


    Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem guten Bekannten, der einige Mehrfamilienhäuser besitzt. In jedem Haus hat jede Wohnung eine eigene Therme. Er ist nicht bereit, für die Heizenergie das Inkassorisiko für die Energieversorger zu übernehmen. Und die anderen Vermieter, die eine Zentralheizung haben sagen sich: Warum soll ich mir da einen Kopf drum machen, ist doch egal was die Energie kostet, der Mieter muss sie bezahlen.
    HIer muss sich was ändern, bevor der Vermieter-Massenmarkt tätig wird.



    LG


    Bruno

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  • Andere müssen diese machen und ein Trend entsteht nur mit einem trendigen Produkt...

  • Zitat

    Er ist nicht bereit, für die Heizenergie das Inkassorisiko für die Energieversorger zu übernehmen. Und die anderen Vermieter, die eine Zentralheizung haben sagen sich: Warum soll ich mir da einen Kopf drum machen, ist doch egal was die Energie kostet, der Mieter muss sie bezahlen.


    Sehe ich ähnlich, aber das eine schließt das andere nicht aus!
    Wer sagt den das der vermieter der BHKW Betreiber sein muss?
    Das können auch prima die Stadtwerke oder andere Versorger leisten.
    Dann muss man sich auch nicht mehr an Kohlemeilern beteiligen...


    Und die Aussage was muss ich mir einen Kopf machen, die Mieter müssen eh zahlen,
    kann man durch richtige Steuerung auch unwirtschaftlich für Mieter und Vermieter machen.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • War heute auf der ISH. Folgende BHKW betrachtet: Elco vertreibt Giese Dreizylinder BHKW mit beachtlich übersichtlichem analogem Schaltschrank,das Ding ist durchdacht und auf geringe elektrische Störanfälligkeit ausgelegt. Keine Platinen und ein für den Fachberieb zugänglicher Schaltplan aus dem Inter-Netz, Jeweils auf dem neuesten Stand. Das hat mir gefallen.
    Das Viessmanzeug sollte man nicht beachten, dto Buderus.
    Dann kommt Remeha, welches recht interessant ist, baugleich mit dem kleinen Dachs und Brötje dto. Angeblich sind die drei letztgenannten ab Lager lieferbar.!!!! Der kleine Ecopower1.0 auch ein sehr ansprechendes Teil und wirklich klein mit allem Zubehör wie Speicher und Spitzenkessel. Ein sehr ansprechender Hondamotor.
    Dann der WhisperGen. Ein Superteil-echt.Im Außenbereich im Betrieb befindlich und in Halle 9.1 G 24im Schnittmodell ausgestellt, 7,5-10 kW, Zusatzbrenner max ges. 14,5 kW. Wird in GB und Holland mit 200l Brauchwasserspeicher betrieben. Sollte aber mit mindestens 600 LPuffer betrieben werden. Nachdem fast jeder Hersteller Frischwasserstationen anbietet, erübrigt sich bei Pufferbetrieb ohnehin der Brauchwasserspeicher.Wird in Deutschland durch eberling,sanevo in Offenbach vertrieben.Hergestellt in Spanien durch EHE.Der Messestand firmiert such unter EHE.
    WhisperGen soll so 10 Kilo ohne Puffer kosten, jedoch ist der Spitzenkessel mit integriert.
    Die anderen wollen mit der gesamten Mimik (Puffer, Abgas, Sp-Kessel ) so um die 15 Kilo.Senertec will 16 kilo.
    Sollte sich da Stückzahlmäßig wg. Nachfrage was tun in nächster Zeit, ist davon auszugehen, dass da noch 2-3 Kilo wegfallen können. Also eine echte Konkurrenz für Ölkessel und Brennwerter.
    Wer zur ISH fährt, sollte sich das wirklich intensiv ansehen.
    Grüße an alle und das die Smart Energie endlich Raum greifen möge.