Hallo,
Das ganze Missverständnis
entsteht doch nur durch wirklichkeitsfremde Werberechnungen mit Hin-
und Herverrechnung mancher Hersteller. Auch wenn es die Verkäufer
anders predigen, gilt folgendes.
Bei der Wärmeerzeugung
in einem BHKW fällt der Strom nicht einfach so mit ab. Es
entsteht also kein Strom ohne zusätzliche Kosten. Auch
eine kWh Strom benötigt mindestens eine kWh Brennstoff. Somit
führt eine stärkere Wärmeabnahme zwar zu mehr
Stromerzeugung aber auch gleichzeitig zu steigendem Öl oder
Gasverbrauch für diesen Strom.
Einfach gesagt, ist ein
BHKW eine Kiste welche auf der einen Seite mit einer gewissen Menge
Energie gefüllt wird und auf der anderen Seite diese Energie aus
dem Brennstoff nach Abzug der Verluste in zwei Energieformen wieder
herauskommt. Da spielt es rein nach dem Energiegehalt keine Rolle ob
Strom oder Wärme. kWh Strom gleich kWh Wärme. Die gesamten
Kosten geteilt durch die Summe der kWh von Strom und Wärme
ergibt den Preis pro kWh.
Bezieht also ein Nutzer
nur Wärme bezahlt er auch nur diese. Der im gleichen Zeitraum
anfallende Strom, wird von dem bezahlt, der ihn nutzt. Falls zu
diesem Zeitpunkt der BHKW- Betreiber keinen Bedarf an Strom hat,
tritt das EVU als Käufer auf.
Warum fragt Ihr nicht
einfach mal den Hersteller der Wundermaschinen wie die Abrechnung
erfolgen soll? Warum gibt es bei zehntausenden von verkauften BHKW
nicht eine glaubwürdige, nachvollziehbare Abrechnungsanleitung?
Mit freundlichen Grüßen