Fukushima ohne Notstrom - Explosion im Kernkraftwerk

  • Es werden 5-10 %, manchmal auch 8 % angegeben, vermutlich vom Brennstoff-Input.
    Bei einem 1000 MWel-Block beträgt die Brennstoffleistung rd. 3000 MW, davon 8 % sind 240 MWth, die abzuführen sind. Macht bei Verdampfungskühlung rd. 340 m³/h, bei Wasserkühlung mit 60 K dT rd. 3500 m³/h. Vermutlich gegen einige bar Druck....


    Sayonara
    Horst Bernauer BET

    BET Bernauer EnergieTechnik, Lange Strasse 11, D-71063 Sindelfingen

  • bei Wasserkühlung mit 60 K dT rd. 3500 m³/h. Vermutlich gegen einige bar Druck....

    damit hätte ich :-(|__| nicht gerechnet. D.h. wenn das mal frech über meine Zisternenpumpe hochrechne liegen wir man grob bei der Größenordnung 1MW Strombedarf!


    Hier steht zur Nachzerfallswärme auch noch was :



    Dieser link hat mir sehr gut gefallen!!


    führt auf weitere Spuren


    1) präzise Angaben zur Nachzerfallswärme: http://mitnse.com/2011/03/16/what-is-decay-heat/


    2) einem sehr interessanten Post von Dr. Oehmen: http://mitnse.com/2011/03/13/m…version-of-original-post/


    deutsche Übersetzung: http://www.bodenseepeter.de/20…twerke-nicht-besorgt-bin/
    Gibt sehr viel Hoffnung, wenn er recht behalten sollte!


    3) Dagmar Roehrlich, Kernschmelze und mögliche Folgen zum Anhören: http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio65774.html


    :thankyou: an alle die soweit mit gearbeitet haben. Es ist wirklich fasziniernd wie stark diese Platform ist!

  • Im ZDF kam gerade die Meldung, dass die Notkühlung incl. Notstromagregate durch das Erdbeben beschädigt wurden und dadurch der GAU ausgelöst wurde. Die Politiker behaupten immer noch die AKW's in Deutschland sind sicher.


    Am 23.12.2010 um 01:35:58 Uhr rumpelte die Erde in Mainz, das fast in "Sichtweite" von Biblis liegt. Das Beben hatte die Stärke von 3,4 auf der Richter-Skala. Am 14.02.2011 um 12:43:12 Uhr waren es bereits 4,4 bei Nassau im Rhein-Lahn-Kreis - hier nachzulesen (eine im Übrigen sehr interessante Übersicht des Landesamts für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz).


    Gruß, maxnicks

  • gute Karte.


    Da findet man auch z. B. heraus, dass in ca. 50Km Entfernung zum französichen Uraltreaktor Fessenheim, der 25Km von Freiburg entfernt ist 2002 es ein Beben größer 5,0 gegeben hat.


    LG


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Heute kam in den Nachrichten, dass das RWE Klage gegen die Stilllegung eingereicht hat. Scheint aber Niemand zu interessieren. Oder irr ich mich? Innerhalb des Moratoriums wollen die das AKW Biblis nicht wieder ans Netz nehmen. Scheinheilige Aussage. Bis das Gericht entschieden hat vergeht wahrscheinlich mehr Zeit.


    In diesem Fall setzt die RWE ihren Werbeslogan in die Tat um: voR WEg gehen. :pfeifen:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Ha, da bahnt sich auch wieder so eine Posse an! |:-(|:-(


    Weil fürs Moratorium die gesetzliche Grundlage fehlt, klagt RWE auf Schadensersatz. Würde mich nicht wundern, wenn RWE recht bekommt und der Steuerzahler zig Millionen an Schadensersatz löhnen darf.


    :wseufzer: ja. so läuft das hier in Deutschland :negativ:

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Dabei gibt es schon seit 2 Jahren ein neues Vorgabenwerk zur Reaktorsicherheit.
    Würde das in Karft treten, wäre kein Moratorium nötig,
    die müstten dann schnellstens alle Meiler abstellen um den Folgekosten zu entgehen.
    Aber wie immer Tante Merkel und Anhang blockiert mit dickem Ausitzar... die inkrafttretung.


    Hab grad im Fernsehen einen schönen Bericht gesehen,
    wenn mal hier was passieren würde, hätten alle Betroffenen Bürger halt Pech gehabt,
    Besitzverluste würden persönliches Pech werden, eine Entschädigung für verlorenen Besitz wirds es wohl nicht geben.
    Das gleiche würde für die Nachbarländer gelten, einen Ausgleich für die Vernichtung des ANchbarn würde es wohl nie geben,
    höchstens mal ne Kranzniederlegung am Denkmal.......

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Besitzverluste würden persönliches Pech werden


    war gestern auch was im TV, aktuelle Haftung pro Kernkraftwerk vom Betreiber eine Versicherung über 2,5MRD €, Tschernobyl hat bis heute ca. 200MRD gekostet und kostet weiter jedes Jahr 5% vom BIP. Haften würde der Betreiber natürlich mit seinem persönlichen Vermögen, aber m. E. ist jedes AKW ne eigene Gesellschaft und dann ganz schnell insolvent, also nix zu holen. |:-(


    LG


    Bruno

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  • Du schreibst das so als sei das die einzige Klage pro Atomkraft in Deutschland


    So war das aber nicht gemeint. Das RWE hat doch nur die Vorreiterrolle übernommen. Die wollen doch voR WEg gehen. Die anderen schauen doch nur wie entschieden wird um dann, wenn es klappt sich die Kohle zu holen. Die kleinen Bürger können dann alles bezahlen. Gehts schief waschen die übrige doch ihre Hände in Unschuld und haben dann doch immer schon gewust, dass die Abschaltung rechtens war.


    Dabei gibt es schon seit 2 Jahren ein neues Vorgabenwerk zur Reaktorsicherheit. Würde das in Karft treten, wäre kein Moratorium nötig,


    Kannst Du doch nicht verlangen. Denk doch an die Dividente. Solltest schnell noch paar Aktien kaufen. Bist Du wenigstens am Gewinn beteiligt. ^^|__|

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
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    Gildeweg 14, 46562 Voerde
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  • Moin,


    kann mir mal jemand erklären, warum keine gesetzliche Grundlage für den Ausstieg und das Moratorium von Umweltminister Röttgen geschaffen wird???
    Dann wäre eine Klage seitens der AKW-Betreiber nicht erfolgversprechend. So aber haben die Atomkonzerne die Möglichkeit eine satte Entschädigung zu kassieren, das :_:~ doch schon wieder zum Himmel, dieses Geklüngel :schimpf:


    Grüße

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!