Guten Abend,
als Neuling, sowohl in diesem Forum als auch im Bereich der neuen Techniken habe ich nun einige Fragen und würde mich freuen hier entsprechende Ratschläge zu erhalten.
Seit zwei Jahren wohne ich in einem freistehenden Einfamilienhaus mit ca. 170 m² Wohnfläche, die komplette Wärmeerzeugung läuft über Strom, d.h. in dem Haus befindet sich eine elektrische Fußbodenheizung (mit Heizdrähten) sowie einem 300 l Warmwasserboiler mit Heizspiralen. Der Boiler ist defekt und ich habe ihn kurzfristig durch einen 24 KW Durchlauferhitzer austauschen lassen. Bis hierbei an einigen Stellen Warmwasser ankommt, können schon einmal 10 l Wasser durch den Abfluß laufen. Mein Energiebedarf sah im vergangenen Jahr folgendermaßen aus:
Strom für Heizung und Warmwasser: 19.988 kWh (NT+HT)
Strom für sonstige Verbraucher: 5.773 kWh
Kosten für beide Stromarten: € 4.125,35
Für einen gemauerten Grundofen mit Speicherzügen (ohne Wasseranbindung) habe ich zusätzlich ca. 5 Raummeter Buche und Eiche verbraucht.
Nun würde ich gerne mein System ändern, die Frage ist, was ist für mich rentabel?
Das ich bei einer Gastherme, Wärmepumpe oder einem BHKW neue Heizkörper, wasserführende Fußboden- oder Flächenheizung installieren muß, sowie einen Brauchwasserspeicher, ist mir klar. Gas liegt in der Straße, sogar auf der richtigen Seite.
Macht hier eins der oben aufgeführten Systeme Sinn oder sollte man alternativ mit einem BHKW das Brauchwasser erwärmen und den erzeugten Strom für die elektrische Fußbodenheizung verwenden?
Würde mich über konstruktive Ratschläge freuen.
Schemo
P.S.: Ich möchte hier nicht das Geld für einen Energieberater sparen, aber diese Herren sind ja noch nicht einmal in der Lage, Terminanfragen zu beantworten.