Endabnahme unserer neuen Heizanlage - Müssen wir das akzeptieren?

  • hast Du auch einen Vollwartungsvertrag abgeschlossen?
    Dort findet sich (vermute ich zumindest)
    auch eine Klausel, dass im Jahresmittel eine Laufzeit von min. 2h pro Startanforderung zu bewerkstelligen ist
    ...und, dass auch in Zeiten schwacher Wärmenachfrage eine Laufzeit von min. 1h zu gewährleisten ist



    Hallo Firestarter, einen Wartungsvertrag habe ich noch nicht. Mit dem Installateur möchte ich nicht weitermachen und EC-Power hat meine Anfrage nach einem Wartungsvertrag abgelehnt, da ich nicht deren Geschäftspartner bin. Damit sitze ich also ziemlich blöd im Niemandsland. Schade, dass EC-Power hier nicht eine Lösung anbietet.


    Gruß, Ingo

  • Moin,


    Zitat

    auch eine Klausel, dass im Jahresmittel eine Laufzeit von min. 2h pro Startanforderung zu bewerkstelligen ist


    ...und, dass auch in Zeiten schwacher Wärmenachfrage eine Laufzeit von min. 1h zu gewährleisten ist

    wo ist denn dein Problem ?( Diese Klausel wird es mit Sicherheit geben (Firestarter kennt sich notgedrungen mit dem Teil aus .||. ). Auch bei Senertec gibt es ähnliches soweit ich weiß. Dort wird auch angestrebt min. 1h Laufzeit/Start zu gewährleisten, alles andere geht auf Kosten der Lebensdauer, das ist halt nun mal so bei einem Verbrennungsmotor. Ein Start erzeugt den höchsten Verschleiss. Am längsten laufen Motoren die durchlaufen und nie abschalten.



    Gruß
    Tom

  • Liebes BHKW-Team, entweder habe ich bei dieser Auftragsvergabe (über 100.000,- Euro) wirklich die falsche Heizungsfirma erwischt oder ich sehe schon Gespenster...


    Bitte schaut Euch das beigefügte Schaubild an. Hier wird unsere im Januar installierte Warmwasserversorgung grafisch dargestellt. Ich habe mir heute mal die Verrohrung genauer angesehen, weil die Zirkulation überhaupt nicht funktioniert. Dabei habe ich festgestellt, dass die Verrohrung nicht den Vorgaben des Herstellers des Warmwasserspeichers entsprechen.


    Sehe ich das richtig? Ist die Verrohrung falsch? Ich glaube schon!


    Bin gespannt auf Eure Meinung.


    Gruß, Ingo

  • Wenn die Pumpe so eingebaut ist wie gezeichnet läuft die verkehrt rum.



    Gruß
    Tom

  • SOLARCAMPUS


    wie auch immer
    -auch Deine Äußerungen sind ja vorsichtig zu genießen-
    (gibt da immer genug Informationsschwund so per i-net)...


    es scheint ja nunmal so zu sein,
    dass zwischen Kunden, Planer und Ausfürhungsfirma es ein Problem gibt
    ...zumindest scheint die Anlage nicht so zu laufen, wie von Dir gedacht
    und auch viele hier denken, dass Deine Bedenken richtig sind.


    Wenn sich der Installateur (oder Planer)
    mit einem "1/2h Laufzeit ist okay" aus der Affaire ziehen wollen,
    scheint man auch nciht ernsthaft auf das Kundenanliegen eingehen zu wollen.


    Ich würde denen (ich denke das Hauptproblem besteht am Verantwortungs hin und hergeschiebe zwischne Planer und Ausführer)
    nochmal ganz deutlich klar machen,
    dass die Aussage "so ist es schon okay" für Dich vollkommen inakzeptabel ist
    und Du auf eine anderen Lösungsvorschlag wartest und Ihnen 14 Tage Zeit dafür lässt.
    - das wäre schon extrem entgegenkommend-


    Sollten die nicht aus der Hüfte kommen
    mach denen unmissverständlich klar, dass Du dann rechtliche Schritte mit Sachverständigen usw. einleiten wirst.



    Nebenbei: Man könnte schonmal über die Innung etwas Dampf machen

  • Ich möchte gerne nochmals auf das Problem mit dem schnellen Takten des BHKW zurückkommen (es schaltet im halbstündigen Rhytmus ein und aus, obwohl die Pufferspeicher noch lange nicht voll sind).


    Eine Zeichnung der Verrohrung und der Mischer habe ich angehängt: Ganz links ist die Gastherme, dann das BHKW, dann die beiden Heizkreise des Gebäudes, dann die abgehende Nahwärmeleitung und zum Schluss die Pufferspeicher.


    Die beiden Heizkreise sind jeweils durch einen 4-Wege-Mischer geregelt. Auf der Zeichnung habe ich die beiden MIscher im Sommerbetrieb, also in Stellung KALT eingezeichnet. Hierdurch ergibt sich meiner Meinung nach ein hydraulischer Kurzschluss: das heiße Wasser wird direkt wieder in den Rücklauf befördert und das BKW schaltet wegen zu hoher Rücklauftemperatur ab, nochbevor die Pufferspeicher voll sind. Außerdem geht so wertvolle Wärme verloren, die wir dringend in dem Nahwärmenetz bräuchten.




    Meine Frage hierzu wäre: kann jemand einen konkreten Vorschlag zur Lösung des Problems machen? Vielleicht reicht es, nur die Verrohrung zu korrigieren, evtl. die Reihenfolge der Anschlüsse oder möglicherweise Austausch der Mischer??


    Über einen oder mehrere Lösungsvorschläge wäre ich dankbar. Das würde mir helfen, bei der Argumentation gegenüber dem Instalateur.


    Schon mal vielen Dank. Gruß, Ingo

  • Nachdem wir jetzt seit Februar 2011 eine nicht korrekt funktionierende Heizungsanlage mit einem EC-POWER XRGI... mit täglichem Legionellenalarm haben und seither nur mit angehaltenem Atem duschen können, bin ich etwas unglücklich darüber, dass die Installationsfirma auch noch über die elektronische Steuerung, die ja öffentlich erreichbar ist, ihre Eigenwerbung...


    (siehe Dateianhang)


    ...präsentiert. Ich habe bereits den Installateur gebeten, diese zu entfernen, was er aber abgelehnt hat mit der Begründung, es wäre dazu eine teure Software vom Hersteller notwendig.


    Kann mir jemand sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese vom Installateur angebrachte Reklame zu entfernen? So lange ich so sehr unzufrieden bin mit diesem Unternehmen, möchte ich nicht auch noch Werbung dafür machen, was hoffentlich nachvollziehbar ist.

  • Hallo!


    Die beiden Heizkreise sind jeweils durch einen 4-Wege-Mischer geregelt. Auf der Zeichnung habe ich die beiden MIscher im Sommerbetrieb, also in Stellung KALT eingezeichnet. Hierdurch ergibt sich meiner Meinung nach ein hydraulischer Kurzschluss: das heiße Wasser wird direkt wieder in den Rücklauf befördert und das BKW schaltet wegen zu hoher Rücklauftemperatur ab, nochbevor die Pufferspeicher voll sind. Außerdem geht so wertvolle Wärme verloren, die wir dringend in dem Nahwärmenetz bräuchten.


    Absolut korrekt. Die Vierwegemischer gegen Dreiwegemischer tauschen und das Problem dürfte vom Tisch sein. Selbst im Winter wenn die Vierwegemischer nicht vollständig geöffnet sind hast du Fehlströhmungen, auch die Nahwärmeleitung ist davon betroffen, weil die dann über die Vierwegemischer kaltes Rücklaufwasser in den Vorlauf zieht. Selbst die Parallelschaltung der Vierwegemischer geht schon nicht, da hier ebenfalls eine gegenseitige Beeinflussung stattfindet.


    Dem HB bzw. Planer gehören die Finger vergoldet :strafe: . So d... kann man doch gar nicht sein hier Vierwegemischer zu verbauen |__|:-) .



    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo,
    es wäre auch interessant zu wissen, ob sich an der Gastherme eine Schwerkraftbremse oder ein Motorkugelhahn befindet. Sonst kann sich das BHKW rückwärts durch die abgeschaltete Therme das heiße Wasser direkt in den Rücklauf ziehen.
    Hersteller der Regelung auf dem Bild sollte die Firma http://www.digienergy.de sein. Frag doch bei denen direkt wegen der störenden Eigenwerbung an.

    Gruß
    Michael


    Alle sagten: Das ist unmöglich! Dann kam einer der dies nicht wusste und tat es einfach.

  • SOLARCAMPUS


    Hallo,


    ich hoffe, Du bist angesichts des bevorstehenden Winters und Deiner bisherigen Probleme noch nicht am Ende Deiner Nerven angelangt ;(
    Ausserdem hoffe ich, Ihr seht Licht am Ende des Tunnels - und es ist nicht der Zug 8o


    Wärest Du so nett und würdest mal den neuesten Stand in der ganzen Angelegenheit berichten?


    Servus iPille