KfW und BHKW

  • Hallo in die Runde,


    die Kfw hat im Programm 151 die Staffelung über


    KfW-Effizienzhaus.


    Gefördert werden Maßnahmen, die dazu beitragen,
    das energetische Niveau eines KfW-Effizienzhauses
    zu erreichen.
    Es werden auf Grundlage der geltenden Energieeinsparverordnung
    (EnEV2009) fünf unterschiedliche
    Niveaus gefördert:
    KfW-Effizienzhaus 55
    KfW-Effizienzhaus 70
    KfW-Effizienzhaus 85
    KfW-Effizienzhaus 100
    KfW-Effizienzhaus 115.


    Greift hier auch der Einbau eines BHKW's.


    Wer kann darüber Auskunft geben.

  • Hallo,


    die Nummern der Effizienzkriterien
    beziehen sich nicht mehr -wie früher- auf den spezifischen Wärmebedarf,
    sondern auf den %tualen Bedarf im Vergleich zum Referenzhaus


    ...nun ja,
    klingt furchtbar, ist es aber nciht...das bwird halt berechnet.


    Zwei wesentliche Kriterien müssen hier eingehalten werden
    1. der Transmissonswärmeverlust Ht
    der gibt im wesentlichen die Verluste an, die durchs Gebäude entfleuchen...also vor allem von Dämmung abhängig
    2. der Primärenergiebedarf
    hier wird geschaut, wieviel Energie an sich das Objekt (spezifisch) benötigt UND
    es wird geschaut, aus welchen Quellen es stammt
    HIER IST EIN BHKW EINE ABSOLUT TOLLE SACHE
    denn es hat mit einem Primärenergiefaktor von z.B. 0,6 nur gut die Hälfte des Bedarfes, als ein Gasbrenner (mit 1,1)


    Also,
    in Punkte Ht, kann Dir kein BHKW helfen
    in Sachen Qp ist es ein klacks die Anforderungen mit BHKW einzuhalten


    Interessant,
    dass der Wert für Ht durchaus 15Punkte über denen von Qp liegen darf.


    Also,
    schafft das Gebäude in puncto Ht nur Effizienzhaus 85
    kann man durch Einsatz eines BHKWs gut und gerne auch auf einen Qp von meinetwegen 60 kommen
    ...und damit würde man die Kriterien für Effizienzhaus 70 erfüllen


    Ergo
    mit BHKW schafft man meist eine Effizienzklasse besser, als ohne