Eigenbau: Asynchrongenerator zur Einspeisung ans Netz anschliesen

  • Und nebenbei bin ich auch noch über ein Förderprogramm für BHKW gestolpert http://www.bew-energie.de/serv…ogramm_mini_bhkw_182.html


    Wenn das hier im Forum kein Service ist ^^|__| aber lesen mußt Du schon selbst.



    Serviceverbesserung lesen mit farblicher Unterstützung


    Zitat

    1.000 Euro von der BEW
    Die BEW bezuschusst jedes in ihrem Erdgasversorgungsgebiet neu installierte, mit Erdgas betriebene Mini-Blockheizkraftwerk (bis 50 kW elektrische Leistung) mit 1.000 Euro (inkl. MwSt.). Voraussetzung ist der Abschluss eines Erdgas-Liefervertrags mit der BEW, das Programm läuft vom 1. September 2008 bis 31. Dezember 2010.

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    Zitat
    1.000 Euro von der BEW
    Die BEW bezuschusst jedes in ihrem Erdgasversorgungsgebiet neu installierte, mit Erdgas betriebene Mini-Blockheizkraftwerk (bis 50 kW elektrische Leistung) mit 1.000 Euro (inkl. MwSt.). Voraussetzung ist der Abschluss eines Erdgas-Liefervertrags mit der BEW, das Programm läuft vom 1. September 2008 bis 31. Dezember 2010.


    Tja, was soll man da sagen. Maximales Pech gehabt - oder um Verlängerung beeten . Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ^^|__|

  • Zitat von »alikante«
    VNB zugelassenen Elektromeister


    würde ich mittlerweile nicht mehr als Freibrief gelten lassen.


    Das Problem ist, dass in der Meisterschule mehr allgemein Wissen als Fachwissen vermittelt wird. Da werden VDE-Vorschriften nur peripher tangiert (Ich habe während meines Studiums Nachhilfe an Meisterschüler gegeben). Die Wissen z.B. dass ein Durchlauferhitzer mit 6² angeschlossen und mit 35 Ampere abgesichert werden muss, haben aber keine Ahnung davon, dass 6² ab einer Länge von 110 Meter nicht mehr mit 35 Ampere abgesichert werden darf (die auslösende Stromstärke für die Sicherung kommt nicht mehr zu Stande). *lesen*:rtfm:


    Wenn ich manchmal sehe in welcher Reihenfolge und Aufteilung die Verbraucher in einer E-Verteilung aufgelegt worden sind wundert es mich nicht, dass schon mal einige Häuser deswegen abgebrannt sind. Hab deswegen schon Verteilungen komplett neu verdrahtet, weil der Supergau kurz bevor stand. *versuch*


    Aber auch für die SHK-Fakultät gilt ähnliches. Da wird dem Kunden schnell ein größerer Kessel und dickere Pumpe verkauft anstatt ein hydraulischen Abgleich durchzuführen. Es muss z.B. bei einer Heizleistung von 20 kW und einer Spreizung von 20°C nur 1 m³ Wasser pro Stunde umgewälzt werden. Ohne vernünftige Rohrnetzdimensionierung und Durchflussmengenbegrenzung an den Heizkörper oder -schleifen kann es schon mal das 3 - 5 fache sein. Da nützt dann auch eine Hocheffizienzpumpe nichts. :negativ:


    Ich könnte noch vieles mehr aufzählen, soll aber für heute mal genug sein. :-)/)

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Das Problem ist, dass in der Meisterschule mehr allgemein Wissen als Fachwissen vermittelt wird.

    Das Thema ist recht vielschichtig (könnte man ewige Diskussion drum führen). Man kann heute einfach nicht mehr alle Bereiche erschöpfend ausführen. Das wichtigste ist, dass das Gefahrenpotential vermittelt wird und den Leuten klar ist, dass man sich im Bedarfsfall selbst schlau machen muss. Das hat natürlich nichts mit der Nachlässigkeit von nicht angezogenen Schrauben zu tun, dafür braucht man keine Ausbildung.


    BHKW ist ja leider noch kein "Allgemeinthema" und der "Elektriker des (sonstigen) Vertrauens" hat darin meist nur wenig Erfahrung. Deshalb sollte sich jeder Betreiber vorher selbst entsprechend schlau machen, das ergänzt sich dann ganz gut mit demjenigen, der auf dem Papier die entsprechende Qualifikation hat. Trotzdem kann es natürlich nicht sein, dass sich jemand selbst als ausreichend qualifiziert einstuft, weil er mehr weiß, als der nominell Qualifizierte.


    Das kann nämlich auch schief gehen und das ist der Punkt, worauf ich rauswill: Der blutige_anfänger verhält sich hier vorbildlich (sowas muss ja auch mal gesagt sein). Er ist ja offensichtlich technisch gar nicht so unbedarft, versucht aber seine Wissenslücken zu schließen und fragt dabei außerordentlich artig. Er läßt sich da auch von einem etwas raueren Ton nicht zu gleichem verleiten ( da kehre ich gerne auch vor meiner Tür ).


    Das wollte ich mal ins Bewusstsein rufen und lobend erwähnen, denn es gibt hier durchaus andere threads, wo mit viel Selbstbewußtsein über bestimmte, manchmal auch gefährliche Angelegenheiten diskutiert wird, wobei die Wissenslücken darauf hindeuten, dass mangelhafte Sachkenntnis als Indiz genommen wird, dass das alles ganz einfach wäre.


    Also ein großes Lob an den fragenden Anfänger
    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Hab ich an andere Stelle schon mal gesagt:


    Es gibt keine dummen Fragen sondern ggf. nur dumme Antworten.


    Man kann alle Anfänger nur raten: Fragt bis zum Erbrechen !!! :sehrgut::applaus:


    Zur Meisterqualifikation ist nur zu sagen, dass einige sich nach dem Motto vehalten: Unter den Blinden ist der Einäugige König.
    Es gibt leider zu viele "einäugige" Meister und die meinen sie hätte die Weissheit mit Löffeln gefressen. :hust::hust:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Also um diesen Thread mal wiederzubeleben hier ein paar Informationen zu Effizienzklassen.


    Es gibt Asynchronmaschinen (DAM) in verschiedenen Effizienzklassen. (IE1, IE2, IE3)
    Bei Motoren / Generatoren mit großer Laufzeit zahlt es sich aus diese gegen Maschinen mit Effizienzklasse IE3 zu tauschen.
    Betroffen sind meist Lüftungsanlagen, Pumpen die im Dauerbetrieb laufen usw.


    Die Ersparnis spielt den Kaufpreis bald ein - insbesondere wenn im Moment ein DAM Marke Uralt mit schlechter Effizienz eingesetzt wird.
    Aber das mag jeder für sich entscheiden.


    Seit 16.06.2011 dürfen Motoren von 0.75kW bis 375kW nur mehr in IE2 in Verkehr gebracht werden,
    ich sehe aber derzeit noch viele Anbieter die IE1 Motoren verkaufen ...


    Hier habe ich jedenfalls ein paar Unterlagen dazu herausgesucht :


    Kurzfassung der Verordnung - Deutsches Umweltamt:
    http://www.umweltbundesamt.de/…nz_bei_elektromotoren.htm


    Übersichtsseite der unterschiedlichen Effizienzklassen - gut erklärt:
    http://www.dolder-ing.ch/wisse…/doc/Vergl-El-Mot-Eff.htm


    Tabellen mit Mindesteffizienzen und deren Berechnungen:
    http://www.dolder-ing.ch/wisse…irkungsgrad_effizienz.htm


    EU Amtsblatt mit der eigentlichen Verordnung:
    http://eur-lex.europa.eu/LexUr…2009:191:0026:0034:DE:PDF

    mit freundlichen Grüßen
    Ing. Robert Nowotny
    Rotek GmbH - Motoren - Generatoren