Strompreise + 7cent/kWh? Hallo?

  • Also Abbau zur Reduzierung der Billigphase geht um Faktoren schneller als der Aufbau zur Reduzierung der Hochphase,


    Insbesondere wenn es ums Geld geht. Steigen die Einkaufspreise ist der Versorger schnell dabei die verkaufspreise anzugleichen, sinken die Einkaufspreise wartet man erst noch einige Zeit bevor man den Vorteil an den Verbraucher weiter gibt.
    Wie soll der Versorger denn sonst auch Geld verdienen?


    Zu Verivox und die dortigen Strompreisvergleiche kann ich nur sagen,
    zieht man von den "günstigen" Anbietern den "Neukundenbonus und den Rabatt fürs erste Jahr ab,
    ist der Strompreis nicht günstiger als bei den meisten Standardanbietern.
    Ein Wechsel zum Billiganbieter führt dazu, dass jedes Jahr ein Wechsel angesagt ist.


    Gruß
    Dachs2001

  • Zitat

    Ein Wechsel zum Billiganbieter führt dazu, dass jedes Jahr ein Wechsel angesagt ist.



    nun ja....was ist billig-Anbieter


    Ich habe bisher 2 mal gewechselt...gaaanz damals -Asche auf mein Haupt- zu yellow
    wirklich extrtem billig und Stromzusammensetzung damals noch nicht deklariert


    Tja und daaan
    recht fix zu einem stadtwerk mit überwigendem KWK anteil
    stimmt schon, dass er nciht unter den Top5 ist...unter den Top20 war er aber bisher immer
    und wegen knapp 20 Eure (die "Häckchen-Anbieter sind eh bei mir raus) muss ich nciht wechseln
    dennoch im Vergleich zum Grundversorger immernoch 3-stellig günstiger


  • Aber über Merit-Order-Effekt mehr Kosten und Emissionen schönrechen und sich Zertifikate an die
    Wand kleben wie einen Ablaßbrief, das ist Deutsches Wohlstandsdenken einer nicht Arbeitenden Klasse.


    Der Merit-Order-Effekt hat nicht mit (volkswirtschaftlichen) Kosten zu tun, sondern es ist ein Umverteilungsmechanismus. Im Saldo fließt Geld im Vergleich zum Referenzfall vom Betreiber eines Grundlastkraftwerks an den Endverbraucher. Letzterer muss weniger bezahlen, ersterer erhält weniger Einkünfte, so dass es nun ggf. statt 10 Jahren nun 20 Jahre bis zum Break Even dauert.


    Die Behandlung der EEG-Differenzkosten und der EEG-Umlage steht auf einen anderen Blatt. Der Merit-Order-Effekt beschreibt die Auswirkungen (Börsenpreis sinkt), der Grund kann neben dem EEG auch eine konjunkturelle Abnehme der Restlast sein, oder eine neue dezentrale, super billige Stromerzeugungstechnologie (Fusion im Wasserglas etc.).


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Einen wichtigen Punkt hatte ich vergessen auszuführen: Der Aufbau von Kapazitäten mag lange dauern, was letztlich zu längeren Hochpreisphasen führt als es den Niedrigpreisphasen entspricht, denn der Abbau von Kapazitäten geht ganz schnell. [..]
    Also Abbau zur Reduzierung der Billigphase geht um Faktoren schneller als der Aufbau zur Reduzierung der Hochphase, wobei es vermutlich sowieso nur wenige eilig haben werden, die Hochphase abzukürzen.


    Du irrst. Wenn ein Kraftwerk frisch gebaut worden ist, wird es (außer es steht in Mühlheim Kärlich) die nächsten 30-40 Jahre auch betrieben. Das liegt an der Sunk Cost Problematik der Investition. Das neue Kraftwerk hat in der Regel bessere Eigenschaften (höherer Wirkungsgrad, weniger Personalbedarf, etc) als die Kraftwerke im Bestand. Letztere werden eher aus dem Verkehr gezogen. Die Zeitkonstante betrifft nicht die Planungs und Errichtungszeit (2-3 Jahre bei GuD, 4-6 bei Kohle) und auch nicht die Dauer einer Außerbetriebsetzung (Abwicklung). Für die Entwicklung des Kraftwerksparks ist wie bei menschlichen Populationen die Sterbelinie von Bedeutung, d.h. die durchschnittliche Nutzungszeit. Das kann man gerne auch noch gewichten, dann nennt sich das Duration - da lässt sich auch für Real-Investments berechnen.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • ... der Preis trotzdem extrem hoch und fix vorgegeben ist und keinerlei nachfrageorientierter Preisbildung unterliegt.


    Es gibt ja nicht nur EEG Strom im Markt. Mal abwarten, wie sich der Preis von Kohlestrom weiterentwickelt, wenn die CCS-Daumenschraube angezogen wird. (Ich persönlich halte davon wenig, aber man darf feststellen, dass die CO2-Abtrennung einfach nur teuer ist.)


    Im Zusammenspiel von (nichtsteuerbaren) Erzeugern, steuerbaren Erzeugern und Speichern werden m.E. die Speicher auf dem Strommarkt wesentliche Preissignale senden.
    Wenn die Speicher leer werden, wird der Strom teuer, und vice versa.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Du irrst. Wenn ein Kraftwerk frisch gebaut worden ist, wird es (außer es steht in Mühlheim Kärlich) die nächsten 30-40 Jahre auch betrieben. Das liegt an der Sunk Cost Problematik der Investition. Das neue Kraftwerk hat in der Regel bessere Eigenschaften (höherer Wirkungsgrad, weniger Personalbedarf, etc) als die Kraftwerke im Bestand. Letztere werden eher aus dem Verkehr gezogen. Die Zeitkonstante betrifft nicht die Planungs und Errichtungszeit (2-3 Jahre bei GuD, 4-6 bei Kohle) und auch nicht die Dauer einer Außerbetriebsetzung (Abwicklung).

    Nein, ich glaube nicht, dass ich da irre, Deine Aussagen bestätigst sogar meine Thesen !
    Du ziehst das falsche Kraftwerk als Argument heran. Das neue Kraftwerk, das Du beschreibst, ist ja nicht das, das abgeschaltet wird, weil es, wie Du selbst sagst, einen besseren Wirkungsgrad hat und durch geringere Betriebskosten zusätzlich "billiger" pro kWh wird. Das Kraftwerk, von dem ich spreche, ist das alte und weniger effiziente, mit den höheren Betriebskosten, das durch die Abschaltung noch teurer wird. Und wenn es nicht mehr rentabel ist, wird es abgeschaltet und jetzt erzähle mir bitte nicht, dass das lange dauert. Das wird einfach bei der nächsten Störung nicht mehr angefahren. Dein Argument, dass der Aufbau lange dauert mag vielleicht richtig sein, das verlängert aber nur die Hochpreisphase.


    Außerdem wäre es einem Betreiber unter dem Strich egal, ob das Kraftwerk alt oder neu ist. Wenn ihn der Betrieb längerfristig neues Geld kostet, wird er es abschalten und Punkt. Insbesondere wenn er sich ausrechnen kann, dass es seinen anderen Kraftwerken einen höheren Profit verschafft.
    Vielleicht hält er sich die Option offen, es später wieder in Betrieb nehmen zu können, aber es wird mindestens vorläufig stillgelegt, wenn kein Geld zu verdienen ist. D. h. der Abschaltzwang führt zu einer Reduzierung der Kraftwerkskapazitäten.


    Ich bleibe bei meiner Behauptung und unterstreiche sie doppelt: Der Abbau von Kapazitäten geht um Faktoren schneller als der Aufbau.

    Daraus leite ich nicht unbedingt ab, dass der merit-order die Preise systematisch hochtreibt, außer eben durch die Tatsache, dass die teurere Energie eingekauft wird, was sich in der Umlage niederschlägt. Er hat aber keinesfalls kostendämpfende Wirkung. Das ist eine von den verlogenen Rechnungen, die dem ganzen EEG-System die Glaubwürdigkeit nimmt.


    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Im Zusammenspiel von (nichtsteuerbaren) Erzeugern, steuerbaren Erzeugern und Speichern werden m.E. die Speicher auf dem Strommarkt wesentliche Preissignale senden.
    Wenn die Speicher leer werden, wird der Strom teuer, und vice versa.

    Da folge ich Dir gerne. Meine Argumentation ist schon lange, dass die Milliarden vorläufig nicht in Freiflächenanlagen fließen sollten, sondern in Speichertechnologie, wobei ich nicht erwarte, dass hier in kurzer Zeit durch zufällige Marktentwicklungen eine sinnvolle Struktur entsteht. Da müsste man erst eine Zielstruktur ausarbeiten, aber da gehen die Vorstellungen durch unterschidliche Interessenslagen schon wieder diametral auseinander. Also eher hoffnungslos.


    bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • oder eine neue dezentrale, super billige Stromerzeugungstechnologie (Fusion im Wasserglas etc.).

    Beim nochmaligen Durchlesen ist mir klar geworden, dass wir doch deutlich anneinander vorbeireden. (Wie das so oft bei unterschiedlichen Auffassungen ist ) Es macht vermutlich auch nicht viel Sinn, hier immer wieder die gleichen Argumente in unterschiedlicher Form durchzukauen. Deshalb hier nur noch ein kleiner Anhang.


    Für diejenigen, die auf Ironie gesondert aufmerksam gemacht werden müssen:
    Das ist jetzt nicht ernst zu nehmen !!


    Eine neue Studie (die habe ich eben gemacht :) besagt folgendes:
    Garmisch liegt knapp 700 m uner dem Meeresspielgel.


    Nun könnte man fragen, wie kommt man auf sowas. Die Antwort:
    Wenn man das Gefälle von 94 Meter zwischen Fulda und Würzburg bezogen auf die Distanz von 115 km auf die Gesamtstrecke Hamburg - Garmisch umrechnet, dann liegt Garmisch knapp 700 m niedriger als Hamburg und damit ca knapp 700 m unter dem Meeresspiegel. logisch ?


    Entsprechend:
    Nach der genannten Studie des Fraunhofer-Instituts und anderen Ausführungen zum Merit-Order-Effekt (siehe Wikipedia) führt das EEG zu einer allgemeinen Absenkung der Strombeschaffungskosten zu Lasten der Kraftwerksbetreiber. D. h. deren Überschüssen sinken, was logischer Weise zu einr Reduzierung der Gewinne der Kraftwerksbetreiber führt. Deshalb weisen die Stromerzeuger immer neue Rekorde beim Gewinne aus. logisch ?

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Der Merit-Order-Effekt hat nicht mit (volkswirtschaftlichen) Kosten zu tun, sondern es ist ein Umverteilungsmechanismus. Im Saldo fließt Geld im Vergleich zum Referenzfall vom Betreiber eines Grundlastkraftwerks an den Endverbraucher. Letzterer muss weniger bezahlen, ersterer erhält weniger Einkünfte, so dass es nun ggf. statt 10 Jahren nun 20 Jahre bis zum Break Even dauert.


    Gunnar ich bin ein alter Mann den den die Haare ausfallen, letzteres hat aber nix mit Deinen Beitrag zu tun.


    Ich stamm aus einer andern zeit Strom zu machen, damals war nicht alles
    besser aber vieles und so haben sich BHKW leichter gerechnet als heut.


    Damals noch in den 80ern als die kostet das kWh Arbeitspreis um die 11 Pfennig
    da gabs aber kein Regelenergie oder Netzkosten, nur wen Du eine Leistungsmessung hattest
    und mehr als Bezahlt nahmst wurds teuer, das galt aber nur für Gewerdekunden


    Die Kraftwerke wurden vom EVU geplant und so lag der Wirkungsgrad bei umara 33%


    Dann kammen Lobbyisten und meinten der Strom ist zu teuer, gleichzeitig sahen andere ein
    Geschäft Ablaßstrom zu Verkaufen und das senkte Kurzfristig den Strompreis, so das etliche
    Zahnärtzte die inzwischen in Wind und Wasserkraft über Steuermodelle ins Stromeinspeisungsgeschäft
    durch das Stromeinspeisungsgesetz der CSU eingestigen waren und sinkende Vergütungen bekammen
    ( heut würde man an den steigenden Strompreisen beteiligt sein ) kallte Füße und Küsten deshalb den H.J.F.
    die Füße als Retter, klar wer nur von Mittag bis zum Zwölfeleuten Denkt :schimpf:


    Nun wird uns die Kraftwerkslandschaft als was geteiltes Verkauft


    A. Die Stromherstellung


    B. Das Netz


    C. Die Regelenergie um Netz und Kraftwerke so zu Steuern das der Verbraucher den Strom brauchen kann


    aber immer noch gehts darum das der Verbraucher in dem Moment wo Er das Licht
    einschaltet eins hat und zwar so das Er es Bezahlen kann.


    Heut soll die Stromherstllung in Leipzig an der Börse bewertet werden, auf folgender
    Grundlage ich weiß nicht genau wieviel Strom gebraucht wird und wer wann wieviel genauliefert.
    Aber kosten solls Nix.


    Das Netz eigentlich nimmt Strom den Kürzersten Weg stimmt Angebot und Nachfrage Lokal nicht
    überein so fließt der Rest von Außen zu oder Ab und verursacht Wellen im Stromsee, je größer die
    Wellen umso mehr Regelenergie.


    Früher zu Monopol Zeiten, Regelte jeder Monopolist seine Kraftwerke so das Er das beste Kaufmännische
    Ergebnis hatte, heut ist das anders ein Kraftwerk hat zu bestimmten Zeiten Strom verkauft, zu einen Preis
    X, hat Er Kunden zu den Preis ist es gut wenn nicht muß Er eigentlich Abstellen, etliches ist Langfristig verkauft
    anders Kurzfristig planen ist nicht leicht weil nicht an Preisgebunden ( Solar/Wind letzterer ist aber einigermaßen
    Prognostizierbar ) wahllos mal Liefern mal nicht.


    Jetzt kommt der Geniale Trick der alten Monopolisten statt Strom verkauft man Regelleistung,
    das leuchtet jeden Kunden ein und man darf sogr welche Anbitten ( bedarf aber einer Minderstgröße )
    nur macht selbige den Strom für den Endkunden nicht billiger, aber für die Konkurrenz also den
    BHKW Anbieter das Leben schwer, der offizele Strom kost fast nix an der Börse und die Regel und Netzkosten
    soll Er Zahlen, ob nötig oder durch gute eigen Regelung nicht, klar das KWK fast ein Arsch geschäft ist,
    zuminderst solang die Großen Kraftwerke ohne Kosten Energie in Flüßen und Kühltürmen vernichten dürfen.


    Also man sieht Volkswirtschaftlich ein sehr Suboptimaler Weg, Er wurde angebotten als der
    Königsweg zu saubern, preiswerten Strom, dabei habes den Kunden nur Sauber gelöffelt, es ist teurer und
    Klimagasintensiver als vorher untern Strich, paßt aber in etlich schöngerechnten Statistiken.


    Zitat

    Die Behandlung der EEG-Differenzkosten und der EEG-Umlage steht auf einen anderen Blatt.


    der Meinung kann man sein und entsprechende Kreise werden das auch so Veröffentlichen,
    ändert aber nix an der Tatsache Stom wird für den Endverbraucher teurer, für Anbieter
    von Strom am freien Markt immer uninteressanter ( außer Er baut sich sein eigenes Netz )
    versprochene und teuer bezahlte Klimaschtzeffekte stellen sich in Wahrheit nicht ein.


    Und unsere Nachbarn können es besser, aber wie in jeder guten Familie anstatt was zu lernen,
    gibt man die Schuld den Verwanden den man eh nicht ausstehen kann, statt vor der eigen Haustür
    zu kehren, warum kann Dänemark 50 % kWK heit schon haben plus 20% Wind und der CO²
    Ausstoß sinkt wirklich und nicht schöngerechnet ( das Haufen Geld für Solar wurde vernüftiger ausgegeben )

  • Ach Manfred,
    wir alle haben schon wirklich mehrfach verstanden, dass Du auf H.J.F nicht so gut zu sprechen bist
    ...aber dass muss doch nun nicht wirklich in jeden Beitrag ausführlichst sein.

    Zitat

    Damals noch in den 80ern als die kostet das kWh Arbeitspreis um die 11 Pfennig


    Macht also ne durchschnittliche Steigerung von 5% im Jahr
    ...nicht schön, aber auch nciht aussergewöhnlich


    Zitat

    da gabs aber kein Regelenergie oder Netzkosten, nur wen Du eine Leistungsmessung hattest
    und mehr als Bezahlt nahmst wurds teuer, das galt aber nur für Gewerdekunden


    die gabs früher auch schon
    wurden aber halt im Arbeitspreis eingepreist...so wie heute auch für jeden normalen Haushaltskunden, bzw. auch viele Gewerbekunden solang unter 100.000kwh


    Zitat

    Dann kammen Lobbyisten und meinten der Strom ist zu teuer,


    Lobbyisten, Politik, Banken?
    naja...ne Reihe von Leuten, die der Meinung waren, dass liberalisierte Märkte viel besser sein


    Zitat

    kallte Füße und Küsten deshalb den H.J.F.
    die Füße als Retter,


    hmm...und ich dacht, dass EEG sei von anderen Leuten initiiert


    Zitat

    A. Die Stromherstellung


    B. Das Netz


    C. Die Regelenergie um Netz und Kraftwerke so zu Steuern das der Verbraucher den Strom brauchen kann


    A+B jep
    C Njet...Die Verbrauchssteuerung kommt imemrnoch vom Markt (so wie früher auch, auch wenn heut offensichtlicher über ne Börse)
    Regelenergie, gab es auch früher und hat nichts mit Verbrauchssteuerung zu tun.


    Zitat

    Heut soll die Stromherstllung in Leipzig an der Börse bewertet werden, auf folgender
    Grundlage ich weiß nicht genau wieviel Strom gebraucht wird und wer wann wieviel genauliefert.


    genau die gleichen Grundlagen wie früher....man kennt seine Kunden
    und deren Lastprofile. Da hat sich rein gar nichts geändert, solang es Netze gibt.


    Zitat

    Früher zu Monopol Zeiten, Regelte jeder Monopolist seine Kraftwerke so das Er das beste Kaufmännische
    Ergebnis hatte, heut ist das anders ein Kraftwerk hat zu bestimmten Zeiten Strom verkauft, zu einen Preis
    X, hat Er Kunden zu den Preis ist es gut wenn nicht muß Er eigentlich Abstellen


    tzzz,
    das ist auch genau wie früher...das beste kaufmännische Ergebnis
    So hat er es früher geregelt und machts auch heute noch.
    Hatte er früher ne Revision, musst er nen anderen Kraftwerke finden, der seine Kunden beliefert...heut kann er es halt direkt an der Börrse.
    Glaubst Du, die Lastgänge und bedarfsgerechte Erzeugung sei eine Erfindung der letzten 10..20 Jahren?


    Zitat

    Jetzt kommt der Geniale Trick der alten Monopolisten statt Strom verkauft man Regelleistung,
    das leuchtet jeden Kunden ein und man darf sogr welche Anbitten ( bedarf aber einer Minderstgröße )
    nur macht selbige den Strom für den Endkunden nicht billiger,


    Die vorhaltung von Regelleistung hat schon immer Geld gekostet...früher wie heute
    heut, muss der Netzbetreiber die Einkaufen...früher hat der Monopolist für Erzeugung und Produktion die auch vorgehalten (indem z.B. Kraftwerk x nur auf 90% lief)...gekostet hats immer, nur heut verschiedene Kostenstellen.


    Zitat

    der offizele Strom kost fast nix an der Börse und die Regel und Netzkosten
    soll Er Zahlen, ob nötig oder durch gute eigen Regelung nicht


    Das Thema hatten wir schonmal woanders
    Ich stimm ja zu, dass die Bemesseung der Regelkosten, bzw der Vergütung der vNNEs nicht richtig bemessen werden.
    Aber mal als Gegensatz..wie würden sich Deine spezifischen Kosten in der Erzeugung verändern, wenn Du
    1. Verbrauchsorientiert produzieren müsstes....irgendwo zwischen 20-100%
    2. Du immer "auf Zuruf" immer innerhalb von 15min die Leistung um ??? anpassen können müsstest
    ...von sec-schneller regelung bei der Primär- oder Sekundärregleung sprechne wir mal gar nciht
    Was käme bei Dir raus?...wenn -sagen wir mal als Hausnummer- Du im Jahresschnitt nut 70% des bisherigen verkaufn könntes, um den Rest sicher bereitstellen zu können?


    Zitat

    Also man sieht Volkswirtschaftlich ein sehr Suboptimaler Weg, Er wurde angebotten als der
    Königsweg zu saubern, preiswerten Strom, dabei habes den Kunden nur Sauber gelöffelt, es ist teurer und
    Klimagasintensiver als vorher untern Strich, paßt aber in etlich schöngerechnten Statistiken


    wie gesagt...zum teurer, gibt es keine verlässliche Untersuchung
    Ich glaub schon, dass es was kostet...die volle Höhe der aktuellen Umlage auf keinen Fall
    Das klimagasintensiver bezweifel ich auch...da wir von irgendwas um die 800g/kwh in der 80ern auf jetzt irgendwas um die 500g/kwh gesunken sind


    Zitat

    ändert aber nix an der Tatsache Stom wird für den Endverbraucher teurer, für Anbieter
    von Strom am freien Markt immer uninteressante


    Jepp
    und hier gibt es durchaus Überlegungen mal was zu machen
    EEG forever
    da zuckte ich erstmal zusammen -und ich hör Manni schon schrein-
    aber das macht -nach langem nachdenken- m.E. durchaus Sinn...einen Mindestpreis für Erneuerbare und auch ökologisch gleichgestellte (hier halt BHKW)
    Wenn ein Kraftwerksbetreiber ein paar Stunden draufzahlt, da wirtschaftlich sinnvoller als Totalabschaltung...sollt es sein Bier sein
    aber das EEs draufzahlen müssen, weil sie nahezu kostenlos (also nach Förderung), sauberen Strom anbieten...scheitn nciht sinnvoll
    Hier könnt ich mir gut einen Preis von vll. 5cent/kwh der nicht unterschritten werden darf vorstellen.


    ---------


    aber
    -auch wenn wir da schonal gestritten haben-
    eigentlich müsst es Dir sehr entgegenkommen.
    ICh plädiere dafür, viel mehr der Strompreiskomponenten direkt auf den Arbeitspreis umzurubeln
    oder zumindest variabel zu gestalten.

  • ... ups hier geht es ja mittlerweile richtig zur Sache, da bräuchte man ja richtig Musse um aufzuschließen.


    2 Punkte von mir


    bin gerade mal auf HJFs spuren im Netz gewandert dort auf ein sehr interessantes Dokument von Gunnar Harms zum Thema gestoßen:

    „Sind die Strompreiserhöhungen zum Januar 2011 nachvollziehbar?“


    Überprüfung der Plausibilität der Begründung von Preiserhöhungen mit der gestiegenen EEG-Umlage durch eine Analyse der Entwicklung der Bestandteile der Haushaltskundenstrompreise



    2) Werde den flexstrom kicken und auf Stadtwerke Duisburg AG "Rheinpower" setzen. Was meint Ihr dazu. Passt die Richtung o. habt ihr konkrete Alternativen?


    schöne WE, KWK


  • Jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden. Im Ursprung war doch die Frage in diesem Thread; Was mache ich, wenn mich Flexstrom oder Teldafax ( sind die nun jetzt pleite? ) verar........?


    Das ganze Gedöns von Merit-Order, Kraftwerkspark usw. gehört doch hier nicht hin.


    Jeder intelligente Mensch steigt doch beim Studium der Vertragsbedingungen ( wenn er nicht schon bei dem Lesen des Lockangebotes das Gehirn ausgeschaltet hat und bei Verivox Vertrag abschliessen anklickt ) dahinter, dass bei 12 Monaten Mindestvertragslaufzeit ( um dann evtl. den Bonus abgreifen zu können ) und nur 4 oder 6 Monaten Preisgarantie spätestens nach Ablauf der 4 oder 6 Monate die Preiserhöhungskeule zuschlägt, denn der Abnehmer ist ja noch 6-8 Monate in dem Vertrag gefangen. Dann muss doch logischer Weise der in den ersten 4-6 Monaten angefallene Verlust in der Restlaufzeit des Vertrages wieder rausgeholt werden. Wenn ich also den Strom für 4-6 Monate für rund 4 Cent günstiger anbiete, dann muß ich halt in den verbleibenden 6-8 Monaten den Strom für rund 8 Cent mehr verkaufen als vorher, damit ich nach Ablauf der der 12 Monate als Stromanbieter nicht draufgezahlt habe. Und wenn dann der Kunde vielleicht zufällig vergisst zu kündigen, erhöhe ich noch mal um "humane" 4 Cent und dann verdiene ich an dem Kunden mehr als das seriöse Stadtwerk, dass seine Preise fairer kalkuliert und seinen Kunden langfristig binden will.


    Aber die Meinungen hunderter von Teldafax oder Flexstrom verar....... Kunden kann man bei Verivox ja nachlesen, wenn man sich denn die Mühe dazu macht.


    Also mein Rat, bei Verivox ruhig vergleichen, dann bei den Anbietern ohne Bonus und anderes Kundenverdummungsgedöhns aber 12 Monaten Preisgarantie auf deren Homepage gehen und siehe da, Du findest dort oft Topkonditionen, die nicht in Verivox stehen.


    Mit denen mache ich dann meine Verträge. Ich bekomme meinen Strom auch für rund 16,8 Cent und noch 12 Monate Preisgaratie.


    Also nicht jammern, sondern umschauen und seriös " Ordern" ))))

  • Ich bekomme meinen Strom auch für rund 16,8 Cent und noch 12 Monate Preisgaratie.



    danke, dass Du auf den Punkt kommst! Aber warum schreibst Du lange um den heißen Brei herum und läßt uns nicht an den Früchten Deiner Recherche teilhaben? Wie heißt den Deiner?


    Gruss, KWK

  • Also nicht jammern, sondern umschauen und seriös " Ordern" ))))


    Dem kann ich nur beipflichten. :sehrgut: Hab ich in meinem Beitrag zum Anfang so ähnlich auch gesagt.
    Die Stadtwerke Duisburg kaufen zusammen mit anderen Stadtwerke gerade die Hälfte der Steag-Anteile von Evonik. Die Stadtwerke im Ruhrgebiet sind alle noch überwiegend in Kommunalbesitz. Die Gehören nach meiner Auffassung noch zu den seriöseren Anbieter.
    Wie Jörg schon sagte auf die Homepages gehen und die Tarife selber vergleichen. Verivox soll nur die Kunden zum Abzocken anlocken. :uebel:

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)