Hallo,
ich bin sonst im Haustechnikdialog unterwegs was Heizungsangelegenheiten angeht, aber das Thema BHKW könnte viell. doch interessant sein. Insbesondere interessiert mich die Entwickung der Brennstoffzellen BHKW. Wenn ich richtig liege gibt es hierbei nur Geräte von Hexis (glaub nur Pilotbetrieb) und Baxi-Innotech.
Zum Objekt:
Standort: Nähe München
Nutzung: Gästezimmer (Hotel Garni) - Umwandlung in MFH mittelfristig geplant
beheizte Fläche von etwas über 500 qm
Energieart: Flüssiggas
Wärmeerzeuger: Viessmann Vitola Biferral e (irgendwas zwischen 33 bis 45 kw), aus 1982,
nur Heizkörper, Einrohrstränge.
Gasverbrauch: Ca. 9000 Ltr. Flüssiggas, also knapp 60000 kwh per anno (inkl. WW)
Stromverbrauch: Knapp 10000 kwh per anno
Sollte der Vitola irgendwann doch mal den Geist aufgeben (mit weinendem Auge - sehr robuster Kessel) liebäugle ich durchaus anderen Systemen zur Wärmeerzeugung und bei dem angegeben Stromverbrauch habe pi mal Daumen den Eindruck das ein BHKW durchaus Sinn ergeben könnte.
Eingangs habe ich ja schon geschrieben, dass mich Brennstoffzellen BHKW sehr interessieren. Die spärlichen Informationen die ich durch Tante Google fand, hinterließen bei mir den Eindruck, dass diese wartungsärmer wären.
- Was für mich von Wichtigkeit wäre, alles möglichst in einem Gerät zu haben, also ohne seperatem Spitzenlastkessel auszukommen. Der Heizraum ist dort ziemlich klein, sodass sich der Heizkessel und der WW-Speicher (300 oder 500 Ltr.) schon sehr eng aneinander schmiegen müssen.
- Ist mein Vorhaben mit einem Gerät umzusetzen? (Durch rechnen nach der "schweizer Formel" bin ich auf eine Kesselleistung von knapp 20 kw gekommen. Das am Markt verfügbare Brennstoffzellen-BHKW von Baxi-Innotech würde die thermische Leistung durch den integr. Zusatzbrenner ja erreichen)
- Sind diese Brennstoffzellen-BHKW auch mit Flüssiggas zu betreiben?
- Sind diese Geräte wirklich Wartungsärmer bzw. weniger Störungsanfällig als diese mit Motor?
Vielen Dank schonmal!
Gruß
J.