Ecopower: Leistungsabfall, Seitenteile abnehmen?

  • Hm - Admin,


    wie ist das mit dem "RT" gemeint ???
    Will den Ball mal aufnehmen und zum leidigen Thema "Temperaturen und Leistungsminderung" etwas in die Runde werfen:
    Vorweggenommen - morgen solle mich ein eco-Techniker deshalb besuchen...


    Bin dazu schon länger auch mit Herzogsweg16 in Kontakt und seiner Idee mit geöffneten Seitenwänden zu fahren, mal konsequenter nachgegangen:
    a) Das ganze m.E. "Geplapper" zu den Gasundichtheiten und "Abschnüffeln" über den Ansaugschlauch halte ich für nicht haltbar. Methan ist nun mal leichter als Luft und "verschwindet" - wenn es denn mal dahin kommen sollte wo es nicht hingehört - nach oben. Nun liegt aber der Ansaugschlauch unten... Was soll's ??? Ich hab diesen jetzt schlicht und ergreifend in die Einlassöffnung der FL gesteckt, die Seitenwände geöffnet - und nun brachte das Teil (auch im Zusammenhang mit dem gewechselten Vergaser) wahre Höchstleistungen... 4.700 W waren fast Pflicht, über 4.750 W teils über Tage keine Seltenheit... Ich war's mehr als zufrieden. Wenn da im ecoServ-Fenster "nur" 4.650 W standen, war ich schon erstaunt. Alles bei 3.400 U/in. !!!
    Ich kann jetzt mit Datenprotokollen nachweisen, das das Schließen der Seitenwände durch dann höhere Innentemperaturen einen Leistungsunterschied von ca. 300 W bewirkt !!! Soviel zur Auslegung von weniger als 4,7 kW bei 3.400 U/min...
    Die Freude währte allerdings nicht bis in's Jahr 2011, schon nach den Feiertagen begann der "Niedergang" :
    Der Gasmischer fuhr kontinuierlich langsam immer weiter runter... Z.Zt. habe ich Positionswerte an die 100 heranreichend bei Herstellervorgabe von 160...180 - da braucht man sich dann nicht nur über Gasverbräuche nicht mehr zu wundern, sondern muß auch langsam um den Motor fürchten...Das heißt ja, das ständig mit erheblichem Gasüberschuss und damit erhöhten Zündtemperaturen gefahren wird - oder ???
    Die Leistungseinbuße (gegenüber vorher) um wiederum ca. 250 W liegt im nun eigentlich "Normbereich" bei etwa 4.550 W - aber warum ???
    An konstante Fehlstarts nach den Selbsttests hab ich mich ja nun schon gewöhnt, auch krieg ich das Teil immer wieder zum Laufen nach Sicherheitsfehlern. Auffällig ist nur, das ebend nach den Selbsttest stets Leistungssprünge nach oben wie unten um ca. 200...400 W gegenüber dem ca. 10 min. vorher gefahrenen Werten - und dann nicht nur für ein paar Minuten ! - erfolgen. Da sich der GM trotz Nachstellen am Nulldruckregler partout nicht wesentlich von der Stelle rücken wollte, hat es die Brust gekriegt: Hoch auf 3.600 U/min - GM ging wenigstens mal auf 118 hoch, langsam abgetourt bis auf 1.700 U/min - GM folgte bis auf 88. Vorgang dauerte ca. 20 min. Damit ist ein Klemmen eigentlich ausgeschlossen...
    Die jetzige GM-Position bei 3.400 U/min und ca. 4.500 W entspricht etwa der, die im "Normalbetrieb" bei ca.2.400 U/min mit ca. 3.600 W vorliegen sollte... Nun bin ich gespannt, was der Techniker morgen finden und sagen wird - werd wieder berichten.
    pamiru48


    Nur mal so die Jahreswerte per 31.12.2010 seit i.B. 29.01.10 zum evtl. Vergleich :
    Gasverbrauch 8.603 cbm = 95.680 kWh; P el erzeugt 18.730 kWh - davon 6.650 kWh eingespeist; Zusatzbezug 10.100 kWh, Bh 5.990 Std.
    Heißt: (18.730 - 6.650 + 10.100) 22.180 kWh Gebäudeverbrauch - und immerhin 560 kWh PV-Strom... (seit Ende Sept.- da konnte nicht viel kommen)

  • Montag, 10.01., kam der Techniker wie angekündigt gegen 10:30 Uhr.
    Ich hatte (rein vorsorglich) die angekippten Seitenwände und die BS-Tür verschlossen, sowie den Ansaugschlauch (vom Luftfilter) mit seiner Öffnung wieder aus der FL-Öffnung heraus in die originale "Bodenlage verbracht".
    Arbeitsbericht: Schrittmotor GM und Luftfilter ausgetauscht, AZ 10:40 - 13:25 Uhr (eine Wartung braucht ca. 1,5 Std.). Anlaß war eine GM-Position von bis unter 90 (Einstellwert vom Hersteller 160...180),, d.h. permanenter Luftmangel bzw. Gasüberschuss, verbunden mit Leistungseinbuße ca.10%. Bei ggfls. Luftmangel durch "zugesetzten Filter" hätte der GM weit über 200 gehen müssen an Stelle unter 100 zu sinken... Die ganze Aktion lief unter Gewährleistung und war nach dem 28.04. - 07.10 - 15.11. nun im 1. Betriebsjahr der 4. Einsatz zum mehr oder weniger gleichem Problem...
    Das Ergebnis ist im Anhang dokumentiert:
    a) Das Schließen der Seitenwände 07:00 Uhr "drückte" die Leistung wiederum von durchschnittlich 4.587 W auf 4.309 Watt - Differenz ./.278 Watt.
    b) O.g. Tausch sowie Optimierung von Grundeinstellungen auf damit neue Verhältnisse brachte eine GM-Position von 172 bei durchschn. 4.575 Watt.
    c) Erneutes Öffnen der Seitenwände und Ansaugschlauch wieder "nach oben" erbrachte nachfolgend durchschn. 4.753 Watt bei GM-Position 190.
    d) Fahrweise gestern 11.01. (also nach einem Tag) über 24 Std. durchschnittlich 4.724 kW (96 1/4 Std.-Werte lt.Protokoll) und 107,2 kWh erzeugt.
    Das theoretische Ergebnis 4.724 kW x 24 Std. = 113,4 kWh weicht um ./. 6,2 kWh/Tag ab, dazu weiter unten.


    Der (das ?) Luftfilter wurde am 25.09.10 bei der 1. Wartung erneuert, der Vergaser am 07.10. "repariert" - am 15.11. kpl. getauscht...
    D.h. "lief" der 1. Filter 4.000 Std., erreichte der 2. nur noch rd. 2.000 Std. Es zeigte sich ein ringsum schmierig grauer Belag. Die "Begutachtung" der FL-Ansaugöffnung außerhalb des Aufstellraumes im Hof ergab lediglich die "Mutmaßung von Herbststürmen" - keinerlei Staubquellen o.ä....
    Der ausgebaute Schrittmotor wies bei Durchfahrens des Hubes (ca. 1 cm) kleinere "Ruckeleien" auf. ecopower solle seit 12/2010 bei jeder Wartung diese austauschen bei gleichen Kosten des Wartungskit's (lt. Ersatzteil-Liste 04/2008 = 97 € Netto). Die erhöhte Leistung bei offenem Seitenteil solle dort auch seit jeher bekannt sein...
    Den ausgebauten Filter/Schrittmotor händigte mir der Techniker nicht aus - muß zurück in's Werk, die Fehlerliste gelöscht...
    Gestern und heute waren wieder Fehlstarts nach Selbsttest zu verzeichnen. Lt. Techniker ist das in der momentanen Kolbenstellung begründet !?!
    Bei nunmehr 6.255 Bh komme ich (dadurch ???) auf "schlappe" 913 Start`s (die Selbsttest's wären demzufolge ca. 360 davon), d.h. aller knapp 7 Std. einer bzw. rd. 550 "unnormale" Start`s... Ich verkneife mir weitere Kommentierungen zum Gesamtvorgang, verträgt mein Blutdruck nicht...


    Ich habe im Gebäude gesamt 13 Ferraris-Unterzähler (Mieterstromverkauf), je 2 digitale BHKW- und PV-Zähler im Einsatz.
    Wenn ich die umfangreiche EN 60051 richtig deute, gilt für die Ferraris-Zähler die GK 2 und die digitalen die GK 1,5 (zus. abhängig vom Zweck !).
    Da ich die Display-Anzeige am BHKW mit dem PC (ecoServ) verglichen und Übereinstimmung festgestellt habe, gehe ich im Weiteren davon aus - das durch gleiches Meßprinizp unterstellt(was ich jedoch nicht weiß !!!) - mit dem EVU-Zähler nach Ausbindung der BHKW-stromversorgten Elemente annähernde Gleichheit bestehen sollte ?!? Der Techniker konnte mir außer der Elektronik auch keine relevante Abweichung mehr benennen...
    Nehme ich nun die 107,2 kWh/24 Std. kommen 4.467 W heraus - im Widerspruch zu den Datenprotokollen mit 4.724 W = rd. 94,6%... Das würde bestenfalls einer GK 5 entsprechen !?!
    Da das BHKW lt. Protokollen der Techniker bei 3.400 U/min auf 4.580 W eingestellt wurde/ist und eine Leistungserhöhung unbestreitbar vorhanden ist, muß ich zwangsläufig die EVU-Registrierung anzweifeln. Im Extrem dürften die rd. 22.000 kWh bei GK 1,5 mit +/- 330 kWh abweichen. Nun zeigt aber unter Volllast die Abweichung bereits das über 3-fache nach unten ?!? Nun artet es in ein rein meßtechnisches Problem aus...:
    - der Fremdbezug könnte (gleichgeartet) demzufolge bei GK 1,5 genausogut "nur" 10.343 kWh betragen - oder gar wie vorhanden nur 9.933 kWh = 119,07 €, um die ich die Bezugsrechnung kürze...
    - anders herum gingen mir bei den 22.000 kWh x 5,4% nochmals 1.188 kWh verloren und bei der Einspeisung zusätzlich noch einmal 378 kWh. Dem würden zusammengerechnet rd. 83,39 € entsprechen - die PV-Zähler mit ca. 90 kWh einbezogen wären es dann schon gesamt runde 232 € über die 4 digitalen Zähler p.a. Den "Löwenanteil schluckten jedoch die 13 UZ: Die Jahresumme dieser per 31.12.2010 wies bereits einen (rechnerischen) Saldo (Summe Ablesewerte ./. Summe Gebäudeverbrauch BHKW) von 230 kWh aus. Dieser könnte sich demzufolge (spekulativ) mit diesen 5,4% auf 1.418 kWh x 0,17 = 241,06 Netto erweitern. Damit stünde nur meßtechnisch interpretiert eine Gesamtdifferenz von etwa 470 € p.a. zur Debatte...
    Das ist eine Wartung pro Jahr !!! Hierzu wüßte ich gern mal die Meinung von "Meßtechnikern" - das sind keine Penauts mehr !!! @:pille
    pamiru48

  • So - Techniker war von 11:15 - 13:30 Uhr da.



    Arbeitsbericht :
    - Drosselklappe ausgetauscht - blockiert :diablo:
    Material :
    - Vergaser mit Schrittmotor (die 4. Rep. seit 11/2010 und 2. Teil !) ?( :cursing: :thumbdown:
    - Verbrauchs-/Kleinteile
    Kosten :
    per Garantie


    Kommentar :
    (noch) keiner
    - seit 13:30 Uhr durchschnittlich 4.770 W (DK fährt auf 34 zurück, folgerichtig von durch DrehMo-Begrenzung...)

    Muß ich erst mal "mental" verarbeiten.... :tommy: (Bin nun bei 958 Start's in 6.304 Bh)


    pamiru48



  • Hallo pamiru48,


    herzlichen Glückwunsch, dass es im Hinblick meines Hinweises vom 14.11.2010 bei Dir nun "gefunkt" hat, und Du die rechte Seitenwand des Gerätes geöffnet hast, um damit die Temperatur der Ansaugluft des Motors von 60-70° C auf um die 25-35 °C zu senken. Durch die geringere Ansauglufttemperatur wird der Füllungsgrad des Motors verbessert, was zwangsläufig zu einer Leistungssteigerung des Motors führt. Auch der Luftfiltereinsatz wird geschont, weil die 60-70 °C Temperaturen dem Filterfliespapier die Poren verengen und somit den Durchlasswiderstand erhöhen bzw. die "Verstopfung" des Filters beschleunigen. Nun wird sich ecopowerprofi und gemm wie bei meinem Beitrag vom 14.11.2010 belehrend aufregen bzw. sich reiben.


    In Gera werden die neuen zur Auslieferung bestimmten Geräte über eine Stunde lang ohne Seitenwände bei Vollast getestet. Wenn nun ecopowerprofi wie am 14.11.2010 meint, dass dies wegen dem inneren Gasschlauch ein Sicherheitsrisiko heraufbeschwört, so halte ich ihm entgegen, das spez. Gewicht des Erdgases ist geringer als Luft und strömt somit bei einer Leckage nach oben zum Ausgang der Gehäusebelüftung. Gasschläuche werden bei mir alle 5 Jahre sicherheitshalber wie beim Campingwagen erneuert !


    Seit meinem ersten Störfall wegen Filterverstopfung bei 2700 Bh wechsle ich den Filter und die Bosch-Zündkerze alle 2000 Bh aus. Seit dem habe mit dem Gerät ( über 12000Bh) keine Störfälle bzw. Probleme mehr.


    Das wärs von mir.

  • Hallo chawe,


    ohhh - bei mir hat es schon lange "gefunkt", ich fahre schon seit langem mit geöffneten Seitenwänden. S.Zt. war ich nur noch verunsichert...
    Leistungssteigerung gegenüber i.B.-Einstellung über 5% !!! Trotzdem sind da noch div. andere "Unregelmäßigkeiten"...
    Es kann nicht sein, das es rd. 2.000 Bh nach der 1. Wartung plötzlich Drosselklappenprobleme 4 Techniker-Anforderungen bedurfte, die 1 x die DK-Scheibe "bearbeiteten", beim 2. mal den Vergaser kpl. wechselten, beim 3. mal den SM tauschten und selbigen 4 Tage später beim 4. Besuch gleich wieder... Das möge zwar belustigend klingen - war aber mit einigem Nervenverschleiß meinerseits verbunden :diablo:
    Da ecopower selbst erkannt hat, das somit über längeren Zeitraum mit nicht unerheblichem Gasüberschuss gefahren wurde, hab ich vorsorglich einen Gerätetausch wegen daraus resultierend zu befürchtendem Motorschaden angemeldet - mindestens Verlängerung der Gewährleistung. Haben sich noch nicht dazu geäußert. Werde (da ich die Tagesdatenprotokolle fleissig gespeichert habe) auch die Leistungsverluste respektive alle damit verbundenen Erlösausfällen (bis hin zum Stromverkauf) und Zusatzkosten (Gasverbrauch) sorgfältig auflisten... Ebenfalls werde ich ecopower anlasten, das wider besseren Wissens nicht auf verkürzte Luftfilterwechselfristen hingewiesen wird. Diese Erkenntnis liegt dort schon lange vor !!!
    Zu den "Gasundichtheiten" nur soviel, das nicht alle eco-Techniker nach Arbeiten am Gasleitungssystem eine Dichtprüfung vornehmen... Haben halt vollstes Vertrauen in ihre Arbeit die Jungs ?(


    Hast du bei deinen Auslieferungskenntnissen ggfls. auch Kenntnis, ob der Gasverbrauch - im Datenblatt mit 0,6...1,9 cbm zur P el. 1,3...4,7 kW angegeben - linear verläuft ??? Gibt da die unterschiedlichsten Aussagen und Erfahrungen !
    Ich liege nach rd. 6.300 Bh/ 20.170 kWh = durchschnittlich 3,2 kW und habe dabei 9.235 cbm Gas verbraucht. Nähme ich den ungefähren Mittelwert vom Datenblatt (ebend linear) mit etwa 1,25 cbm für die 3,2 kW x 6.300 h kämen 7.875 cbm heraus...
    Diese Betrachtung kann durch die Modulation nie stimmen - jedoch wie kann ich herausfinden, ob nun der Gasverbrauch im "Normbereich" oder drunter/drüber liegt ??? Da diese "Milchmädchendifferenz" bei einem BWF von 11,122 bereits über 15.000 kWh x grob 0,05 €/kWh = 750 € an Gaskosten ausmachen würde, lohnte sich diese Fragestellung wohl doch - oder ??? Es müßte doch vom Prüfstand her auch eine Verbrauchskurve "Gasverbrauch in Abhängigkeit der P el." geben ? Außerdem stellt sich die Frage (für mich ?), wie komme ich von den Bh auf eine Aufteilung in Vollast/Teillaststunden ? Dabei wäre die Unterscheidung nur zwischen diesen beiden - nicht etwa noch leistungsabgestuft - interessant...
    Nur mal so ein (lohnenswert zu verfolgender ?) Gedankengang von mir @:pille Da ich nun auch relativ viele Stunden oberhalb 4.750 W (lt. ecoServ !) "fahren konnte", wäre dies nach oben ja dann erst richtig interessant - da ja dann der Verbrauch (eigentlich exponential) steigen müßte ???
    Man hat ja sonst nix zu tun... ))))


    Gruß, pamiru48


    PS: Meine "Original-Überschrift" zum Thema hatte ich mit "Leistungsminderung und Gehäuse-Innentemperatur" o.ä. formuliert - ist editiert worden.

  • chawe
    Da ich direkt angesprochen wurde will ich mal zu dem Unsinn äußern. Die Zertifizierung beruht darauf, dass das Gehäuse geschlossen ist. Gilt auch für jede Gasbrennwerttherme. Die werden nach den gleichen Richtlilien zugelassen. Der Gasschlauch zum GM ist für eine bestimmte Belastung zugelassen. Aus dem Grund "hängt" er auch von oben nach unten. Er wird auch ständig bewegt was in einem Wohnwagen o.g. nicht der Fall ist. Der steht die meiste Zeit nur rum und die Schläuche sind in der Regel bei fachmännischer Arbeit am Fahrzeug fixiert. Erdgas ist kein reines Methan sondern ein Gasgemisch mit mindestens 60% Methananteil. Der Rest ist Ethan, Propan, Butan usw. Propan und Butan sind schwerer als Luft und sammeln sich unten im Gerät oder bei offenen Seitenwände am Boden. Das ist auch ein Grund warum die Verbrennungsluft unten im Gerät angesaugt wird. Was passieren kann hat man bei unzähligen Unfällen gesehen. Die Unfälle mit Gas beruhen alle auf nicht Beachtung der Vorschriften. :tot:


    Dass die Geräte im Werk bei offenen Seitenwände getestet werden können ist nur möglich weil dort entsprechende Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sind. Die werden von der BG ständig geprüft. Bei Verstößen können die den Laden stilllegen. Was so was für das Image von Vaillant als Gasgerätehersteller bedeuten würde kann man sich ausmalen. :-)_:-)


    Was noch hinzu kommt ist die Tatsache, dass die Motoren bei höherer Zylinderfüllung stärker zum klingeln (Früh- oder Glühzündungen) neigen. Geht auf die Lebensdauer. Kommt Vaillant dahinter ist die Gewährleistung futsch. :negativ:


    Hier kann ich nur sagen :-(|__| und jeden davon abraten es zu tun.

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  • Hallo pamiru48,
    Seit meinem ersten Störfall wegen Filterverstopfung bei 2700 Bh wechsle ich den Filter und die Bosch-Zündkerze alle 2000 Bh aus. Seit dem habe mit dem Gerät ( über 12000Bh) keine Störfälle bzw. Probleme mehr.


    Welcher Type Kerze und Filter kommen denn ist Ecopower. Kann man diesen welche auch selbst durchführen?

  • Hallo pamiru48,


    zu Deinem Problem mit dem GM bedenke, dass dieser sich über die Lambdasonde herunter regelt, wenn trotz größter DK-Stellgröße 45 wegen dem erhöhten Luftfilterwiderstand der Zylinder des Motors zuwenig Ansaugluft bekommt. Kurzum: Der GM sorgt dafür, dass das Mischungsverhältnis immer bei Lambda 1 liegt. Wenn der Zylinder zuwenig Luft bzw. Sauerstoff bekommt ist die Gasmischung entsprechend nach der Brettschneider-Formel (stöchiometrisches Verbrennungsluftverhältnis) geringer. Der Motor nimmt wegen Gemischüberfetung keinen Schaden, es könnte höchstensfalls der Katalysator in Mitleidenschaft gezogen werden.


    Der Durchlasswiderstan des Luftfilterfliespapier erhöht sich durch zu hohe Lufttemperaturen und "verstopft" damit frühzeitiger, das ist bei den Automobil-Experten allgemein bekannt, deshalb erfolgt bei diesen Motoren eine Ansauglufttemparaturregelung ( 25-35 °C).


    An meinem Gerät ereicht der GM folgende Stellgrößen:


    Bei Vollast (3400 U/min) und ca. 25°C Anaugtemperatur (Permanentmessung in der Alu-Luftfilterbox) : 210 !


    Bei 62°C Ansaugtemperatur und Vollast schwankt die GM-Stellgröße bei 162-164 ! (siehe Bilder Abgasmessung mit BOSCH-ESA-Abgastester)


    Die Testläufe der neuen zur Auslieferung bestimmten Geräte konnte ich während einem Traineeprogramm beobachten.


    Ich wünsche Dir mit Deinem Heizkraftwerk störungsfreien Lauf !

  • Hallo pamiru48,


    mein BHKW hat nach 18000 Betriebsstunden ca. 0,5 kw el. verloren. Die Fehlstarthäufigkeit stieg. Nach Wechsel von Gasmischer, Lambdasonde (Lebensdauerende), Winkel der Kühlwasserpumpe (die Teile waren wirklich defekt) ergab eine Messung, das der Motor das Problem war. Nach Zylinderkopfüberarbeitung -> Leistung wieder wie neu :-). Hab dabei gelernt, das bei ECOPOWER nach ca. 20000 Betriebsstunden sowieso der Motor überarbeitet werden sollte!!! Sagt einem aber beim Kauf keiner.


    Gruß
    har1962

  • har1962
    Die Motoren beim e4.7 verhalten sich sehr unterschiedlich. Wenn aber der Olverbrauch sehr hoch ist hat man gute Chancen auf Kulanz von Vaillant einen neuen Motor zu bekommen. Da man ja einen Nutzen von dem Motor gehabt hat wollen die einen Obulus haben. Wie hoch ist Verhandlungssache mit dem Vaillant-Aussendienstler. Die Motoren bei meinen Kunden haben bis jetzt so zwischen 30.000 bis 40.000 Bh gehalten. Ausreiser nach unten gabs natürlich auch. Muss aber sagen, dass die z.Zt verbauten Motoren schon erheblich besser sind als die von vor 8 bis 11 Jahren. Von einer Überholung nach 20.000 Bh ist mir nichts bekannt. Ich überhole gerade 2 Motoren, die hatten aber bereits 35.000 bzw. 38.000 Bh. Die bekommen einen neuen Kolben in überarbeiteter Laufbuchse. Die Kurbelwellenlager waren aber noch einwandfrei. Die Kompression wird etwas reduziert. Dadurch haben die Motoren sogar mehr Leistung und ein besseres Startverhalten. :imsohappy:

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  • ecopowerprofi
    Mein Ölverbrauch bewegt sich im normalen Rahmen, Wechsel nach 4000 Stunden, knapp über der Meckermarke :)
    Und die Motoren deiner Kunden hatten diesen "ominösen" Leistungsverlust nicht? Mein Motor lief ziemlich konstant bei 3400 u/min.
    Nach 1,5 Jahren (ca. 10000 h) hat die el. Leistung angefangen, nachzulassen.


    Es waren die Ventile. Der Kolben ist i.O.


    pamiru48
    Optimismus ist gut. Dein Motor ist ja auch schön neu :)


    Gruß
    har1962

  • Hm - ob der Motor wirklich "noch schön neu ist", da hab ich langsam meine Zweifel:
    Bisher ges. 5 ecopower-Techniker-Störungseinsätze, davon 4 x allein wegen GM-Problemen. Da dadurch vermutlich lange Strecken mit deutlichem Gasüberschuss gefahren wurde, möcht ich schon mal das "Innenleben des Maikäfer's bewundern" wollen... - oder auch vielleicht lieber nicht ?!?


    Die "Motor-Überarbeitung" klingt ja nun relativ einfach - und kostengünstig gegenüber einem kpl. Wechsel. Die Frage ist, wie lange geht's dann weiter bis zu welcher dann folgenden "Überholung"...??? @:pille

  • har1962
    Die haben Dir warscheinlich einen neuen Kopf verkauft. Das Überholen kostet höchstens 1/3 vom Neupreis zzgl. Montage. Wie gesagt ich verbinde das dann mit einem leichten reduzieren der Kompression. Einige Motoren hatten die auch mal einen Leistungsverlust. Die Meisten aber nur einen hohen Ölverbrauch was zu Ablagerungen auf den Einlassventile führte. Die Leistung war bei einigen nach 20.000 Bh noch fast wie beim Neugerät. Bei den neueren Anlagen ist das Problem mit dem Ölverbrauch erheblich zurück gegangen. Man muss es aber auch realistisch sehen. 20.000 Bh beim Auto würden 1.000.000 km bedeuten mit einer Wartung alle 200.000 km. Automotoren sind davon aber weit entfernt. LKW-Motoren schaffen solche Leistungen, werden aber in kürzeren Abstände gewartet. :hutab:


    @parimu48
    Machst dir schon wieder en Kopp. _()_ Sollst Du nicht machen oder hast Du beim Schreiner ne Kiste bestellt. :tot: Denk dran, ohne dich ist das Forum für mich nur noch die Hälfte wert. :-):-) ^^|__|

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