Erst mal ein Grüß Gott in die Runde. SERVUS!
Kurz zu mir: Selbst und ständig in der Werkstatt tätig (Schreinerei) oder für meine Kunden unterwegs und komme aus dem Landkreis Kelheim.
Nachdem ja die Strompreise immer mehr steigen und ich Richtung Selbstversorgung tendiere wird das Thema Block-Heiz-Kraftwerk immer interessanter.
Da bei sich bei mir die Situation etwas komplexer darstellt bin ich auf der Suche nach (semi-) professioneller Unterstützung bei der Planung einer funktionierenden Anlage.
Ausgangssituation:
Gebäude:
Werkstatt mit ca. 400 m²
sowie
2 Familienhaus mit Büroräumen ebenfalls ca. 400 m²
beides räumlich getrennt
Stromverbrauch
Werkstatt: ca. 10000 bis 12000 kw /Jahr
Wohnhaus mit Büro: ca. 8000 bis 10000 kw / Jahr
Im Sommer und der Übergangszeit erfolgt die Warmwassererzeugung durch 3 Elektroboiler (1. Wohnung, 2. Wohnung, & Büro)
Stromanschluß Werkstatt und Wohnhaus jeweils separat mit eigenen Zähler und Verträgen
Auf dem Werkstattdach ist ein PV Anlage mit rund 30 kw, die über die Werkstatt eingespeist wird
Wärmebedarf
Heizung (und Warmwasser im Winter) von Wohngebäuden und Werkstatt gedeckt über Hackschnitzelanlage 70 kw,
Wärmebedarf Wohnhaus (Wärmezähler) ca. 60000 kW /Jahr
Wärmebedarf Werkstatt, nur 200 m² beheizt, (geschätz) ca. 60000 kw / Jahr
Was die Anlage können soll:
Kraft:
im "Notfall" Deckung des Stromverbrauches in der Werkstatt bei gleichzeitigem Lauf von 1 Maschine und Absauganlage ca. 25 kw, dieser Bedarf im Schnitt 3-4 h / Tag, restliche Zeit deutlich weniger.
Versorgung des Wohnhauses mit Strom
im "Normalbetrieb" Selbstverbrauch des produzierten Stroms nach Bedarf und Abgabe des Überschusses an das Energieunternehmen (EON)
Wärme:
Wärmeerzeugung im Winter durch das BHKW als "Hauptlieferant", die Hackschnitzelanlage nur zur Deckung bei Spitzenbedarf
Im Sommer Warmwassererzeugung
in der Übergangszeit evtl. Heizung eines (Folien)Gewächshaus mit ca. 100m²
Bevorzugtes Betriebsmittel:
Pflanzenöl - warum: kann im Notfall "in der Familie" produziert werden...
Soweit die Zusammenfassung.
Was mir jetzt weiterhilft wäre zum einen wie man hier eine fundierte Wirtschaftlichkeitsberechnung aufstellt und zum anderen einen zuverlässigen Betrieb im Großraum Ingolstadt - Regensburg der Erfahrungen mit der Planung und Durchführung solcher Projekte hat.
Auf Experimente habe ich keine Lust.
Ich habe weder das Geld dafür, noch die Nerven und auch keine Ehefrau die im Winter auf die warme Wohnung verzichten will
So und jetzt schon mal vielen Dank für Eure Anregungen!
Viele Grüße
Kone