Hallo liebe Forumsgemeinde,
nach längerem Suchen nach einem guten Forum zu dem Thema bin ich hier rausgekommen.
Folgende Situation:
Aus familiären Gründen werden sowohl meine Schwester samt zwei Kindern und ich bei meiner Oma einziehen.
Die besitzt ein 2,5 Familienhaus aus den 50er Jahren. 75qm Wohnung im EG und 1. OG und DG derzeit nur mit 40 qm ausgebaut, soll aber auf 20qm ausgebaut werden.
Problem ist die Heizung. Bisher werden die Wohnung in EG und 1. OG durch Öl-Kachelöfen beheizt. Der erreicht aber nur Diele, Wohnzimmer und 3. Zimmer. Das künftige Kinderzimmer ist derzeit ungeheizt. Im DG wird derzeit mit Elektronachtspeicheröfen gearbeitet.
In den Wohnungen liegt der Ölverbrauch bei ca. 1.800-2.200 l je nach Winter und gewünschter Wohnungstemperatur. Fürs DG habe ich nur Vergleichswerte aus einem anderen Objekt, die bei 5000 kwh / Jahr liegen, zzgl. Ausbaufläche würde sich das fast verdoppeln.
Warmwasser wird jeweils über einen eigenen elektrischen Boiler erhitzt.
Stromverbrauch liegt zusammen in den bisherigen Wohnungen mit Zentralheizung inkl. WW in Summe bei ca. 6-7.000 kwh.
Wir sind am überlegen jetzt eine zentrale Heizung einzubauen und sind dort auch über die Variante der BHKWs gestolpert.
Ich habe verzweifelt ein gutes Berechnungsformular im Internet gesucht, aber nicht gefunden.
Lohnt sich für das Objekt ein BHKW? Was verändert sich, wenn die Wohnung im 1. Ausbauschritt nur WW und Strom aber keine Wärme bezieht (Oma mit über 90 wollen wir den Umbau zu ihren Lebzeiten ersparen, sie soll mit ihren Kachelofen weiterheizen können oder kann der günstig angebunden werden, dass man bei ihr im großen Stil keine Leitungen verlegen muss?).
Wenn sich das ganze aus eurer Sicht lohnt, mit welchem Investitionsvolumen müssen wir da rechnen (nur BHKW und was für den Einbau der Heizkörper oder Fußbodenheizung?)?
So jetzt hoffe ich alles wesentliche geschrieben zu haben, wenn noch was fehlt anmerken, ich versuche nachzuliefern.
Grüßle
Dschi 