Grüne und SPD fordern mehr KWK Förderung

  • Ahoi,


    durch den BKWK Newsletter habe ich soeben die Info erhalten, dass SPD und Grüne nächste Woche den Antrag mit dem klangvollen Namen "Am Ausbau der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung festhalten" in den Bundestag einbringen wollen. Kernpunkte sind:


    1. Überprüfung ob die KWK wie damals geplant bei jetziger Förderung 2020 25% erreicht.
    2. Das Impulsprogramm zur Förderung von Mini-KWK wieder einzuführen.
    3. Die Hürden bei Modernisierung von KWK-Anlagen nach 10 Jahren abzubauen. Konkret auch unterhalb 50% Modernisierung eine anteilige Förderung zu zahlen.
    4. Eine Förderung von fossil betriebenen Kraftwerken ohne Wärmeauskopplung auszuschließen.


    Klingt alles sehr gut :) Schade, dass sich die Lobbyparteien da sperren werden ;-_


  • Klingt alles sehr gut :) Schade, dass sich die Lobbyparteien da sperren werden ;-_


    Vom Klingen kann man kein Kraftwerk bezahlen, da steht nix drinn was viel einfacher
    wär das blöde Netzentgeld das von Haus alles abwürgt, zu ändern das ist so wie alles
    was von dennen kommt, da sollst pro kWh 50 Gutachter und Zertifizierer beschäftigen
    ( das ist Wahlklientel, nur net de Finger dreckig machen und schön Schwätzen können )
    dann würd ohne erst einer halben Seiten ( z.B. Stromeinspeisungsgesetz als Orginal
    http://archiv.jura.uni-saarlan…EIL1/1990/19902633.1.HTML ) später 3 Anwaltskanzleien
    plus Horrenden Kosten, für Sozialschwächere ( na ja die SPD ist auch nicht mehr
    das wie zu Weners Zeiten ) ein leichter Ausbau von Interessierten und Sachbewanderten
    Menschen geschen und nicht einen Zahnärtztfond oder sonstigen Steuerumschlichtern.


    Das wen ich durchles und an die Zeit denk vor Anno 1980 kann ich nur mit einstimmen


    http://www.youtube.com/watch?v=w0D4_8fHuGY


    Schön war die Zeit :blush2:

  • Zitat daraus:


    Die Kraft-Wärme-Kopplung wird nur kapp drei Jahre nach Verabschiedung des IEKP von der
    neuen schwarz-gelben Regierung von einer der wesentlichen Klimaschutzmaßnahmen im
    aktuellen Energiekonzept der Bundesregierung zu einer Randerscheinung degradiert. Das
    Ziel von 25 Prozent Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung taucht an keiner Stelle
    mehr auf. Stattdessen sieht der Entwurf der Bundesregierung eine großzügige Laufzeitverlängerung
    für Atomkraftwerke vor. Die Bundesregierung plant also offenbar auf den Ausbau
    der Kraft-Wärme-Kopplung weitgehend zu verzichten, um in den Netzen Platz zu machen für
    den zusätzlichen Strom aus Atomkraftwerken. Damit zementiert die Bundesregierung die
    Marktmacht der vier großen Energiekonzerne auf Kosten von Stadtwerken und neuen Energieunterunternehmen,
    die in der Stromerzeugung aus KWK besonders engagiert sind.


    Tja, der Aufsichtsratsposten für nach der Politischen Karriere bei den Energieriesen muss ja irgendwie gesichert werden |__|:-)


    LG


    Bruno

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  • Mittlerweile wurde der Antrag eingebracht:
    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/039/1703999.pdf


    Das Plenarprotokoll 17/78 vom 2.12.2010 ist mittlerweile online.
    http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/17/17078.pdf
    Die Plenarreden der energiepolitischen Sprecher gehen von Seite 8672 bis 8677.


    Weiter geht's im
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (f)
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Haushaltsausschuss


    Falls jemand in den Ausschüssen einen Politiker aus dem eigenen Wahlkreis wiedererkennt, kann man ihm eine Fan-Nachricht zukommen lassen. Auf das eigene Wahlvolk hört der Bundestagsabgeordnete besonders gern. Ansonsten lässt sich mancher Fachpolitiker auch gern auf die inhaltliche Debatte ein.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)