Lohnt sich hier ein Dachs?

  • Hallo allerseits,


    bei uns im Hause geht in letzter Zeit auch das Thema Dachs um. Nun möchte ich hiermit mal anfragen, ob nach Meinung von Erfahrenen ein Dachs bei unserer Konstellation attraktiv ist oder nicht. Hintergrundinformationen habe ich schon sehr viele gelesen, ich weiss auch dass es kein Goldesel ist, aber man doch seine Heizkosten sehr gut minimieren (oder gar nullen kann, nach entspr. Laufzeit).
    Die Frage ob gebraucht oder neue (Öl-)Dachs-Anlage sei nun auch erstmal außen vor, d.h. es geht mir rein darum ob bei unserem Verbrauch ein Dachs sinnvoll wäre oder nicht. Hier nun endlich Zahlen:


    - Ölverbrauch pro Jahr: ca. 3000 Liter
    - Stromverbrauch pro Jahr: rund 8000kwh
    - (Beheizte) Wohnfläche: ca. 220qm


    Es handelt sich dabei um ein Haus mit quasi 2 Wohnparteien und einem Gewerbe. Sofern noch Informationen fehlen, bitte mitteilen. Vielen Dank für Information und auf eine informative und weitreichende Diskussion ;)

  • Hallo,


    rein überschlägig, nach den übermittelten Daten, würde der Dachs jährlich etwa 2100 h laufen. Von dem erzeugten Strom von netto 10700 kWh könnten bei gutem Timing etwa 40% = 4200 kWh selbst genutzt werden.


    Gruß
    Dietrich

  • Ich würde in jedem Fall einen Dachs empfehlen. Bedenke der Strompreis wird weiter steigen. Ökologisch klasse. Hast du dir auch schon mal Gedanken zu einem Pöl-Dachs, wie ich ihn habe, gemacht?
    Einspeisevergütung:20 Jahre
    Eine Alternative sehe ich wirklich nicht. Pellets lehnen sogar Kaminfeger ab. Holz selber machen, mußt du wissen, wie lange und ob du das kannst und willst. Auch Pellets und Holz werden teuerer. Egal wie teuer das Öl, Gas, Pöl u.a. auch werden, nirgendwo, außer dem BHKW , produzierst du Strom mit der Heizung.
    Energie wird in den nächsten Jahren auf jeden Fall ordentlich teuerer.

  • Bei deinen Eckdaten würde ich auch sagen ja BHKW.Es ist auf jedenfall eine sinnvolle Investion wenn man sich die Zukunft der Energiewirtschaft vorstellt

  • Man seit ihr heut gut drauf...


    ca. 2.100 Std. ist ganz unten am rentabelen Limit.
    Aber wirklich ganz unten wenn er, so wie immer öfter um die 30.000 Euro kostet.
    Da hilft kein Schönrechnen!!!


    Aber ihr wißt ja was bei geringen Laufzeiten hilft, oder??


    Mal sehen ob Ihr drauf kommt

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Ich finde Dachser`s Beitrag toll. Natürlich meint Bernd es nicht im Ernst, ich finde bei 2.000 h sollte der Dachs ins Haus.

  • Hallo Dachsfan,


    ich glaube Bernd hat das bestimmt ernst gemeint. Und das ist auch meine Meinung. Ich geh sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, obwohl ich auch ein Fan von meinem Dachs bin: unter 3500h braucht man gar nicht anfangen zu rechnen. Hier kann man es nur aus Überzeugung und wegen der Umwelt (Resourcen- und Schadstoff-einsparung) machen, nicht jedoch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Bei 2100h legt man Geld drauf.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Nur Nähwärmenetze bieten die effiziente Möglichkeit, kostengünstige Wärme und Stromerzeugung dezentral zu installieren.


    Mit höchsten Verfügbarkeiten, durch Online Überwachung ist der schnelle Kundendienst vor Ort, ehe der Kunde gemerkt hat, dass die KWK Anlage defekt ist.


    Eingriffe wie Service, Reparaturen, Erneuerungen werden ohne Eingriffe in das Haus der Wärmekunden durchgeführt.


    Erst diese umweltfreundliche Lösung, macht ein warmes Haus auch in Zukunft bezahlbar.



    Der Mut Dinge zu ändern, d.h. seine Heiztechnik so effektiv wie möglich zu gestalten und seine Stromversorgung zu dezentralisieren, d.h. wenn möglich selbst Strom zu erzeugen, den sollter jeder haben.


    Geld für Alufelgen hat fast jeder, für ökologische Energietechnik, da suchen die meisten heute noch im Geldbeutel. ;(

  • Hallo Dachsfan,


    wie recht Du hast!


    Nur sollte man eben das nötige Kleingeld für ökologische Energietechnik (übrig) haben, dann wäre alles viel einfacher. Und selbst wenn man es hat, dann steckt man es in unseren unsicheren Zeiten eher in den Sparstrumpf aus Angst, dass man nächstes Jahr keinen Job mehr hat. Die Angst, dass unsere Kinder künftig nur noch mit Gasmasken aus dem Haus gehen können liegt hier leider in weiterer Ferne. Aber bevor ich total ins politisieren komme: Wie gut, dass sich die Technik beim einen oder anderen (z. B. bei mir) auch finanziell lohnt, wird sie doch eingesetzt.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Dann sind wir uns wieder einig wie immer.


    Ökologische und ökonomische investieren in KWK Technologie.


    Pessimisten gehen mit Ihrer Partnerin ins Bett und machen Öko`s oder Ökonomies- ach ne das lassen wir jetzt lieber.


    Im Ernst, gut das die Bevölkerung immer Umweltbewusster werden und die für die nicht Umweltbewußten muß es sich nur lohnen.


    Das Resultat ist immer gleich +++ KWK Anlagen +++++




    ++++ Umweltschutz ++++++

  • Ich meine (fast) immer Ernst was ich sage!
    Wie Bruno schon schrieb, unter 3.500 ist es Liebhaberei oder Ökologisches Denken.


    Die einzige Lösung für Kleinverbraucher ist der Zusammenschluss!
    Auch wenn das mit persönlichen Kontakten verbunden ist.
    Aber nicht jeder Nachbar ist ein böser Nachbar, man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
    Erstmal schön Wetter machen und Neugier wecken, wenns ums Geld geht werden die meisten hellhörig.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • wie Bernd schon sagte und ich schon geschrieben habe, das zusammenlegen von Wohnungen bzw. Häuser ist Stand der Technik.


    Nicht nur wesentlich niedrigere Grundgebühren, auch günstige Selbstversorgung mit dem Dachs läßt sich bestens rechnen.


    Zum Thema "lohnt sich hier ein Dachs" ist es müßig dazu etwas zu sagen, denn jeder Rechnet anders und jeder legt die Wertigkeiten anders.


    Schön das jeder seine Meinung hat und ích freue mich, wenn jeder mit dem was er hat und will Glücklich wird.


    Für mich persönlich habe ich das technisch machbare realisiert.


    Und meine Meinung: Ein Dachs gehört in fast jedes Haus. :]

  • Ich habe aehnliche Werte und habe auch einen Dachs. Fuer mich lohnt er sich.


    Und meine Meinung: Ein Dachs gehört in fast jedes Haus ! 8)

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein