Alternative Stromabnehmer

  • Hallo,


    entweder habe ich nicht richtig gesucht, oder das Thema ist hier noch nicht hier diskutiert worden:


    Ich verkaufe meinen Strom - vermutlich wie die meisten hier - an den lokalen Strom-Anbieter (in meinem Fall eon-bayern) zum Baseload Preis.


    Warum ist kein ortsfremder Anbieter in unserem Lande interessiert, mehr als den baseload Preis für den Strom zu zahlen? Wäre das nicht ein gutes Geschäft für beide Seiten, oder stelle ich mir das zu einfach vor?


    Viele Grüße
    Georg

  • Wie fire schon richtig bemerkte, sinnvoller Weise sollte der überwiegende Teil der erzeugten elektr. Energie im eigenen Hause bleiben. Was dann noch übrig bleibt ist durch die Dir am nächsten liegenden Verbraucher in Deiner Straße bereits verbraucht. Das bedeutet, dass nur noch der Netzbetreiber des Netzes in der Straße etwas davon hat und Dich ja dafür auch " großzügig " vergütet. :thumbup: Bis in die nächste Netzebene, die dann evtl. jemand anders gehört, gelangt von Deinem Strom 100% nichts. Es würde nur Sinn machen den überschüssigen Strom an den direkt an Dich grenzenden Nachbarn zu verkaufen. Aber wie fire schon schrieb, da wird es dann schon kompliziert.

  • Das ist langsam im Kommen. Ein Stadtwerke Anbieter hier aus dem Norden praktiziert das bereits (innerhalb des gleichen Netzgebietes). Das aber noch geheim ;) Ansonsten gibt es Buzzn, die sowas anbieten werden. Der freie Markt ist gerade erst am entstehen. Zuträglich ist, dass vor einigen Wochen einige Erleichterungen bzgl. Messtellenbetrieb in Kraft getreten sind. Jetzt heißt es abwarten.


    Was Du natürlich machen kannst, ist angrenzende Nachbarn fragen, ob Du denen ein Kabel legen darfst ;)

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Hallo,


    na, war dann wahrscheinlich doch zu simpel gedacht :) Aber die Idee mit dem Nachbarn werde ich dann mal angehen. Der hat Nachtspeicherheizungen....


    Viele Grüße
    Georg

  • :offtopic:
    Ich kann mich irren, aber in meine elektrische Nachtspeicher-Heizungen sind mitlerweile verboten und müssen durch eine andere Heizung ersetzt werden. Dazu gibt es Übergangs-Fristen.

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • :offtopic:
    Ich kann mich irren, aber in meine elektrische Nachtspeicher-Heizungen sind mitlerweile verboten und müssen durch eine andere Heizung ersetzt werden. Dazu gibt es Übergangs-Fristen.



    http://www.stromvergleich.de/nachtspeicherheizung-verbot


    Zitat

    Geräte, die vor dem 1. Januar 1990 eingebaut und seitdem nicht mehr modernisiert wurden, müssen bis zum 31. Dezember 2019 abgeschafft und auf ein anderes Heizsystem umgerüstet werden. Nachtstromspeichersysteme, die nach dem 31. Dezember 1989 installiert wurden, dürfen bis zu 30 Jahre nach dem Einbau oder Aufstellung betrieben werden. Im Falle einer Erneuerung wichtiger Bauteile, müssten sie spätestens 30 Jahre nach der Modernisierung ausgestellt werden. Elektrische Heizungen mit einer niedrigen Leistung (weniger als 20 Watt pro Quadratmeter) können bestehen bleiben.

  • Ein EVU, dass plant zukünftig Energie von BHKW Betreibern zu kaufen.


    Sagen wir mal so ;)


    das etwas andere EVU


    http://www.facebook.com/topic.…101250706593760&topic=137


    ist halt die Umkehr Logik :schimpf:


    wenn Justus hier nicht schreibt sollten halt einige dort Schreiben


    ich ja weniger, ist selbiges doch eine junge Comunitie ( mir brechen bei
    solchen Begriffen die Gluperl ( Bairisch für Finger ) ab ) weil des mit den
    jung des war a mal :wseufzer:

  • Wie fire schon richtig bemerkte, sinnvoller Weise sollte der überwiegende Teil der erzeugten elektr. Energie im eigenen Hause bleiben. Was dann noch übrig bleibt ist durch die Dir am nächsten liegenden Verbraucher in Deiner Straße bereits verbraucht. Das bedeutet, dass nur noch der Netzbetreiber des Netzes in der Straße etwas davon hat und Dich ja dafür auch " großzügig " vergütet. :thumbup: Bis in die nächste Netzebene, die dann evtl. jemand anders gehört, gelangt von Deinem Strom 100% nichts. Es würde nur Sinn machen den überschüssigen Strom an den direkt an Dich grenzenden Nachbarn zu verkaufen. Aber wie fire schon schrieb, da wird es dann schon kompliziert.


    Ich weiss nicht. Einerseits ist das richtig, andererseits kann man ja ganz abstrahiert die ganze Stromversorgung als reine Statistik ansehen. Wenn jeder den Strom von überall kaufen würde, könnte ja jeder auch überall Strom verkaufen. Rein theoretisch. In der Praxis wäre das natürlich ein verwaltungstechnischer Horror.