Probleme der Netzbetreiber mit den EEG


  • Es ist ja nicht wirklich Strom geflossen, nur mal schnell geliehen und dann wieder schnell genommen.
    Tauschhandel, die gerechteste Sache der Welt, und wir umgehen die Geldentwertung, und das FA sieht auch nichts, denn wo nichts ist,
    kann man nichts abrechnen.


    Der Preis oder Wert des Stromes ist aber von der Zeit der Entnahme aus dem Netz abhängig. Wenn ich das machen könnte:
    - Strom entnehmen und zum gleichen Preis
    - 12 Stunden später wieder einspeisen
    wäre ich innerhalb kürzester Zeit durch Arbitrage-Geschäfte ein reicher Mann. Der Strom um 12 pm hat einen etwas anderen Wert als der um 12 am.


    Zur Optimierung des BHKW-Betriebes kann ich nur eindringlich empfehlen, eine vernünftige Steuerung einzurichten. Das ist in der Regel eine wärmegedeckelte Stromführung, wobei im ersten Schritt der Eigenverbrauch über eine Nullbezugsregelung optimiert wird. Darüberhinaus kann man bei Notwendigkeit einer Rückspeisung (große Wärmesenke, kleine Stromsenke) auch diese am Strompreisniveau anpassen, sofern der Einspeiselastgang gemessen wird.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • überhaupt nicht, die Arbeit würden wir uns sparen!
    Es ist ja nicht wirklich Strom geflossen, nur mal schnell geliehen und dann wieder schnell genommen.



    Wenn ich das so lese fällt mir Verleihnix ein der zu Seiner Frau Jellosubmarine immer meinte


    * Du glaubst garnicht in welchen Zustand die Leute die Fische zurückbringen *


    ( für die jüngere Genration der eventuell der Literarische Hintergrund fehlt
    http://de.wikipedia.org/wiki/Figuren_aus_Asterix#Verleihnix )


    Nein Fritz da bin ich nicht bei Dir, leider sind wir dann ziemlich allein :S


    Es gibt viele Aufmunterte Worte, z.B.


    Zitat

    RWE vernichtet in seinen Großkraftwerken etwa zwei Drittel der eingesetzten Primärenergie über "Kühltürme"
    und Flüsse. Weiterer Strom geht auf dem Weg zur Steckdose via Überlandleitungen verloren. Trotzdem behauptet
    der RWE-Vertreter, die kleinteilige, dezentrale Stromerzeugung sei ineffizient!


    Netzfund vom 06. September um 08:13


    http://www.facebook.com/buzzn.net/posts/148767288487388


    _()_

  • welchen Preis müsste ich pro kWh für den Strom bekommen, den ich nicht selbst verbrauche und somit verkaufen muss, damit ich die Mehrkosten des BHKW in Höhe von 20.000 € gegenüber einer Gastherme in 10 Jahren wieder einnehme? Pro Jahr werden 24.000 kWh Strom erzeugt, davon 6.000 kWh selbst verbraucht.


    Wenn 24.000 kWh Strom erzeugt werden gibts 48.000 kWh Wärme selbige setzen heut die
    meisten mit 6 ¢ an wären 2880 wärme pro Jahr, ich für mich halte das für nicht realistisch
    und vermiete Warm und setze so ungefähr 2 ¢ an.


    Du sagst Du müst den Strom verkaufen, läst aber offen an wenn, soll das in einen Mietshaus sein _()_
    ( würde Netzkosten entfallen und man kann durch Vertragsgestalltung die eine oder andere
    Umlage zu Kostendeckung umlagern ) soll es wie bei Fritz sein oder in denn ganzen Europäischen Raum gehen?
    ( ist aber nicht dierekt im zusammenhang mit diesen Thread )

  • kann ich bei Dir auch kostenlos übernachten? Ich würde auch abends schnell rein und früh schnell wieder raus?


    Der große Unterschied ist, dass wir alle das Niederspannungsnetz bezahlt haben, Baukostenzuschuss.
    An der Investition an meinem Hotel hat sich keiner beteiligt. Das kannst Du dann auch nicht umsonst nutzen.

  • Zitat

    Der Preis oder Wert des Stromes ist aber von der Zeit der Entnahme aus dem Netz abhängig. Wenn ich das machen könnte:
    - Strom entnehmen und zum gleichen Preis
    - 12 Stunden später wieder einspeisen
    wäre ich innerhalb kürzester Zeit durch Arbitrage-Geschäfte ein reicher Mann. Der Strom um 12 pm hat einen etwas anderen Wert als der um 12 am.


    Genau deswegen
    ja die Idee nach meiner Überlegung, dass der Netzbetreiber meine Anlage auch eine gewisse Zeitlang abschalten kann (ala WP-Tarif)
    damit kann er die Netzlast glätten und den "Erlös" aus dem pseydo-Arbitage-Geschäft einstecken.
    Dass schafft geringere Netzkosten (auch Strombezugs~) und sollte volkswirtschaftlich durchaus Sinn machen und einen großen Teil (zukünftig wohl sogar mehr) der entgangenen Einnahmen durch entgangene Einnahmen(weil bhkw-Stom würd ja bei kleinen Anlagen damit rausfallen) wieder wett machen


    @Fuchs
    schön mal wieder von Dir zu lesen
    Wir reden hier ganz besonders von abgeschribenen Anlagen....und da reicht es nunmal Brennstoff, Wartung und Kleinkram zu decken.
    Der Invest muss durch deine Eigennutzung (oder halt Förderung, wobei mir was anderes lieber ist) rein...und da könnte ein System wie oben beschrieben mächtiug hilfreich sein

  • Der große Unterschied ist, dass wir alle das Niederspannungsnetz bezahlt haben[Baukostenzuschuss.


    Wie weiter oben schon festgestellt wurde, sind gemäß der StromNEV §9 (Kostenmindernde Erlöse und Erträge) die Baukostenzuschüsse von der Berechnung der Netzentgelte abzuziehen.


    Zitat

    Baukostenzuschüsse, die im Zusammenhang mit der Errichtung eines Anschlusses für die Einspeisung elektrischer Energie entrichtet wurden, sind anschlussindividuell über die Dauer von 20 Jahren linear aufzulösen.


    Über eine "Abschreibungsdauer" von 20 Jahren wirken die Baukostenzuschüsse für den Hausanschluss bei den Netzentgelten kostenmindernd.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Genau deswegen
    ja die Idee nach meiner Überlegung, dass der Netzbetreiber meine Anlage auch eine gewisse Zeitlang abschalten kann (ala WP-Tarif)
    damit kann er die Netzlast glätten und den "Erlös" aus dem pseydo-Arbitage-Geschäft einstecken.


    Ist aber nicht Kalkulierbar in Zukunft ( die Frage nach der Verrechenbarkeit der EEG-Umlage hast Du ehh diskret
    überlesen :pfeifen: ) und schleißt eine Weiterentwicklung eines BHKWs zur Zentralenenergiebox des Hauses
    aus. Benötigt größere Puffer oder mehrgleisige Kominikation hilf ich erfriere oder möchte Baden aber mein
    Wasser ist Kalt ( wie gesagt wir schreiben das Jahr 201X das BHKW Wäscht, Kühlt und Kocht ohne Strom und wär
    durch sollch ein Maßnahme eine ziemlich Sinnlose Investition )



    Lies mal


    http://www.iee.tu-clausthal.de…loads/ProsumerMiniKWK.pdf


    Titel des Vortrags


    Zitat

    Der Endverbraucher als Stromlieferant –
    Blockheizkraftwerke als virtuelles
    Kraftwerk


    Da steht schon Stromlieferant und nicht Stromtauscher :strafe:


    Zwar etwas Trocken als Folienvorlage, aber mit etwas Humor erklärbär



    Seite 13 und 14 sind etwas im Briefmarkendenken verhaftet, klar derzeit
    sind solle Sachen nur mit Forschungsgelder als Trockenübung am laufen
    ( wird auch so bleiben mit den Briefmarkenmodell ) ich setz einmal eine
    Netzwert ein und der gilt dann überall.



    Nein das ist graue Theorie und wird es bleiben, genauso wie Internet
    und Faceboock Quasselgemeinschaften, die sich als dem normalen BHKWler
    als weit überlegen sehn


    http://www.facebook.com/buzzn.net/posts/116224441770424



    Hier stoßen Zwei Politansichten Aufeinander


    Die Solarenergie ist Heilig und kann so teuer sein wie sie mag,
    man muß sie nur Schönrechnen ( Merrit Order )


    und Strom kost eigentlich Nix, nur das Handeln damit


    Beide Ansichten sind leider Falsch


    Strom kostet was in der Herrstellung und in der Verteilung,
    Komminakation kann optmieren ( gibt aber viele die meinen damit
    könnten sie dominieren )


    Der Merrit Order Blödsinn von Billigern Strom durch verschieben von
    Börsenpreisen


    http://www.facebook.com/buzzn.net/posts/123060657748202


    Real ist es so das um das ganze Verschleierungsspiel von der Börse zu rechtfertigen,
    die Beteiligten bereit sind den Bürger Kollektiv zu Verschauckeln


    Der Stromentsteuhngspreis sinkt dadurch, wer zieht die A r schkarte der BHKWler
    dafür sind die Kraftwerke die an der Börse offiziell rausfallen und dadurch den Preissenken
    als Regelkraftwerke tätig und belasten im Briefmarkensystem die Netzkosten
    der BHKWler zieht die :pfeifen: und der normale Stromkunde zahlt mehr für den Strom
    obwohl der ja angeblich nix mehr Kostet.


    Ich bin etwas entäuscht seit den Stammtisch das angesprochene Lösungen sich auf das
    drucken von Tshirts reduzieren


    http://www.facebook.com/photo.…706593760&comments&ref=mf


    In der Virtuellen Kraftwerks PDF steht aif Seite 13


    Zitat

    Inselnetzen (MicroGrids)


    das muß nicht heißen es ist eine echte Insel



    aber am Trafo zum Niederspannungsnetz soll möglichst wenig fliesen


    das Realexstierende Virtuelle Kraftwerk in dem Niederspannungsnetz
    wo Huber und Mayer Nachbarn und Energierevoluzzer sind ist im
    Notfall sogar eine Insel und wenn es dereinst mal tatsächlich günstigen
    Erntestrom gibt ( also untern Strich ( Offshore wind im Garmisch ist @:pille
    wenn das neue Netz dafür teurer ist als die Einsparungen der nächsten 50 Jahre )
    so diesen integrieren könne.


    Aber Schuldzuweisungen wie im ersten Beitrag hier, die Netzbetreiber
    beklauen uns ich krieg gefühlr nicht das was mir zusteht und die Ökoonkels erzählen,
    bringt nicht weiter, auch BHKWler müßen Ihre Hausaufgaben machen, das bedeutet
    das BHKW muß dann laufen wenn der Strom verrechnet werden kann und nicht
    ich bin so klein da ist mein Herz von alleine Rein,


    Nein BHKW ist nicht klein, weil viele auch zusammen groß sind, lassen sie sich aber
    vom großen Kontrollieren in der Hoffnung zu Profitiren geht das schief.


    BHKW müßen sich durch Koordination und Disziplin Profilieren, dann wird dezentrale
    KWK zu einen allgegenwärtigen Riesen, der zwar Lokal tätig ist, aber da die möglichkeit
    überall besteht eben wie im Märchen vom Hasen und den Igel schon Überal ist bevor
    der Strom der großen Vier kommt. der Lieferant an sich sein, das braucht alle, aber eben
    auch ein freies Niederspannungsnetz das nach echten Kosten bezahlt wird und nicht
    im Konsens das muß man anders sehen Politisch von allen Seiten ( da zählen auch die
    Vollökologischen dazu ) gekillt wird.

  • Naa, der Huber will durch den Stromverkauf an den Meier etwas zusätzlich verdienen, das wäre dann der gestiegene Erlös von 5 auf 7 ct/kWh. Der lässt sich realisieren, weil im ganzen Pott die 2 ct Stromsteuer fehlen und der Meier bereit ist, für Öko-Strom aus dem BHKW dasselbe zu bezahlen wie an seinen bisherigen Stromlieferanten.



    Langsam Gunnar


    es beißt nicht es so zu Erklären das die meisten es versteheh und es verursacht in der Regel
    auch keinen Ausschlag, notfalls hinterher :~~


    Einigkeit der Kunde Meier ist bereit genausviel wie normal zu bezahlen
    ( ich fürchte das reicht in Zukunft nicht, um breitere Kundenschichten zu bekommen )


    In den Beispiel zahlt Meier untern Strich 19 ·¢


    So nun wieviel bekommt Huber


    :schimpf:


    5¢ plus 2¢ die nicht an Stromsteuer fließen :glaskugel:


    oder 5¢ plus 2 ¢ Exstromsteuer plus 2 ¢ Vermieden Netzkosten vom Netzbetreiber _()_


    der einfache BHKWler siehts gern in Zahlen ;)


  • 5¢ plus 2 ¢ Exstromsteuer plus 2 ¢ Vermieden Netzkosten vom Netzbetreiber


    Das sollte drin sein. Wenn man einen zeitabhängigen Tarif hat und flexibel mit der Einspeisung ist, dann auch gerne mehr als 5 ct für den Strom. Des Weiteren wird auch der Reststrombezug kalkulatorisch billiger, wenn das BHKW - sofern es stromgeführt nur den Tarifstrom verdrängt - dies vor allen dann macht, wenn auch der verdrängte Tarifstrom viel wert ist. Bei einem stromgeführten Bezug, sollte man das BHKW in einem zweiten Optimierungsschritt also immer dann stromgeführt laufen lassen, wenn der verdrängte Strom auch billig ist. Das freut den Reststromlieferanten und er könnte einen günstigeren Bezugspreis anbieten, da er überwiegend billigen Nachtstrom im Portfolio nachkaufen muss (bzw. billigen Strom wenn der Wind weht, die Sonne scheint und das BHKW steht).


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Der Merrit Order Blödsinn von Billigern Strom durch verschieben von Börsenpreisen


    orthographische Korrektur: Merit Order schreibt sich nur mit einem R. Das passende Lehnwort im Deutschen sind die Meriten - hier sind es die Verdienste: je niedriger die Grenzkosten der Stromerzeugung, desto höher die Verdienste.


    Zitat

    Der Stromentsteuhngspreis sinkt dadurch, wer zieht die Arschkarte der BHKWler
    dafür sind die Kraftwerke die an der Börse offiziell rausfallen und dadurch den Preis senken
    als Regelkraftwerke tätig und belasten im Briefmarkensystem die Netzkosten
    der BHKWler zieht die und der normale Stromkunde zahlt mehr für den Strom
    obwohl der ja angeblich nix mehr Kostet.


    Manfred, da hast Du was missverstanden mit der Regelenergie. Regelenergie wird ausgeschrieben nach Bedarf. Der wird von der ENTSO-E festgelegt bei der Primärregelleistung (in Summe +- 3000 MW) und dann auf die Regelzonen verteilt. Jeder Übertragungsnetzbetreiber als Regelzonenverantwortlicher schätzt den Bedarf für Sekunddärregelleistung und Minutenreserve ab und schreibt diese Regelleistung aus. Wenn nun mehr Kraftwerke am Regelenergiemarkt teilnehmen, dann werden nur die billigsten Anbieter genommen, das senkt also den Preis für Regelenergie: die Netzkosten, in die der Leistungspreis für die Bereitstellung einfließt, gehen runter.


    Zitat

    BHKW müßen sich durch Koordination und Disziplin Profilieren, dann wird dezentrale
    KWK zu einen allgegenwärtigen Riesen, der zwar Lokal tätig ist, aber da die möglichkeit
    überall besteht eben wie im Märchen vom Hasen und den Igel schon Überal ist bevor
    der Strom der großen Vier kommt.


    Die Aussage unterschreibe ich doch gerne mit.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Manfred, da hast Du was missverstanden


    Langsam Gunnar


    I lus den dem Gschnattere von ach das wird ois billger


    ( Übersetzung ins Hochdeutsch *Ich höre der Wohlfeilenansprache es wird alles Preiswerter )


    scho zu, nur auf der Brennsuppen bin i a net dahergeschwuma


    ( genau zu, nur sind mir die Grundbegriffe Kaufmännischer Zusammenhänge sehr wohl geläufig )


    Zitat

    mit der Regelenergie. Regelenergie wird ausgeschrieben nach Bedarf. Der wird von der ENTSO-E festgelegt bei der Primärregelleistung (in Summe +- 3000 MW) und dann auf die Regelzonen verteilt

    .


    Das abstecken von Klaims muß keine Kostenreduktion bewirken


    Zitat

    Jeder Übertragungsnetzbetreiber als Regelzonenverantwortlicher schätzt den Bedarf für
    Sekunddärregelleistung und Minutenreserve ab und schreibt diese Regelleistung aus.


    und inweit ist Verschätzen erlaubt :pfeifen:



    Zitat

    Wenn nun mehr Kraftwerke am Regelenergiemarkt teilnehmen, dann werden nur die billigsten Anbieter genommen, das senkt also den Preis für Regelenergie:



    Auch hier gilt Billig muß nicht Preiswert und Nachhaltig schon garnicht sein


    Ein Steinkohle oder Gaskraftwerk ( unter 20 MW darf man nicht mitspielen
    soweit mir bekannt ) das früher 3000 Stunden lief und halb Abgeschrieben ist
    wird nicht dadurch preiswerter das es noch 1200 Stunden Regelenergie im Jahr liefert,
    es mag zu den günstigsten zählen, nur billiger wird dadurch der Strom nicht, auch wenn
    suggeriert man Kaufe die günstige Regelenergie die es gibt weil ja ausgeschrieben |__|:-)


  • Das abstecken von Klaims muß keine Kostenreduktion bewirken


    Die gleichmäßige Verteilung der Regelleistung ist eine technische Notwendigkeit und kein Abstecken von Claims. Regelleistung sollte gleichmäßig verteilt werden. Wenn man einen großen, singulären Primärregelkraftwerkskomplex in Spanien bauen würde, kämen die Hübe von +- 3 GW gar nicht über die Pyrenäen drüber. Die Leitungen zwischen Frankreich und Spanien sind verhältnismäßig dünn und außerdem regt sowas das Gesamtsystem eher zu Schwingungen an (Inter-Area-Oszillations).

    Zitat

    Ein Steinkohle oder Gaskraftwerk ( unter 20 MW darf man nicht mitspielen
    soweit mir bekannt ) das früher 3000 Stunden lief und halb Abgeschrieben ist
    wird nicht dadurch preiswerter das es noch 1200 Stunden Regelenergie im Jahr liefert,
    es mag zu den günstigsten zählen, nur billiger wird dadurch der Strom nicht, auch wenn
    suggeriert man Kaufe die günstige Regelenergie die es gibt weil ja ausgeschrieben


    Es ging doch nicht um den Strompreis, sondern den Anteil der Regelleistung an den Kosten für die Netznutzung. Und bei letzteren sind die Ausgaben des ÜNBs für die Systemdienstleistungen zu dem auch die Regelleistung gehört mit drin. (BTW: Mindestgebote sind 5-10-15 MW, je nach RL-Markt)


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • ach Manni


    Du siskutierst gern und ich auch mit Dir,
    aber mir fehlt aktuell die Zeit es nur des diskutierens wegen zu tun.


    Das es bei entspächenden Tarifen kalt bliebe,
    mag ich bezweifeln, denn auch die WP-Nutzer kommen bei entsprechender Dimensionierung mit Sperrzeiten klar.


    Weiterhin ist es ja schön,
    dass BHKWs als virtuelle Kraftwerke solln,
    aber das tun sie nicht, da jede Form der Einspeisung unattraktiv ist
    ....und für kleine Einheiten wie EFH haben wir keine Motoren, die klein genug wären.
    Das benannte System, würde aber die anforderung an die Laufzeit (und damit motorgröße) komplett überholen.
    Nehm wir halt überall nen Standard-Golfmotor....egal
    und slsbt der dürfte haltbar genug sein, wenn der in nem EFH nur nen stündchen am Tag läuft.


    Schwupps, massenmarkt, sinkende Anschaffungspreise
    und hohe Rentabilität für den Betreiber
    = ganz viel BHKW-Strom im Netz
    und das beste daran, aufgrund der Sperrzeiten auch ein hohes Maß an -zumindest negativer- Regelenergie

  • und das beste daran, aufgrund der Sperrzeiten auch ein hohes Maß an -zumindest negativer- Regelenergie


    Negative Regelenergie (Erzeugung abschalten bzw. Bezug hochsetzten) wurde in den letzten zwei Jahren deutlich attraktiver, da seit der Einführung von negativen Spotmarktpreisen auch der Arbeitspreis für negative Regelenergie negativ geworden ist. Vorher war das knapp um Null, d.h. der Regelenergielieferant hat seine Anlage ausgeschaltet, die Brennstoffkosten bezahlt und hat einen kleinen Obolus dafür bezahlt, dass er Strom bekommen hat. Nun bekommt er oft sogar noch Geld dafür.


    Allerdings ist bei den aktuellen Rahmenbedingungen die Poolung von Mini-BHKWs noch sehr aufwendig. Wie auf den BHKW-Infotagen Dr. Ulli Arndt von der EWE berichtete lohnt es sich momentan bei einer Blockgröße von 300 kW und aufwärts.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)