Probleme der Netzbetreiber mit den EEG

  • Strom aus Biomasse ist saisonal Speicherbar, bedarfsgerecht zu produzieren ( also wen der Strom
    gebraucht wird und nicht wann die Sonne scheint ) und wesentlich Kostengünstiger als die bisherige
    Ersatzreligon.

    Der Strom nicht, aber die Biomasse selbst ist speicherbar über lange Zeiträume.
    Und das Gas mindestens soweit, dass es Spitzen innerhalb eines Tages entschärfen könnte. Selbiger Cheffe von Versorger macht z. B. mit den Biogaserzeugern spezielle Verträge, nach dennen die in den Spitzenlastzeiten mehr bekommen und in den Flauten weniger.


    Hier wäre z.B ein weites Feld für Forschung, in dem Geld gut angelegt wäre. Aus meiner Sicht wäre da ne Menge Potential drin, wenn Speichertechnologien für Methan kostengünstig würden. Man kann heute Labortechnisch Methaneis bilden und das geht auch energetisch mit vernünftigem Wirkungsgrad. Nur nicht im Großen. Mit der entsprechenden Technik müsste das Gas dann nicht unmittelbar verbrannt werden, sondern könnte transportiert und gelagert werden. Mit 50 oder 100 Mio könnte da ne menge passieren.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Hallo miteinander,


    nun hat man weniger Zeit,
    drum müssen meine Antworten auf einen Schlag kommen
    und damit auch nciht kürzer ;)


    Ich werd hier nicht gleich ne Argumentationskette liefern,
    aber doch auf einige Punkte eingehen


    Zitat

    Dort wird über die Bereithaltung einer Gasturbine als Ersatz für die durch Wolken verdunkelte Megawatt Solaranlage geschrieben.


    das kann ich so nicht ganz glauben
    m.E. wurde die Menge der Reserveleistung bisher nicht erhöht und so frag ich mich, wer dann diese angeblich zusätzliche Reserveleistung bezahlt...


    Zitat

    Damit da kein Missverständnis aufkommt: für mich gehört das Stromnetz in die öffentliche Hand, so wie das Straßennetz. Die Netzbetreiber sind also nicht meine Freunde, aber das ist ein anderes Thema.


    Richtig, anderes Thema...doch auch für mich gehört Infrasturktur (neben den genannten auch Gasnetz, Wassernetz oder auch bahnnetz HOHEITLICH) in staatliche Hand. soll ja nicht heissen, dass jeder Schrauber auch Beamter sein muss...nein, nein, privatwirtschaftlich instandgehalten etc. halt per Ausschreibung, aber das Sagen muss bei Infrastruktur in Staatliche Hände


    Zitat

    Aber der Fehler liegt im System. Ich kann doch auch von meinen Nichtfreunden nicht erwarten, dass die freiwillig was tun und Geld ausgeben, für etwas, was die gar nicht haben wollen. Und "beklagen" tun sich die ja auch nicht, die erklären nur, warum's teuer wird und verschweigen natürlich, dass sie es gerne teuer mögen, weil sie da ja wieder verdienen. Die bezahlen gerne die Zusatzturbine und das Gas für den Leerlauf, weil sie das wieder auf den Strompreis umlegen können und das natürlich mit einem ordentlichen Profit.


    Das kann so m.E. nicht richtig sein,
    der Netzbetrieb ist reglementiert...und da gibts halt "nur 9,7(?)% zu Marge...zu wenig für RWE und co mit 20%+
    Die Fasturbine wird von nem Lieferanten oder zumindest Regelenergieanbieter bereitgestellt und hat im Grunde nichts mit Netzbetrieb zu tun (auch wenn der Betreiber natürlich Regelleistung auch von dem Einkaufen kann...aber auch von jedem anderen, per klar definierter Ausschreibung)


    Zitat

    Was sie ausschreiben, kann ihnen niemand vorschreiben und schon über die Ausschreibung läßt sich viel steuern.


    Genau das ist nciht so einfach, da die Ausschreibung klar geregelt ist...hier kannst Du gerne mit nem Sack an Notstromern mitspielen
    auf den der NEtzbetreiber auch dann zurückgreifen MUSS, falls Du günstiger bist


    aber die Punkte hatte gunnar schon was erläutert


    auch zu den "Forschungsgeldern"
    Klar sind Forschungen nicht schlecht....ABER das was wir in der PV gesehn haben
    hätten wir nie und nimmer mit Forschungen hinbekommen. Wie lang wurde schon an Solarzellen geforscht?
    und ab wann, wurde es ein Massenprodukt?
    Erst als es dafür Käufer gab (durchs EEG) und damit Firmen Geld verdienen konnten,
    wurden die Dinge wirtschaftlich (und nebenbei auch nen bissl effizienter)
    Die Effizienz spielt auch nur eine absolut untergeordnete Rolle....uns würde irgendwas um die 3% reichen, wenn die Teile halt nicht teurer sind, als nen Eimer Aussenfarbe. Interessanterweise sind Module schon billiger als die meisten Fassadenelemente...dennoch wird lieber Brasilianischer Marmor an ein Büroturm gepflastert, als meinetwegen eine perfekt schwarze Dünnschichttechnologie.
    Das "Problem" der PV in der aktuellen Debatte ist doch nciht deren Effizienz, oder das die Teile so teuer wurden...es liegt doch vielmehr daran, das die Teile viel schneller billiger wurden als je jemand für möglich gehalten hätte...und als Folge dessen der MArkt viel schneller als erwatet wuchs und somit der Absolut-Förderbetrag in die Höhe schnellte.


    Zitat

    - Es macht nur wenig Sinn, die Fertigung für Zellen zu perfektionieren, die man später nicht mehr braucht, weil neue Zellen vielleicht mit ganz anderen Verfahren hergestellt werden.
    - Auch Fertigungsverfahren können Bestandteil von gezielt subventionierten Maßnahmen sein. Will heißen, 50 Million gezielt in die Ausarbeitung von Fertigungsverfahren, die dann allen zur Verfügung stehen, bringen mehr, als 1 Milliarde mit der Gieskanne in die Fertigung qualitativ minderwertiger Ware zu pumpen. Genau Dein Beispiel der Brennstoffzelle zeigt das: Es wäre doch sinnlos, die Brennstoffzelle in der Masse mit überzogenenm Aufwand herzustellen. Es ist sinnvoll, zuerst die Hausaufgaben zu machen


    Genau das seh ich anders
    In die Brennstoffzelle sind locker über 1mrd geflossen...und mit welchem Effekt?
    Ja vielleicht...irgendwann 2013 oder 2015...(oder nie?) werden wir Produkte sehen
    Wenn man eine Förderung ala EEG da hätte, würden wir längst einen Massenmarkt haben. Denn nur der Massenmarkt kann solche Kostenreduktionen generieren.


    Zitat

    Nein, da wiederspreche ich. Es geht nicht nur um die reine Fläche, wobei auch da Grenzen sind. Das Problem wird die gesamte erzeugte Strommenge sein. Solange keine adäquate Speichertechnologie verfügbar ist, und die ist nirgens in Sicht, so lange ist der nutzbare Sonnenanteil limitiert. Wir werden in 20 Jahren noch an den schlechten, teuren Zellen zahlen und haben zu wenig Nutzungsmöglichkeit für die neuen, effektiveren, Platz und Kostensparenden. Und alles Geld, das an dieser Stelle verpulvert wird, fehlt an anderer Stelle für eine effektivere Nutzung.


    Na an der Fläche werden wir kaum Sorgen haben
    wieso sollten denn in 20 Jahren die alten Zellen schlecht sein?..und warum teuer?
    Ich seh es ehrlich gesagt noch nicht, dass wir uns in 20 Jahren unbedingt über solche Strompreise ärgern werden...es sei denn (und das halt ich für möglich) dass der Anteil EE schon so hoch ist, dass diese generell den Strompreis senken und somit iihren eigenen erfolg unterwandern.
    Sieht man schon manchmal heutzutage...Dank hohen Windanteilen fällt der Strompreis teilweise bios ins negative...Effekt: Die Differenzkosten zur EE-Vergütung steigen noch weiter in die Höhe und verteuern somit die EEG-Ausgaben. Hier müsste m.E. der Gesetzgeber zukünftig andere Regelungen finden...irgendwas, dass erneuerbare+KWK nicht draufzahlen müssen für Strom, den sie selber soweit an der Börse senken konnten. (Mindestvegütung 3cent?)


    Zum Thema Speicher
    ...ich kann es nicht mehr hören...auch die EEG-ler (und da auch besonders die PV-ler) schrein danach
    Ich sehe auf mittlerer Sicht überhaupt keine Notwendigeit für Speicher
    ...viel preiswerter sind Dinge wie
    - smartgrid,
    Gerade bei steigender elektrifizierung des Wärmemarktes (Wärmepumpen), größeren technischen Möglichkeiten der intelligenten Haussteuerung usw usw
    Das gibts alles schon...toll erfoscht, doch das müsste auch in den Markt
    und hier wäre ein Ansatz, die Anreize zu erhöhen...aber nciht durch Förderung, reicht "politisch"
    Wenn der Strompreis von 5 auf 8cent an der Börse steigt macht das für den Haushalt kaum nen Unterschied, ob nun 19cent oder 22cent die kwh kostet.
    Meine Idee: Es gibt 3 Lastzustände, rot/gelb/grün
    die jeder Anbieter anbieten MUSS
    und dann macht der Gesetzgeber die bisher FIXEN Umlagen(Stromsteuer, EEG+KWK-Umlagen, Netzentgelte) variabel
    z.B. bei rot 200%, bei gelb 100% bei grün 0%
    ...und das ganze bitte Aufkommensneutral
    Plötzlich macht der Unterschied für den Haushaltkunden nicht mehr 3cent aus, sondern der Preis variiert irgendwo zwischen 10 und 30cent
    ...m.E. Anreiz genug, damit schon jeder Dödel sich nen Akku in den Keller schraubt und sich ne intelligente Steuerung refinanzieren lässt.
    - Anreize für Lastfolgebetrieb (hier könnten gerade die BHKW ne Menge reissen)
    - Dezentralisierung/regionalisierung der EE-Erzeuger
    z.B. in der Mittagsspitze haben wir noch ausreichend Luft für PV-Strom...bringt aber nix, wenn er regional südlich der Mainlinie die Ortsnetze vollstopft...das muss auch in nördlichere Bereiche und nciht nru auf perfekte südausrichtugn, sonder auch aus Ost und vor allem Westdächer.
    Die 20% Ertragseinbußen sind absolut vertretbar wenn man die Netzkosten, den Flächenverbrauch (bzw halt 0 Flächenverbrauch) usw berücksichtigt
    - e-mobile
    usw usw



    Dann werden auch Biogasanlagen, Speicherhersteller usw usw
    von ganz allein Forschung betreiben um zeitflexibel ihre Anlagen zu gestallten...ganz ohne öffentliche Gelder


  • Hmmm


    ich betrachte mal aus der Sicht eines Windkraftbetreibers 2020 der 2000 seine Anlage
    errichtet hat


    Also keine EEG Vergütung bekommt



    Mittags im August Solar scheint wie blöde Ampel auf Grün Der Kunde zahlt 16 ¢ je kWh
    für Stromsteuer und alles fällt nix an


    Herbst Nieselwetter Solar macht Pause


    Der Windkraftler produziert Ampel steht auf Gelb
    Leitung kostet was denke viel mehr als 2 ¢ bleibt nicht dem Windstromer.



    Winter Solar machts wie der echte Dachs und hält Winterschlaf
    da viele der Bürger inklusive Fr. Merkel den Experten geglaubt haben gibts einen
    Haufen Elektrische Wärmepumpen es braucht viel Strom abrer die Ampel steht auf Rot


    16 ¢ plus 2 x die ganzen Umverteiler Kosten der Stromtehoretiker, der WKA Betreiber
    wird wohl die Anlage abstellen, da Er zuzahlen müßte obwohl viel Strom gebraucht wird.



    Oder hab ich was falsch verstanden _()_

  • Zitat

    Oder hab ich was falsch verstanden _()_


    jepp, falsch verstanden.


    Klar, kann man auch über variable Einspeisetarife nachdenken,
    aber die obigen Erläuterungen machte ich in puncto smartgrid
    und hier AUSSCHLIESSLICH aus VERBRAUCHERsicht.


    also,
    ab 01.01.11 muss jeder Anbieter auch was Lastabhängiges Anbieten (wird aber auch nicht für alle Tarife gelten)
    und der Anreiz für den Verbraucher ist halt gering, da der Börsenpreis nur um wenige cent variiert
    Nun halt die Idee, die bisher fixen kosten variabel zu gestalten
    ...und das hat nichts mit der Art des Einspeiser der da gerad so einspeist zu tun sondern ausschliesslich mit den Netzlasten bzw. dem Agebots- und Nachfrageverältnis.
    grün halt wenig Nachlast (viel Strom im Angebot)
    gelb so nen mittelding (...na mittel halt)
    und rot halt hohe Lasten (hohe Nachfrage)


    also
    wenn im Winter ne steife Brise nachts um 4h aufm Wochenende bläst, dann wird wohl viel Strom im Netz sein, bei geringer nachfrage...also grün
    bei ner Sonnenfinsternis bei windstille aufm Montag mittag und schon kochenden Flüssen trifft, wird hohe Nachfrage auf geringe Produktion treffen, also rot
    und gelb halt zwischen den Tagesspitzen und der Nacht...so vormittags und zwischen mittag und Abendspitze und dann vielleicht noch 21h bis mitternacht
    ...so im den Dreh halt,
    auch wenn mit steigenden EEs es nicht mehr nur an Tageszeiten festgemacht werden kann.


    Dann also zahlt der Verbraucher je nachdem obs rot / gelb /grün ist
    halt einen Preis von meinetwegen 30, 20 oder halt 10 cent.
    ...ein deutlich höherer Anreiz den Strom lastabhängiger zu nutzen, oder sogar zu speichern, als es die 2cent Unterschied im Börsenpreis machen.


    Was bedeutets für den Windmüller,
    der bekommt für die Einspeisung nach Ablauf des EEG wohl nciht mehr als Börsenpreis
    ...und dass kann natürlich auch häufig unter dem daybase liegen (oder sogar negativ sein, was zu ner Abschaltung führen würde) da gerade in der Nacht viel Wind ins Netz bläst und bisher da keiner den Strom mag.
    Wenn nun genug Anreize sind, dass die NAchfrage sich mehr zu den grünen Zeiten verschiebt, dann liegt der nächtliche Preis vielleicht auch mal 2cent höher als jetzt und er kann immernoch nen kleinen Profit machen.
    ...gleiches trifft natürlich auch auf andere Erzeuger zu,
    durch ein gleichmäßigeres über den Tag verteiltes NAchfragemuster, werden die Tarife geglättet
    (und die großen Brummer ärgern sich, dass sie nicht mehr Spitzenpreise bekommen, wenn die Netzlast nach oben steigt.




  • Hmmmmm




    Hmmmmmmm



    das erinnert mich sehr an die Zeit vorn Stromeinspeisungsgesetz, es gab nix fürn Strom
    und ein Wasserkraftwerk nach den andern ist den Sichtum verfallen, weil jede Reperatur für die
    Katz war wenn nicht ein Extrem Spinner am werk war, der das ganze erhalten hat.



    Nochmal wir schreiben das Jahr 2020 das EEG läuft noch bis ungefähr 2033 erst dann gibts keine EEG-Umlage
    mehr.


    Die Windbranche liegt danieder da seit Auslaufen des EEG kein Konzept da ist das
    Stromliefern aus Erneuerbaren Energien intressant macht weil eine Marktorentierte Lösung
    zwischen Erzeuger und Verbraucher nicht Exsitiert, Netzentfernungen spielen nach Vorgabe
    keine Rolle und so ist nichts Planbar was Sinn hat.



    Zitat

    also
    wenn im Winter ne steife Brise nachts um 4h aufm Wochenende bläst, dann wird wohl viel Strom im Netz sein, bei geringer nachfrage...also grün


    bedeutet mangels Nachfrage Börsenpreis Negativ Abschalten


    Zitat

    bei ner Sonnenfinsternis bei windstille aufm Montag mittag und schon kochenden Flüssen trifft, wird hohe Nachfrage auf geringe Produktion treffen, also rot



    Wär ein guter Preis aber ohne Wind keine Produktion, nur Kosten


    Zitat

    und gelb halt zwischen den Tagesspitzen und der Nacht...so vormittags und zwischen mittag und Abendspitze und dann vielleicht noch 21h bis mitternacht
    ...so im den Dreh halt,



    Tja da die Netze immer noch von Bürokraten beherrscht kann kein direkter Kunde gewonnen werden
    ( z.B. ein BHKW betreiber der dann günstiger einkauft als selber produziert )
    so mus nach Börsenpreis geliefert werden, das reicht nicht für den Unterhalt und für
    Neuinvestitionen schon garnicht.



    Oder meinst Du das EEG geht bis Sankt Nimmerlein und es wird nie mehr einen
    aus Technischer Sinnvollen Strommarkt geben weil immer künstlich subventonierte Neuanlagen
    ( was geschieht dann mit den alt Anlagen ) Planlos vor sich Hinproduzieren _()_

  • kannst,
    oder willst Du mich nicht verstehen???


    Zitat

    Nochmal wir schreiben das Jahr 2020 das EEG läuft noch bis ungefähr 2033 erst dann gibts keine EEG-Umlage
    mehr.


    erstmal falsch,
    da die Förderdauer bei Wind deutlich früher ablaufen sollte
    (und auch bei PV fallens chon 10 Jahre früher die ersten raus)


    Zitat

    bedeutet mangels Nachfrage Börsenpreis Negativ Abschalten


    richtig,
    das wäre die Konsequenz, wenn es so wie jetzt weitergehen würde
    ...aber die Hoffnung nach dem rot/gelb/grün Prinzip wäre ja,
    dass es absolut lohnend ist für den Endkunden den Strom halt nachts zu verbrauchen, da hier ja massig Wind vorhanden ist und dadurch der Strompreis nur noch 10cent beträgt und keine 30 wie am Tag...die Nachfrage steigt dann des nächstens und der Preis für Wind rutscht dann hffentlich nicht mehr ins bodenlose


    Zitat


    das gleiche hier,
    da nun der Strom so dammig teuer
    wird der Kunde hoffentlich äußerst sparsam mit dem Strom umgehen
    und lieber aufs Ende der Sonnenfinsternis warten und Warwmwasser ausm Puffer ziehn, der vorher am sonnigen Tag per WP aufgeladen wurde
    und erst beim nächten Sonnenschein oder in der Nacht bei leichtem Wind seine Puffer wieder laden


    Zitat

    Oder meinst Du das EEG geht bis Sankt Nimmerlein und es wird nie mehr einen
    aus Technischer Sinnvollen Strommarkt geben weil immer künstlich subventonierte Neuanlagen
    ( was geschieht dann mit den alt Anlagen ) Planlos vor sich Hinproduzieren _()_


    nee nee,
    das EEG solls nicht bis in alle Ewigkeit geben (ich denke, bei manchen Anlagen wird es sogar recht flott auslaufen)
    Was aber durchaus diskussionswürdig wäre -so eine Diskussion hab ich neulich mal gehört-
    dass es ein EEG-light forever geben könnte.
    Keine Förderung für Altanlagen, aber für Erneuerbare ein Mindestaufkaufpreis...sagen wir von 4cent?
    Das soll dann nur dafür sorgen, dass eine erneuerbare, schon installierter Erzeuger nicht mangels zu geringen Deckungsbeitrag für Wartungskosten vom Netz geht oder sogar ausser Betrieb gesetzt wird.
    Hab darüber noch nicht so stark nachgedacht, könnte aber aufm ersten Blick durchaus Sinn machen.


  • erstmal falsch,
    da die Förderdauer bei Wind deutlich früher ablaufen sollte
    (und auch bei PV fallens chon 10 Jahre früher die ersten raus)


    Hier haben wir Zwei unterschiedliche Kenntnisstände


    meiner ist nach Inbetriebnahme 20 Jahre
    würde bedeuten wer 2012 ein Windrad baut bekommt am 31,12.2013 um 24°° Uhr das letzte kWh im EEG vergüttet


    Bitte um eine Stelle im EEG die was anderes aussagt

  • ertappt,


    ich dachte bei manchen gäbe es eine Regelung ala Vollbenutzungsstunden,
    die eine variablere Zeit Verursachen


    ...musst ich glatt blättern,
    um zu erkennen, dass 20 Jahre generell gelt
    ALLE? naja...eine Kategorie bekommt nur 15 Jahre...§23 abs3...ausgerechnet bei der Wasserkraft ;)


    aber man muss schon nachfragen
    ob bei Wind wirklich noch von EEG zu sprechen ist...klar gibts nach Ablauf der erhöhten Förderung noch ne Vergütung von 5cent nach EEG,
    aber da wir bei den 5cent so ziemlich genau beim baseload liegen, sind die Differenzkosten nahe NULL
    und damit kann man auch streiten, ob man es wirklich noch als Förderung bezeichnen mag.


    Je mehr ich drüber nachdenke,
    desto sinnvoller erscheint mir eine generelle Mindestvergütung von 5cent für Erneuerbare nach Ablauf von der "Ausbau-"Förderungen von EEG

  • Je mehr ich drüber nachdenke,
    desto sinnvoller erscheint mir eine generelle Mindestvergütung von 5cent für Erneuerbare nach Ablauf von der "Ausbau-"Förderungen von EEG



    Damit bekommst Du keine neuen Anlagen und alte die einer Reperatur bedürfen
    kriegen einen Platz im Jahreskalender zur Erinnerung ans EEG und schauen so
    ähnlich aus wie Wasserkraftwerke 1980 da gabs sehr romantische Motive
    nur Strom gabs keinen mehr.


    mit 5¢ hilfst Du einer Biogasanlage nicht der meint Höchstens Du willst Ihn
    verarschen, Willst Du zwar nicht und wenn der Biogasanlagenbetreiber
    nachdenkt das Er am freien Markt und daszu bedarf es eines Freien gerechten Netzes
    für Seinen bedarfsgerecht produzierten Strom viel mehr gibt, nämlich einen Kostdeckenden
    Preis wär ja die Welt Okay.



    Wie soll jetzt der Biogasbetreiber ( Der ORC Biomassekraftwerksbetreiber hat allerdings
    voll die A rschkarte, aber selber schuld wenn man so ein Glumptechnik verwendet )
    die Netzkosten Kalkulieren Entfernung Anlage Kundschaft 10 km max. da die meisten Kunden auch
    Wärme dort kaufen weil Wärmepumpen plus Speicher pluß manchmal betrieb zur Gelbphase zu teuer.




    p.s. in meine letzten Beitraag hier ist ein Tippselfehler


    ( ja gut es sind viele drinn, aber die kann man durch mitdenken ausgleichen )


    "wer 2012 ein Windrad baut bekommt am 31,12.2033 um 24°° Uhr das letzte kWh im EEG vergüttet"


    so muß das heißen ||_

  • naja,


    ich glaub keiner kann nur annähernd prognostizieren, wie die Entwicklung von Statten geht und wo wir in 30, 20 oder auch nur 10 Jahren wirklich mit den Energiepreisen liegen.
    Selbst ein Fachmann -oder sagen wir ruhig Fachfrau- die vor einiger Zeit noch als Umweltministerin aktiv war und nun sich Kanzlerin nennen darf, lag doch mit der "niemals 5% Prognose" deutlich von heutigen Realitäten entfernt.


    Man hat ja auch verschiednee Möglichketien,
    man könnte ja pro Energieform einen Mindestpreis festlegen...


    Ich halt viel für möglich
    - vielleicht haben wir in 20 Jahren schon soviel Strom vor allem aus Wind im Netz,
    (kombiniert mit flexiblen Lasten und Speichertechniken) dass wir tatsächlich -duck- auf teurere Erzeuger verzichten könnten
    - oder der m.E. wahrscheinichere Fall....ich rede hier ja auch von einem MINDESTPREIS
    Ich denk eher, das ist die Unterkante und im Tages...mehrtagesschnitt werden wir doch öfters auch höher liegen
    und hier könnten halt flexible Erzeuger wie Biomasse (die es ja prizipiell flexibler gestalten könnte) drauf reagieren und nur oberhalb ihres Deckungsbeitrages einspeisen. Ich denk der Bedarf an Regelleistung wird steigen und auch die Vergütung dafür

  • naja,


    Ich denk der Bedarf an Regelleistung wird steigen und auch die Vergütung dafür


    Ich soll als Deine Antwort dahingehend interpretieren, das auch dann
    noch einige wild einspeisen und das Ausregeln von Amts oder Beauftragten EVU wegen
    geschiet, die Kosten pauschaliert werden wie jetzt und wenns hal Mehr kost na hats halt mehr
    gekostet, wen Kratz das, weil wird eh auf alle ( na irgendwelche Lobyisten werden wie beim
    EEG schon eine Ausnahme kriegen ) Umgelegt.



    Tja da wird also den Biogasanlagen Betreiber nix anders übrig bleiben als ein BHKW
    an der Anlage für Grundlast in sein Privatennetz um den Fermenter zu versorgen
    und eine Niedrigdruck Gasleitung die 1,5 Kilometer in den Ort von wo 10 BHKW Strom Wärme
    Kälte verteilen und selbiges vom öffentlichen Netz getrennt, den wen Er das nutzen würd
    müßte er utopische regelenergipreise zahlen, selbst wenn Er selbst seine Verbrauer Zeitgenau
    beliefern tät.



    Oder seh ich wieder was falsch :pfeifen:

  • ach Manfred,


    anscheinend willst Du wirklich nicht
    ...oder auf blauen Dunst diskutieren...komm doch heut nach Bremen, da findet sich vielleicht die Zeit ;)


    Zitat

    Ich soll als Deine Antwort dahingehend interpretieren, das auch dann
    noch einige wild einspeisen


    Soll ich Deine Aussage dahingehend interpretieren,
    dass ein Windmüller lieber seine Anlage abregeln soll, damit ein Biogaseinspeiser seine Anlage durchlaufen lassen kann?


    Mir erscheint es doch einfacher,
    wenn der Biogasbetreiber neben den Fermenter meinetwegen noch nen dicken Puffer baut
    um auch in Zeiten wenn der Strom nur 5cent Wert ist noch den auf Temperatur zu halten und diesen dann wieder füllt, wenn meinetwegen Spitzenlast benötigt wird und 10cent bringt...oder er sogar auf standby bleibt und bei Regelanforderung um da zu sein, wenn bei Regelanforderung noch mehr zu bekommen.
    Selbst wenn er die Leitung zum nächsten Dorf baut, erscheint es mir sinnvoller, als Allus an den Küsten zu stellen damit die billigere Windenergie in teure Speicher zu packen.


    wie würde es denn dem Biogaseinspeiser nach jetziger Regelung gehen???


    oder magst Du weitere Förderungen, damit Wind und co noch Speicher finanziert bekommen?...oder noch besser PV, damit die teuren Spitzenlaststrom lieber in Akkus haun um selber des Nächtens den zu verbrauchen wo wir schon genug Wind hätten?


    Lass es Dir einfach mal durch den Kopf gehen
    wie es heut wär und was der Vorschlag bewirken soll


    Ich mach jetzt uff arbeit
    werd da nen halben Tag machen und direkt nach Bremen Düsen....ähm, zu Klaus natürlich

  • dass ein Windmüller lieber seine Anlage abregeln soll, damit ein Biogaseinspeiser seine Anlage durchlaufen lassen kann?


    Da würdest Du mich vorsätzlich falsch verstehen.


    Wen ein Stromlieferant durch geeignete Zähleinrichtungen seinen Kunden
    Zeitgenau die richtige Menge Strom liefert, so kann es nicht sein das Ihm Regelkosten
    aufgebrummt werden die andere Verursachen, die unter berufung auf Gesetzesregelung
    die der Stromwirtschaft Ideoligisch aufgebrummt wurden nicht mehr Kostendeckend sein
    Strom vermarkten kann, andreseitz der Strompreis beim Kunden der Strompreis in unermesslich
    steigt weil Lobyintressen ihren Teil vom Kuchenwollen, sieh heute Krankenkasse, der Bürger
    reibt sich die Augen es wird immer teurer und die Leistung immer weniger.



    Du hast geschrieben


    Zitat

    ich glaub keiner kann nur annähernd prognostizieren, wie die Entwicklung von Statten geht und wo wir in 30, 20 oder auch nur 10 Jahren wirklich mit den Energiepreisen liegen.


    Dem muß ich Dir wiedersprechen, ich hab, auch wenn Du das nicht gern hörst, H,J. Fell vor
    mehr als 10 Jahren vorausgesagt das wird so teuer das kann keiner bezahlen, Da war klar
    ich als einspeiser der Eindrittel des Endpreises vom Kunden krieg, werd in Sippenhafftung
    genommen für Die, die das damals 4 Fache vom Endpreis kriegen.


    Heut kann ich Dir sagen wenn Speichern auf grund von Gesetzen ein Geschäft wird, besonders wenns
    in einenpauschalen Topf geht und hinterher holen die Aasgeier ( siehe GFE die das EEG Schamlos
    Gelddepperten Dummköpffen als Rente verkaufen, glaubst Du da gibt hinterher Einer Seiner Dummheit schuld,
    nein die Erneuerbaren Energien weil die nicht Rentabel sind ) so wird das wie das EEG aus den Ruder laufen,


    Was wir brauchen ist ein Netz das geringe kosten verursacht und es kann mir keiner erklären
    das 500 m das 20ig fache von 800 km kosten und Regelenergie 40% pauschal der Stromkosten verursacht
    wenn der Betreiber nachweislich keine Verursacht hat ( selbiges kost nämlich Geld und verlangt
    vor allen Köpfchen und das ist heut im Sinne von Strommachen unrentabel, es gilt Gesetze so
    auszulegen das Geld verdient wird nicht Technik )


    Es kann nur Sinn machen wenn der Windmüller und der Biogasbetreiber ( oder andere BHKWbetreiber )
    sinnvoll zusammenarbeiten und gemeinsam sinnvoll Wirtschaften, ist da ein Dritter der für keine Leistung
    Leistungen für Investoren irgendeiner Art Abholt ( vor 5 Jahren Windparks oder Freiland Solarflächen als
    Steuerabschreibungsmodel mit Ökoheiligenschein, dann ein Pumpspeicherwerk in Norwegen, das pauschal
    8 ¢ Regelenergie bekommt für das Zertifizierte kWh ) so werden wir sehr teuren Strom bekommen und
    irgendwann garkeinen, weil keiner mehr investiert weil unplanbar.