Probleme der Netzbetreiber mit den EEG

  • Zitat

    In einem bundesweiten BHKW-Verbund betreiben, bei dem der Versorger meine grüne Kiste fernschalten darf, solange ich nicht frieren muss? Oder sollte ich besser eine andere Art der Leistungsmessung installieren lassen?


    Ja und ja. Einnahmen stabilisieren durch
    a) Leistungsmessung per "SmartMeter" oder Ähnlichem
    b) Vergütung auf rückgespeisten Strom erhöhen durch Wahl eines Anbieters mit zeit- bzw. EEXpreisabhängigen Einspeisetarif
    c) Eigenverbrauchsquote erhöhen durch optimierte (stromgeführte) Einschaltintervalle und ggf. steuerbare Verbraucher


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • a) Leistungsmessung per "SmartMeter" oder Ähnlichem


    also sowas


    [Blockierte Grafik: http://sphotos.ak.fbcdn.net/hp…3760_188390_7715344_n.jpg]
    Bildtext:


    Digital-Zähler-Experimente: Diese Smart Meter werden auf "Herz und Prozessor" geprüft und nur eines davon wird das Rennen machen...


    Quelle von Bild und Text Beitrag vom 22. September um 13:21 in
    http://www.facebook.com/buzzn.net


    Der Zähler mit Zeitlicher Zuordnung so wie in dem Bild würde vom Dienstleister
    96 man am Tag ( 24 Stunden alle 15 Minuten ) abgefragt, liefert jetzt das BHKW Huber
    um 13°° 5 kW umd Maier nimmt um 13°° 5 Kw ab so wäre wenn es ein gerechtes Netz
    vorhanden, die Welt in Ordnung, nimmts der Maier nicht wärs gut wenn der Dienstleister
    noch die Trude im gleichen Ort kennen würd so könnte man den Bilanzkreis hinkriegen,
    oder der Dienstleister reduziert das BHKW ( eventuell abstellen ) leider ist klar wenn das
    Bild vom 22 September ist, das da eventuell noch nicht ganz so weit ist wie gemocht _()_

  • Zitat

    Der Zähler mit zeitlicher Zuordnung so wie in dem Bild würde vom Dienstleister 96 mal am Tag ( 24 Stunden alle 15 Minuten ) abgefragt. Liefert jetzt das BHKW Huber um 13°° 5 kW und Maier nimmt um 13°° 5 Kw ab, so wäre - wenn ein gerechtes Netz vorhanden - die Welt in Ordnung. Nimmts der Maier nicht, wärs gut wenn der Dienstleister noch die Trude im gleichen Ort kennen würde. So könnte man den Bilanzkreis hinkriegen, oder der Dienstleister reduziert das BHKW ( eventuell abstellen )


    Wenn der Huber und der Maier auf dem selben Grundstück wohnen (Wohnanlage), der eine das BHKW in Haus eins betreibt und der andere in Haus zwei wohnt, dann kann man von einem Fixkostennetz ausgehen (einmal in die Kabel investiert und das reicht die nächsten 50-80 Jahre) und braucht keine variablen Stromtransportgebühren pro kWh zu kalkulieren. Sobald ein Netz der öffentlichen Versorgung durchschritten wird, muss man auf jede Kilowattstunde eine Briefmarke fürs NS-Netz draufkleben.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • ...danke, Jungs, für die zahlreichen Anregungen.


    • Da wir gewissermaßen "am Ende der Straße" wohnen, könnte ich (mit einem kleinen Bagger und hoffentlich halbwegs vertretbarem Aufwand) gerade mal meinen Nachbarn im Nebenhaus mit meinem überschüssigen Strom beglücken. Alles andere wäre in meinem Fall eine Nummer zu groß, weil zu weit weg und damit zu aufwändig.
    • Ja, eine Spitzenlasttherme ist vorhanden. Die wird wohl auch zukünftig mehr ran müssen, wenn die 10-Jahresfrist abgelaufen ist.
    • Die Idee mit dem Smart Meter und der viertelstündlichen Ablesung ist auch eine feine Sache, aber abrechnungstechnisch vermutlich eine Zumutung und mir graut vor dem "Zahlenfriedhof" (96 Zeitscheiben * 365 Tage * X Preistufen?).
    • Fasziniert bin ich von Modell des Zusammenschaltens mehrerer BHKW's zu einem virtuellen Kraftwerk. Wenn das gut ausbalanciert bzw. ausgesteuert wird, sodass keiner der "Lieferanten" frieren muss, könnte das richtig Spaß machen.

    Mit Abstand am besten würde mir immer noch der saldierende Zähler gefallen. Angeblich erfüllt dieser aber den Tatbestand der Steuerhinterziehung und ist aus diesem Grund in Deutschland nicht zugelassen. Wenn "nur" die Steuer das Problem ist, sollte man mal ein Expertenteam mit der Entwicklung einer geeigneten Formel beauftragen, die man zur Ermittlung der dem Staat angeblich entgangenen Einnahmen heranziehen könnte. Über welche "Unsummen" sprechen wir eigentlich? Wo liegt das tatsächliche Problem? Oder gibt es da etwa eine "hidden agenda"?


    Gruß, maxnicks