Merit Order oder warum das EEG bald mehr als 4 ¢ je kWh kostet

  • Hallöche,


    da hier kurz abgedirftet wurde (Kosten der EEs)
    möcht ich nur kurz anmerken,
    dass wir darüber vielleicht mal einen neuen thread aufmachen sollte


    ...und wenn ich dann mal Zeit hab
    erklär ich denen die da vielleicht nicht ganz so tief drin stecken
    auch gern die Effekte der "merit order"
    Ist zwar ichtig, dass die Kosten mit nun 3,5cent in der Abrechnung benannt werden,
    aber ie Ausgaben sind das eine und die Einnahmen das andere...und die werden halt nicht benannt
    erst unterm Strich sieht man dann, ob ein plus oder ein inus davor steht und wie hoch es ist


    nun aber zurück zur Eigenstromnutzung

  • Da firestarter noch weniger Zeit hat als ich
    mach ich mal etwas Vorarbeit, schreibt Er doch


    Optimierung Eigenstromverbrauch vom BHKW


    Zitat

    Hallöche,


    da hier kurz abgedirftet wurde (Kosten der EEs)
    möcht ich nur kurz anmerken,
    dass wir darüber vielleicht mal einen neuen thread aufmachen sollte


    ...und wenn ich dann mal Zeit hab



    Also bis die Berliner wieder Zeit haben um was geht es


    Bisher haben Erneuerbare Energien die im EEG verankert sind in der Öffentlichkeit
    den Bonus gehabt sie senken den Strompreis da ja mit 1,5 ¢ oder weniger je KWh
    das ja ja eher Kostendämpfen wirkt,


    Nun kommt der Zeitpunkt den ich den Großen Macker des EEG H.J. Fell schon vor über
    10 Jahren prophezeit habe das ganze wird Teuer und Interessierte Kreise schlachten das aus.


    http://www.photovoltaik.eu/nac…-auf-3-53-cent_100003828/




    in den folge Jahren gehts übrings weiter nach oben.


    So jetzt könnt der BHKWleser ohne Solaranlage sagen aus schert mich das,
    tja Irrtum, soll der Strom an Dritte verkauft werden, gehts wohl was an den auch der
    Kunde des BHKWbetreibers hat die EEG Umlage zu entrichten, ergeo fehlt das den BHKWbetreiber


    Tja was kann man auf der Solarseiten noch lesen


    "Dagegen verteidigte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) das EEG. Jeder Euro,
    der in den Ausbau der Erneuerbaren investiert wird, bringt schon heute einen hohen
    volkswirtschaftlichen Nutzen", sagte BEE-Präsident Dietmar Schütz. BEE-Geschäftsführer
    Björn Klusmann ergänzte: "Es ist außerdem ein Irrglaube, dass keine zusätzlichen Kosten
    entstehen, wenn der Ausbau der Erneuerbaren gestoppt würde. Dann müsste in
    konventionelle Kraftwerke investiert werden, die zudem versteckte Kosten in Milliardenhöhe
    produzieren würden.""



    Man kann mit fug und Recht behaupten wenn man sowas liest der gemeine BHKWler wird von
    allen Verschaukelt, oder wieso erwähnt der feine Herr nicht das mit dezentraler KWK das ganze
    für weniger als ein drittel der Kosten zu mehr als das doppelte gespaart an CO² zu bekommen wär :schimpf:



    Ich mach seit mehr als ein Drittel Jahrhunder erneuerbaren Strom, früher gabs nix
    da hab ich Trotzdem gemacht und es hat sich gerechnet, seit gut 30 Jahren auch KWKkopplung
    auch in großenm Betrieben und gegen Atomstrom und es hat sich gerrechnet.


    Nur seit dem EEG wirds immer beschiss..... alle paar Jahr rein in die Kartoffeln raus aus den Kartoffeln


    das erste EEG völlig ohne KWKbonus das Zweite mit Chaos um Pflanzenöl und KWK das dritte ist ein
    Papiermoster das zwar Gutachter gut leben lässt aber KWKkopplung in kleinen bereich wenn kein
    Altanlage unmöglich macht, weil der Gutachter mehr kost als der Bonus bringt.



    Jetzt Kommt firestarter mit den Merrit Ordereffekt mein ganz besonderer Liebling
    gibts doch damit bei manchen Leuten die Auffassung Strom kost eigentlich



    Nix



    ja doch das hör ich immer wieder sogar an Stammtischen wos um Strom geht


    so und nu was ist Merit Order


    in der Zeit von Google


    http://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order


    und was liest man da



    liest das ein normaler BHKWler denkt Er sich was geht das mich an, tja dazu sollte
    Er halt alles lesen, den was kann man da lesen



    Zitat

    Der Merit-Order-Effekt stellt sich aus Betreibersicht in Deutschland derzeit so dar,
    daß der Grundlastbetrieb (derzeit in Deutschland: Kernkraft, Braunkohle und Laufwasser)
    weiterhin rentabel betrieben werden kann. Mittel- und Spitzenlastkraftwerke, darunter
    die von kleineren Erzeugern und Direktvermarktern von EE-Strom, müssen dagegen
    ohne gesicherte Kalkulationsbasis betrieben werden [8].


    es ist also nicht so das nicht bekannt ist das KWK dadurch derzeit die Arschkarte bekommt :schimpf:
    obwohl gerade KWK die Trumpfkarten wär, aber nach den Spielregeln ist das halt anders :rtfm:



    Merit Order ist in gewissen Interesseskreisen ein gern gebrauchts Mittel,
    nach der alten Erkenntniss trau nur der Statistik die Du selbst gefälscht hast



    [Blockierte Grafik: http://www.aktion-ee.de/03_wissen/bilder_meritordereffekt/bild_7GIF.gif]


    Quelle Agitationsseite für hohe Solarstromvergütung


    http://www.aktion-ee.de/03_wissen/01_meritordereffekt.html

  • Zitat

    Nebeneffekt des EEG der Wirkungsgrad Deutscher Kraftwerke ist von 2007 27 % auf 26% 2008 gefallen
    kannst gern nachsehen

    EIn Bekannter von mir ist Cheffe von ner Energieversorgung (gehört zu Eon) und hat so einen Solarpark mit ca. 6 MW im Gebiet. Der sagt, sie haben jetzt immer wenn die Sonne scheint eine Gasturbine warm aber leer mitlaufen, damit sie, wenn ne Wolke durchzieht und 4 MW von den 6 MW innerhalb von wenigen Sekunden wegfallen, die Turbine in die Lücke schmeisen können. Die macht noch nicht mal Dampf, weil das zu lange dauern würde. Es reicht gerade so, um die Turbine bei voller Drehzahl und Leerlauf auf Vollast zu bringen.


    Will sagen: Man sollte nicht alles EEG in einen Topf werfen. Wind ist sicher nicht so kritische und mit Biogas könnte man, wenn man's richtig macht, genau solche Lücken zumachen. Wenn die Maschinen im Normalfall z. B. bei ca. 3/4 Leistung im optimalen Wirkungsgrad fahren, könnten die, zentral ausgelöst, mal kurz "Zwischengas" auf Vollsat geben. Da dürfen die dann in der Zeit auch gerne nen ct/kWh mehr bekommen. Ein bischen Organisation wäre alles.


    Zitat von »Bernd der Dachsgebeutelte«
    Ich möchte aber nicht erst 15.000 Besteller




    Ich auch nicht, aber es würd helfen den beteiligten Firmen für ein echten Markt zu interessieren,
    statt wie bisher nur Pseuodprojekte zum Forschungsgelderabgreifen

    Vielleicht könnte man den pseudo-grünen Ideologen mal vorrechnen, wieviel man in dem Bereich mit 7 Milliarde erreichen könnte. Da könnte man 250.000 klein-BHKW mit jeweils 28.000 Euronen subventonieren. Die 7 Milliarden, werden laut jüngstem Zeitungsbericht in 2011 alleine an Solarumlage gezahlt. In einem enzigen Jahr, Tendenz steigend. Da geht einem doch das Messer in der Tasche auf
    manfred: Du darfst für mich 2 Einheiten auf die Liste setzen, dann fehlen Dir nur noch 14997

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • Ein Bekannter von mir ist Cheffe von ner Energieversorgung (gehört zu Eon) und hat so einen Solarpark mit ca. 6 MW im Gebiet. Der sagt, sie haben jetzt immer wenn die Sonne scheint eine Gasturbine warm aber leer mitlaufen, damit sie, wenn ne Wolke durchzieht und 4 MW von den 6 MW innerhalb von wenigen Sekunden wegfallen, die Turbine in die Lücke schmeisen können. Die macht noch nicht mal Dampf, weil das zu lange dauern würde. Es reicht gerade so, um die Turbine bei voller Drehzahl und Leerlauf auf Vollast zu bringen.


    Das halte ich ehrlich gesagt für ein dummes Gerücht, dass man wegen einem Solarpark - auch in MW Größe - eine offene Gasturbine im Standby mitlaufen lässt. Fluktuationen sind über das Netz ausgleichbar und so groß ist eine Wolke nicht, dass sich gleichzeitig halb Bayerns PV-Fläche zum Takten bringt. Genauso wenig läuft im Elektrostahlwerk eine Gasturbine hoch, wenn ein Lichtbogenofen zugeschaltet wird.


    Etwas anderes sind Netzrückwirkungen aufgrund hoher und vor allem schneller Leistungshübe (z.B. Flicker). Die können durchaus entstehen, wenn der MW-Park an einer relativ schwachen Stelle am Netz angeschlossen ist. Hier kann man sich Kompensationsmaßnahmen überlegen, die ähnlich wie bei dem Beispiel mit dem Elektrostahlwerk mit FACTS realisiert werden können. Bei Zentralwechselrichtern könnte ich mir vorstellen, dass die Funktionalität durch eine Softwareerweiterung abgebildet werden kann.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Das halte ich ehrlich gesagt für ein dummes Gerücht, dass man wegen einem Solarpark - auch in MW Größe - eine offene Gasturbine im Standby mitlaufen lässt. Fluktuationen sind über das Netz ausgleichbar und so groß ist eine Wolke nicht,



    Ich nicht :crygirl: denn ich höre die Auswirkungen fast Täglich


    Früher als noch keine Fluktuierenden Einspeiser gab lief mein Nachbar


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi….jpg/800px-Walchkraft.jpg]


    Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Walchenseekraftwerk


    Stammtischteilnehmer von dem Treffen im Frühjahr kennen die Örtlichkeiten


    nur zu bestimmten Zeiten, da konnte man die Uhr nach stellen,
    heut gibt es keine Regel mehr , noch kenn ich die Verantwortlichen seit Jahrzehnten
    ( die Zukunft wird allerdings grausam, den außer Kostensparen und Profit machnen
    und Stellenabbauen gibts nix Personalstand 70er Jahre ca. 80 Leut für den Verbund
    Rießbach, Isar, Walchensee, heut kein 20 für fashalb Oberbayern )
    und die nennen als Grund Regelenergie.


    Und wieso bekommen alle EEG Anlagen größer 100 kW eine Fernsteuerung das sie
    vom Netz genommen werden weil Regioüberschuß?


    Heißt Wasserkraftwerk für 7,67¢ pro kWh vom Netz das Solarstom für ( Altanlage )
    für 50 ¢ Liefern kann


    weiteres als News bei Cheffe vom andern Forum


    http://kwk24.de/forumneu/conte…elungen-in-der-Diskussion


    Zitat daraus


    Zitat

    Das Einspeisemanagement beschreibt die temporäre Reduzierung der Einspeiseleistung von EE-, KWK- und Grubengasanlagen....
    ...einer Leistung über 100 kW zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien, Kraft-Wärme-Kopplung oder Grubengas zu regeln (sog. EEG-Einspeisemanagement), soweit


    • andernfalls die Netzkapazität im jeweiligen Netzbereich durch diesen Strom überlastet wäre,
    • sie sichergestellt haben, dass insgesamt die größtmögliche Strommenge aus Erneuerbaren
    Energien und aus Kraft-Wärme-Kopplung abgenommen wird, und
    • sie die Daten über die Ist-Einspeisung in der jeweiligen Netzregion abgerufen haben.



    Unklar ist wenn es Trifft wann es Trifft und ob die Entaschädigung auch nur annähernd die Kosten
    deckt, als Beispiel eine ORC Biomasseanlage, in der Stillstandzeit fallen weiter brennstoffkosten an
    wer deckt die, bisher steht nix davon in den ach was sind wir doch Energie und Umweltbewußt.


    Gespräche mit Fachleuten ( auch Herr Gailfuß gehörte da zu den Befragten ) ergaben nix gwiß wos ma net,
    ich wurde ledliglich getrößtet ich hat umliegen wenig Solar und Wind, im Regionetz,so das mir außer den Kosten
    für das Kasterl ( inclusive Montage so etwas über 1000€ ) die gefahr der Abschaltung von Außen erspart wird.
    Das aber nur weil die Außwirkungen nicht Primär das Europäische Netz was so gern als Stromsee genannt
    wird betrifft.

  • . . .und so groß ist eine Wolke nicht, dass sich gleichzeitig halb Bayerns PV-Fläche zum Takten bringt.

    Lieber Gunnar,
    ich habe hohen Respekt für Deine Beiträge, aber das hier ist Quatsch. Wir reden von ein paar Hektar Fläche.


    Konkretes Beispiel: zwischen Donauwörth und Augsburg gibt's so einen Park (eigentlich mehrere nebeneinander ) entlang der Straße auf einer Länge von mehreren km genau Nord-Süd-Ausrichtung. Lass da mal eine Wolkenfront mit 20m /s über eine Breite von 2 km von Westen drüber ziehen und rechne aus, wie viel Fläche / sekunde abgedeckt wird. Da kommen bei mit 4 Hektar / s raus, das dürfte ca. 2 - 4 MW / sec. sein.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.

  • das hier ist Quatsch


    Es ist wirklich Quatsch. Irgendwo fangen Wolken an, irgendwo hören Wolken auf, sie ziehen nach Osten, Westen, Süden oder Norden, aber in Summe mittelt das sich irgend wie wieder raus. Für die Wirkleistungsbilanz kommt es nur auf die Großwetterlage an, regionale Ausprägungen und die zeigt sich dann in den bekannten Skalierungenen und Verformungen des täglichen Einspeiseergebnisses. Ohne Zweifel hat der Wolkenzug Auswirkung auf die Spannungsqualität im lokalen Verteilnetz, aber das wird normalerweise nicht mit kleinen Gasturbinen behoben.


    Die Gasturbine verdient wohl eher auf dem Regelenergiemarkt ihr Geld, genauso wie das Pumpspeicherkraftwerk vom Walchensee und anderswo. Man erzeugt keinen teuren Spitzenlaststrom (mit günstigen Anlagen oder billigem Nachtstrom), weil das offenbar kein attraktives Geschäftsmodell mehr ist, sondern lässt sich für die Bereitstellung von Leistung bezahlen, was den Vorteil hat, auch mit intelligentem Nichtstun Geld verdienen zu können. Der "Los"-Befehl kommt dabei entweder vom Netz selber (mehr als 10 mHz Frequenzabweichung vom 50 Hz Soll bei der Primärregelung) oder von der Netzleitzentrale der ÜNBs (Sekundärregelung & Minutenreserve) aber nicht vom Mega-PV-Park um die Ecke. Die von mir angesprochenen Lichtbogenöfen werden auch einfach angeworfen, wenn eine Charge fertiggestellt wurde und der Schrott eingeschmolzen werden soll. Das sind zwar Großverbraucher und die haben auch einen dicken Netzanschluss, aber wo ist der Unterschied zu den PV-Parks?


    Die Photovoltaik vergleichmäßigt noch schneller als die Windenergie, wenn man den summierenden Kreis aufzieht. Dazu müssen allerdings auch die Netzkapazitäten vorhanden sein, bzw. die Leitstellen der regionalen VNBs müssen damit umgehen können, dass bei wolkenflockigem Wetter eine Leitung schnell man die Ausgleichsflussrichtung ändert. Das war bis vor wenigen Jahren nicht der Fall und die P,Q-Flüsse haben sich eher gemächlich geändert.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • noch kenn ich die Verantwortlichen seit Jahrzehnten (die Zukunft wird allerdings grausam, den außer Kostensparen und Profit machnen und Stellenabbauen gibts nix Personalstand 70er Jahre ca. 80 Leut für den Verbund Rießbach, Isar, Walchensee, heut kein 20 für fashalb Oberbayern ) und die nennen als Grund Regelenergie.


    Das ist ein "natürlicher" Rationalisierungsvorgang. Auch die Laufwasserkraftwerke sind nicht mehr rund um die Uhr besetzt, hier in Niedersachen hat die Statkraft einige von der EON übernommen. Da gibt's eine Leitstelle am Pumpspeicherwerk Erzhausen, und ein Monteur kurvt die zugeordneten Anlagen täglich ab und macht eine Sichtkontrolle. Auch werden 2*800 MW Kohle-Doppelblöcke so gerne gebaut, weil die Stammbesatzung von wenigen Mann (Schätzungsweise 20-30) entweder einen oder ohne große Hektik auch zwei Blöcke überwachen kann. Wenn da mal was kaputt geht, kommt sowie so gleich der externe Servicetechniker mit schwerem Gerät.


    Zitat

    Und wieso bekommen alle EEG Anlagen größer 100 kW eine Fernsteuerung das sie vom Netz genommen werden weil Regioüberschuß?


    Weil es so im Gesetz steht. Darum bekommen die kleineren Anlagen eine Funkrundsteuerung, die größeren eine Fernwirktechnik. Wer es nicht macht, fällt ab nächstem Jahr aus der Vergütungspflicht.


    Zitat

    Heißt Wasserkraftwerk für 7,67¢ pro kWh vom Netz das Solarstom für ( Altanlage ) für 50 ¢ Liefern kann


    Es ist im Prinzip egal, wer nach Erzeugungsmanagement heruntergeregelt wird, da der Ausfall erstattet wird. Wenn also ein MW runtergeregelt wird, dann wird entweder der eine für die Einspeisung bezahlt und der andere bekommt die Kompensationszahlung oder umgekehrt. In Summe fließt das gleiche Geld und der gleiche Strom. Das angesprochene Fachgespräch dreht sich unter anderem um die Frage, wie man den nicht eingespeisten Strom abschätzen kann.


    Zitat

    Gespräche mit Fachleuten ( auch Herr Gailfuß gehörte da zu den Befragten ) ergaben nix gwiß wos ma net,
    ich wurde ledliglich getrößtet ich hat umliegen wenig Solar und Wind, im Regionetz,so das mir außer den Kosten
    für das Kasterl ( inclusive Montage so etwas über 1000€ ) die gefahr der Abschaltung von Außen erspart wird.
    Das aber nur weil die Außwirkungen nicht Primär das Europäische Netz was so gern als Stromsee genannt
    wird betrifft.


    Mensch, Manfred. Punkt, Komma, Satzbau ... das hilft. Was wolltest Du mit dem Absatz noch mal sagen?


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • genauso wie das Pumpspeicherkraftwerk vom Walchensee



    Gunnar einer von uns Zwei hat unrecht


    bis Gestern war das Walchenseekraftwerk kein Pumpspeicherkraftwerk
    sollte sich da Übernacht was geändert haben, so ist mir das Neu, mein
    aber das sebiges nicht in einer Nacht geschieht und wenn den so wäre nicht so leise das ich nix mitkrieg
    so taub bin nun auch noch nicht |__|:-)


    Könnt einer der Moderatoren mal da was Abkoppeln ||_



    Das Wasserkraftwerk neben mir geht nicht ins Regionalenetz sondern ins Europäische


    Im Gesetzestext steht http://dejure.org/gesetze/EEG/11.html


    Zitat

    3. sie die Daten über die Ist-Einspeisung in der jeweiligen Netzregion abgerufen haben. Die Regelung der Anlagen nach Satz 1 darf nur während einer Übergangszeit bis zum Abschluss von Maßnahmen im Sinne des § 9 erfolgen.



    Du schwärmst das der Stromsee ( ich mag nicht mal einen Biersee ) das alles ausgleicht, wozu dann
    das Gesetz, weil die im Bundestag nix zu tun haben :schimpf:


    Netzregionen sind aber weit regionaler


    eine PDF so wir Netzbetreiber das sehen


    http://www.treffpunkt-netze.de/documents/08_wallner_save.pdf

  • Es ist im Prinzip egal, wer nach Erzeugungsmanagement heruntergeregelt wird, da der Ausfall erstattet wird. Wenn also ein MW runtergeregelt wird, dann wird entweder der eine für die Einspeisung bezahlt und der andere bekommt die Kompensationszahlung oder umgekehrt. In Summe fließt das gleiche Geld und der gleiche Strom. Das angesprochene Fachgespräch dreht sich unter anderem um die Frage, wie man den nicht eingespeisten Strom abschätzen kann.


    So Egal wie Du tust ist es nicht



    Beispiel A


    Wasserkraftwerk wird Abgeschalten ist es ein Laufwasserkraftwerk kann im Sommer wo viel Badegäste sind
    sogar gefährlich werden wenn plötzlich ein Schwall durchs Flußbett geht, ich hatte schon Ärger als mal das Netz
    ausfiel und die Turbine auf Notabschaltung ging, es ist keinen was passiert, nur Bierkästen und andere Brotzeitutensilien
    versanken langsam im Kochelsee, aber mein Kraftwerk arbeitet mit Gefälle nicht mit Menge, das ist nicht überall so :neo:


    Beispiel B


    Hab ich schon Geschrieben ORC Biomassekraftwerk oder sonstige Dampfkraftwerke,
    es ist bisher nicht geregelt wie der Verbrauch von Brennstoff ohne Verkauf vergütet wird.



    Beispiel C


    Biogasanlage mit verkauf von Wärme und Kühlung aus Wärme


    Stromlieferung steht wie wird der Wärmeliefervertrag erfüllt?



    Hier wird auf kosten verläßlicher Erneuerbarer Energien Lobysmus der Solarindustrie getrieben
    überall gilt das Verursacher Prinzip, nur bei dennen nicht ich hab schon vor mehr als 10 Jahren das
    angesprochen und Herrn Fell um Antwort gebeten, die Antwort war so das ich das nicht Reischreib
    sonst greift das Automatische Zensurprogramm, damals wärs ein leichtes gewesen zu Regel für
    jede Solaranlage über 30 kW hat der Betreiber zu sorgen das die Einspeisung kontinuierlich erfolgt
    KWK Strom der in Verbindung mit Solarstrom über 30 kW wird mit 1/5 Vergüttet wird der Strom gepuffert
    und die Einspeisung erfolgt Kontinuierlich gibts den vollen Satz, aber außer Arroganz nix.



    So Gunnar und nun ganz Langsam



    Kein Fachmann kann Auskunft geben wie die Abrechnung genau erfolgen wird,
    weil vieles in den Ausführungen garnicht geregelt wie Schandesersatz gegen Dritte



    Der Nachweis wird nicht so geführt wie Du schreibst bezüglich des Europaischen Netzses
    sonder im Regio Netz ist dort ein hohe Menge an Fluktuierender Energie im Reindrücken
    so wird in dem Bereich Abgeschaltet, wie und wo das trifft bleibt mehr als ungewiss


    Ein Einbau eines Steuerungskasterl kost rund 1000,--€


    einmal der



    welcher 598,00 € kost inclusive Funktionstest vor Ort, das aber Fuktoniert des
    ist vom Betreiber zu veranlassen, selbiges kost meist Geld.


    Es tät ja genügen wen die wilden Einspeiser also die ganz wilden Solaristi größer 30 Kw
    und wenn nicht länger als 12 Stunden Planbar Windkraft Ersatzenergie zur Verfügung stellten
    meintwegen umgelegt das soviel Heizöl oder Ergas bis gesamt 70% Stromerzeugt die
    Energiemenge steuerbefreit nach KWK Vergütet, wird keine Ausgleichsenergie geliefert
    gibts was auf die Omme



    Warum kriegen die andern Kosten aufgebrummt und müßen Verlust hinnehmen in
    dem sie andere Lieferverträge eventuell nicht bedienen können,


  • Gunnar einer von uns Zwei hat unrecht


    Einverstanden, ich habe mich geirrt. Am Walchensee steht ein Speicherwasserkraftwerk mit natürlichem Zufluss ohne Pumpe. Das ändert nichts an der Tatsache, dass das Geschäftmodell auch eines Speicherwasserkraftwerks lukrativer mit der Beimischung von Regelleistung sein kann. Die preisgeführte Stromlieferung ändert sich je nach Windstromaufkommen und ebenfalls mit dem Solarstrom. Die Mittagsspitze im Preis ist nicht mehr so da, sondern die Abendspitze sieht man jetzt ausgeprägter.


    Zitat

    Das Wasserkraftwerk neben mir geht nicht ins Regionalenetz sondern ins Europäische


    ???
    Ja, zu dem Europäischen Verbundnetz gehören wir alle. Kleine Wasserkraftanlagen sind an Verteilnetze (NS+MS) angeschlossen, größere an die Übertragungsnetze.


    Zitat

    Du schwärmst das der Stromsee ( ich mag nicht mal einen Biersee ) das alles ausgleicht, wozu dann das Gesetz, weil die im Bundestag nix zu tun haben


    Bitte unterscheiden zwischen
    a) der Wirkleistungsbilanz = Saldo aller Ein- und Ausspeisungen über alle Knoten im Netz, welche mit Regelenergie ausgeregelt werden muss. Hier mitteln sich kleinere lokale Fluktuationen aus. (Winbö bei einem Windpark, Wolkenzug über eine PV-Freifläche)
    b) den lokalen Restriktionen in den Netzkapazitäten: hier kann es zu Überlastungen einzelner Betriebsmittel kommen, weswegen dann regional Eingriffe per Erzeugungsmanagement durchgeführt werden müssen. Wenn eine MS-Leitung nahe Nennstrom betrieben wird, dann ist das nicht mehr n-1 sicher.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Einverstanden, ich habe mich geirrt. Am Walchensee steht ein Speicherwasserkraftwerk mit natürlichem Zufluss ohne Pumpe.


    Da bist Du immer noch in der Phase des Irrtums Gunnar


    Das Walchenseekraftwerk steht am Kochelsee


    das Walchenseekraftwerk ist kein Pumpspeicherwerk das ist Richtig


    Aber


    es wird neben den sehr kleinen natürlichen Zufluß des Walchensees
    durch Überleitungen versorgt


    [Blockierte Grafik: http://www.eon-wasserkraft.com…k_WalchenseeKraftwerk.gif]


    Quelle http://www.eon-wasserkraft.com…henseekraftwerk/index.htm



    wie man in den Bild erkennen kann Isar und Rissbach


    die Kraftwerke die das Gefälle der Gewässer nutzen sind am Walchensee ( teilweise in Kavernen )
    und logischerweise keine Speicherkraftwerke sondern nach Wasserangebot geregelt



    Zitat

    Ja, zu dem Europäischen Verbundnetz gehören wir alle.


    ja leider, die Logik macht es ja BHKWler so schwer an den Nachbarn zu liefern,
    denn es wird die gleiche Gebühr verlangt egal ob der Kunde auf der andern Straßenseite
    ist oder das BHKW in Nürnberg und der Kunde in Hamburg, da waren die Loby der Ökostromhändler
    stärker als der Gedanke KWKstrom ist der effizenterste Regelbare Strom.


    Zitat

    Bitte unterscheiden zwischen
    a) der Wirkleistungsbilanz = Saldo aller Ein- und Ausspeisungen über alle Knoten im Netz, welche mit Regelenergie ausgeregelt werden muss. Hier mitteln sich kleinere lokale Fluktuationen aus. (Winbö bei einem Windpark, Wolkenzug über eine PV-Freifläche)
    b) den lokalen Restriktionen in den Netzkapazitäten: hier kann es zu Überlastungen einzelner Betriebsmittel kommen, weswegen dann regional Eingriffe per Erzeugungsmanagement durchgeführt werden müssen. Wenn eine MS-Leitung nahe Nennstrom betrieben wird, dann ist das nicht mehr n-1 sicher.



    Gunnar machmal, wen auch mir scheint selten, sind wir einer Meinung


    obwohl in Punkt b können auch Betriebswirtschaftliche Gründe zu Reginalen Eingriffen führen,
    wenn der ortliche Bilanzkreis selber seinen Kreis ausregelt zu günstigeren Konditionen als
    der Einkauf von Regelenergie aus den Europaischen Netz so wird Er das tun wie das nach
    Regionallen Gegebenheiten geschieht, ist sehr unterschiedlich,


    Es kann also schon sein das selbiges durch Gasturbine geschiet, das 100%ig als Quatsch zu
    bezeichnen ohne die genauen Gegebenheiten zu kennen, ist einfach sehr veralgemeinert.


    Allerdings hat das ganze so nix mit Merrit order zu tun, eher mit Durchleitungskosten
    und wie man eventuell sein Regionetz bewahren kann, Geld das Regional verdient werden kann
    irgendwohin abfließen zu lassen wo es in dunklen Kanälen versickert, sprich Regelenergie
    aus den Europäischen Netz.


  • Da bist Du immer noch in der Phase des Irrtums Gunnar
    Das Walchenseekraftwerk steht am Kochelsee


    Gut, das Walchenseekraftwerk nutzt das Speichervolumen des Walchensees und steht unten am Kochelsee - einverstanden mit der Formulierung?
    Weisst Du welche Variationen in Wasserstandshöhe erlaubt sind? Was ich meine ist: kann man den Walchensee nur als Tagesspeicher gebrauchen, weil der sonst überläuft bzw. man ihn nicht mehrere Meter ablassen darf, oder sind damit auch 1-2 Wochen Speicherzeit abbildbar?
    Könnte der Kochelsee als Unterbecken für eine Erweiterung zum Pumpspeicher 124 MW +/- genutzt werden?


    Zitat

    ja leider, die Logik macht es ja BHKWler so schwer an den Nachbarn zu liefern,
    denn es wird die gleiche Gebühr verlangt egal ob der Kunde auf der andern Straßenseite
    ist oder das BHKW in Nürnberg und der Kunde in Hamburg


    Nein, das stimmt nicht. Es gibt das Konzept der "Briefmarke", das heisst die Netznutzungsentgelte sind unabhängig von der Entfernung im Gegensatz zum "Nodal Pricing", wo ein spezifischer Durchleitungspreis von der Einspeisung bis zur Ausspeisung berechnet wird. Allerdings ist dieser Briefmarkentarif für jede Netzebene extra zu berechnen. Wenn Du innerhalb deiner Netzebene bleibst, also im selben NS-Bereich zum Nachbarn Strom liefern willst, dann fallen auch nur die NNE der Niederspannung an und der Anteil der MS und HS fällt weg. Das macht allerdings nicht die Welt aus, da das NS-Netz der teuerste Teil des Stromtransportes ist.


    Zitat

    obwohl in Punkt b können auch Betriebswirtschaftliche Gründe zu Reginalen Eingriffen führen,
    wenn der ortliche Bilanzkreis selber seinen Kreis ausregelt zu günstigeren Konditionen als
    der Einkauf von Regelenergie aus den Europaischen Netz so wird Er das tun wie das nach
    Regionallen Gegebenheiten geschieht, ist sehr unterschiedlich,


    Die regenerativen Energien haben ihren eigenen Bilanzkreis, somit muss ein Stromhändler nichts in seinem Bilanzkreis ausregeln, wenn der Wind eine halbe Stunde verspätung hat. Der Stromhändler steht allerdings dafür gerade, dass seine Erzeugungskapazitäten das liefern wie am Tag vorher angemeldet und auch der Verbrauch so aussieht wie am Vortage prognostiziert. Abweichungen regelt erst mal der ÜNB mit Regelenergie aus (kumuliert über aller Bilanzkreise in seiner Regelzone) und verrechnet den Einsatz der Regelenergie dann als sogenannte Ausgleichsenergie (=Arbeitskosten der Regelenergie, Leistungspreise fließen in die Netzentgelte) mit den Stromkonten der Bilanzkreise. Nach einer Stunde einer größeren Abweichung muss der Bilanzkreisverantwortliche übernehmen, indem er Reservekapazitäten zuschaltet.


    Gruß,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Gut, das Walchenseekraftwerk nutzt das Speichervolumen des Walchensees und steht unten am Kochelsee - einverstanden mit der Formulierung?



    i deng scho :freunde:



    Zitat

    Weisst Du welche Variationen in Wasserstandshöhe erlaubt sind?



    Das ist Jahreszeitlich verschieden und unterscheitet sich erheblich

    Zitat


    Könnte der Kochelsee als Unterbecken für eine Erweiterung zum Pumpspeicher 124 MW +/- genutzt werden?



    Selbiges wollt der sellige Oskar von Miller http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_von_Miller
    ist aber gänzlich vom Tisch da E.ON alle Flächen die nach Oskars Willen dafür damals
    angekauft wurden, inzwischen an Investoren verkauft sind, so das ich zwischenzeitlich
    eine Englische Investment Gesellschaft als Nachtbarn hatte und nun eine Bauholding
    oder sowas, hat sich nie Vorgestellt und wirds auch nie denk ich mal, Einen Teil hat die
    Gemeinde gekauft als Ökologische Ausgleichsfläche, vorher war es eine Kuhwiesen, jetzt ist
    es eine Kuhwiesen aber mit dem Ökologischen Anspruch das es andere Versiegelte Flächen
    ausgleicht.


    Zitat

    Wenn Du innerhalb deiner Netzebene bleibst, also im selben NS-Bereich zum Nachbarn Strom liefern willst, dann fallen auch nur die NNE der Niederspannung an und der Anteil der MS und HS fällt weg. Das macht allerdings nicht die Welt aus, da das NS-Netz der teuerste Teil des Stromtransportes ist.


    also als Beispiel damit es jeder Versteht


    Für die Leitungsnutzung von Huber im Fasanenweg 8 zum Maier Fasanenweg 12 in Hinterhugelhampfing 4 ¢
    vom Huber im Fasanenweg 8 in Hinterhugelhampfing irgendwo in Bayern nach Buxtehude wo man die Nordsee riecht 4,9 ¢


    Zitat


    Nach einer Stunde einer größeren Abweichung muss der Bilanzkreisverantwortliche übernehmen, indem er Reservekapazitäten zuschaltet.


    Kannst Du ausschließen das das die Reservekapazitäten, nicht noch als Minutenresere vorgehalten werden wen
    ungenutzt :whistling: