Hallo Zusammen,
ich lese hier schon längere Zeit im Forum mit. Langsam rückt aber der Zeitpunkt näher, an dem ich mich für ein neues Heizystem entscheiden muss.
Zunächst zu den Fakten:
Haus A:
1 Neubau Bj. 2001, 156m² beheizte Fläche;
ca. 9000KWh für Heizung (Heizregister + Fussbodenheizung Bäder); ca. 3000kWH Warmwasser; 4000kWh Sonstiger Verbrauch
Heizungssystem Lüftungsheizung.
eine Familie
Haus B:
1 Altbau Bj. 1954 Gasheizung 1984; 27,5kW
Warmwassererzeugung 8,5kW
Wärmedämmung 8cm; Fenster 1974
38.000KWh Gasverbrauch im Mittel (Warmwasser + Heizung)
2 Mietparteien
170m² zu beheizende Fläche
Beide Häuser stehen nebeneinander.
Forderungen:
1. Haus A: Warmwasser aus Haus B beziehen (also Warmwasser in Haus A nicht mehr per Strom erzeugen)
2. Haus A: Aufheizung der Frischluft vor Eintritt in die Lüftungsheizung per 8kW Wärmetauscher (Mehrkosten ca. 900EUR inkl. Montage), dadurch entfällt annähernd komplett der Einsatz der Heizregister
3. Stomerzeugung per BHKW
Der Strom kann an die Mieter verkauft werden, in Haus A haben wir ziemlich Konstant einen Verbrauch von 500W-700W.
In Haus A+B haben wir einen Gesamtenergieverbrauch von ca. 20000-21000kWh.
Punkt 1+2 sind auch mit herkömmlichen Heizungen zu erreichen.
Wir haben uns in 2000 für die (elektrische) Lüftungsheizung entschieden. Wir sind eigentlich sehr zufrieden damit. Die Entscheidung fand auf Grund meiner starken Pollenallergie statt. Durch die Filter habe ich nur wenig Probleme im Haus im Frühjahr. Aber auf Grund der starken Strompreiserhöhung (bei uns mehr oder minder Wegfall des Nachttarifs, extreme Preiserhöhungen Strom) haben sich die Kosten für den Strom in knapp 10 Jahren ungefähr verdoppelt! Bei unserem ehemaligen Versorger ist es schon das 2,5 fache.
Haus B wollen wir noch nicht weiter sanieren, ausser der Heizung natürlich (spätere Nutzungsänderung in ca. 5 Jahren).
Wir hatten evtl. an einen Ecopower 3.0 gedacht, zu früheren Zeiten hatten wir auch mal an eine Pellet Sunmachine gedacht. Meine Frau hätte lieber kein Gas...
Und jetzt sind wir am überlegen, ob Pellet, Brennwert, BHKW usw. Kann sich das BHKW rechnen? Das neue Haus ist weitgehend automatisiert, so dass es auch problemlos möglich wäre, Grossverbraucher bevorzugt dann laufen zu lassen, wenn das BHKW läuft.
Für Tipps und Hinweise bin ich sehr dankbar. Mit den Wirtschaftlichkeitsrechnern habe ich bisher immer unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Ich will mit etwas mehr Vorwissen in dei Gespräche bei den Heizungsbauern gehen.
Ich danke Euch für Eure Hilfe und ein schönes Wochenende
Martin