Hydraulik planen - wer macht mit?

  • Morgen zusammen,


    erstmal Danke für die Unterstützung und die guten Tipps.
    Gestern hab ich dann Version 5 fertig gemacht. Hat etwas gedauert weil ich vom einfachen Schema weg wollte und einen Plan gezeichnet hab.

    Es fehlen eigentlich nur noch die Entlüftungsventile, alles übrige müsste drin sein (incl. der Sicherheitstechnik vom Ofen).


    Es gibt jetzt eine Frischwasserstation, wobei die Voraussetzung dafür der Verkauf des Speichers ist. Hab letzte Woche den einzigen Interessenten in meinem Umfeld gefragt aber dem passt es derzeit nicht in den Geldbeutel. :|
    Bivalenten Mischer hab ich nicht übernommen, nach dem was ich an Erfahrungen ohne mit bekommen hab haut das so hin.
    Das BHKW hab ich ein wenig anders angebunden, die Anschlüsse oben am Puffer wurden knapp. Da ich aber rausgelesen hab das es Probleme verursachen kann wenn ich beide Erzeuger auf einen Anschluss klemme hab ich jetzt mal so gemacht. Das die gemeinsame Leitung groß und möglichst kurz sein sollte ist klar.


    Das MAG hab ich auch mal gerechnet, allerdings ist in dem Zuge die Frage aufgetaucht auf was für ne Temperatur muss das ausgelegt werden?
    Also: statische Höhe sind 8,5m, damit würde Vordruck von 1 bar genügen. Volumen in der FBH ist pi mal Daumen 110l, im Ofen 16l und Puffer eben 2000l.
    Der Ofen ist für max. Betriebstemperatur von 85°c ausgelegt. Nach einigem Suchen hab ich auch die Temperatur der thermischen Ablaufsicherung gefunden: 95°C Wobei die ja dazu da ist den Ofen zu kühlen wenn der Strom ausfällt und die Pumpe nicht läuft.
    Auf 90°C ausgelegt kommt ein MAG von 150l raus, wobei die Temperatur im Puffer Regelungstechnisch nicht höher als 65°C liegen sollte. Wenn ich nun auf 70°C dimensioniere bekomme ich ein MAG von 100l...
    Nach welchen Kriterien wird die Temperatur nun bestimmt? ?(



    mfg JAU

  • Guten Morgen,



    der letzte Hydraulikplan ging zwischenzeitlich zum Heizungsbauer zur Kontrolle und warte auf Rückmeldung (auch zur MAG-Dimensionierung).


    Dafür hab ich mich mit Heizungspumpen herumgeschlagen, meine erste Schätzung (DN25, 4m Ws) könnte sogar hinkommen.


    Pumpen A1 und A2 sind drehzahlgeregelt nach der Spreizung VL-RL um kühlen RL zu bekommen und Pumpenstrom zu sparen (funktioniert aber nur mit normalen Pumpen, nicht mit elektronischen).


    Fürn Heizkreis wird definitiv eine dauererregte Pumpe verwendet. Das macht bei der Stromaufnahme einfach zuviel aus! Allerdings bedingt die Technik das die Pumpe Elektronik hat.
    Die Wilo Stratos Eco BSM hat nen 0-10V Eingang über den man direkt die Drehzahl steuern oder Einfluss auf die Druckregelung nehmen kann. Neu leider kostet die doppelt soviel wie ne normale Stratos Eco.
    Auf dem anderen Auge meiner Markenbrille taucht die Grundfos Magna auf, aber die ist noch teurer und müsste auch noch mit einem Zusatzmodul bestückt werden...


    Weiß jemand noch einen Hersteller der kleine ECM-Pumpen mit Analogeingang im Programm hat?



    mfg JAU

  • Morgen,


    hab eine Pumpe gefunden: IMP NMT ER 25/40
    Sie verfügt über den gewünschten 0-10V Eingang zur Drehzahlsteuerung und kommt mit Dämmschale auf ca. 170€.


    Leider widersprechen sich die Leistungsangaben im Shop mit denen des Herstellers (Slowakei). Laut deren Katalog von 2010 ist sie leistungsfähiger als eine Alpha 2...
    Bleibt für mich nur eine Frage: Bauen sie die Elektronik ordentlich? :S



    mfg JAU

  • Abend,



    mein HZB hat mir dringend angeraten die Verbindung von FriWa und BHKW zu trennen und auch nicht mit dem Ofen zusammen zu legen. Er möchte also alles direkt über den Puffer laufen lassen. Sein Vorschlag also das BHKW auf Anschluss F legen.


    Jetzt stellt sich mir nur die Frage ob das so Sinn macht oder ob ich lieber Ofen- und BHKW-Anschluss tauschen soll? Vorlauftemperatur des BHKW ist noch unbekannt, denke aber darüber nach auch diese Pumpe über die UVR zu regeln.


    PWT für die FriWa hab ich im übrigen schon, ist von den Außenmaßen wie der von Peter. Bin bei meiner Dimensionierung aber mit 30 Platten ausgekommen.



    mfg JAU

  • Hallo Jau,


    bei mir hat der Ölkessel und die Wärmepumpe den gleichen Anschluß am Puffer. Es gibt hier keine Probleme, da in jedem Ladekreislauf ein Rükschlagventil bzw. Schwerkraftbremse vorhanden ist.


    Warum sind bei dir 2 Pufferverbindungsleitungen mit jeweils einem RV eingezeichnet? Den Sinn verstehe ich nicht.


    Meine Beschreibung vom Aufbau des Frischwassermodul habe ich aktualisiert. Eine aktuelle Berechnung des PWT und ein Foto (mit Kostenangabe) von einer fertigen Frischwasserstation habe ich ebenfalls eingefügt.
    http://www.vrksolaranlage.de/Frischwassermodul.htm


    Gruß
    Peter

  • Warum sind bei dir 2 Pufferverbindungsleitungen mit jeweils einem RV eingezeichnet? Den Sinn verstehe ich nicht.


    http://www.bhkw-forum.de/index…DownloadDBData&dataID=136 ab S. 60
    http://www.bhkw-forum.de/index…DownloadDBData&dataID=140 ab 27min 50s


    Oder kurz mit eigene Worten: Durch die entgegengesetzten Massenströme in der einfachen Pufferverbindung ergibt sich kein gleichmäßiger Betriebspunkt für die Pumpen.
    Dadurch kann sich das System aufschwingen auf und stört dann die Schichtung im Puffer (so zumindest die Erfahrungen hier ausm Forum).



    Eins ist mir noch durch Kopf gegangen: Gehört an die FriWa WW/KW-seitig nicht auch ein Sicherheitsdruckventil?



    mfg JAU

  • Eins ist mir noch durch Kopf gegangen: Gehört an die FriWa WW/KW-seitig nicht auch ein Sicherheitsdruckventil?

    Die Sicherheitseinrichtungen für die Warmwasserbereitung wie bei einem WW-Speicher gehören selbstverständlich dazu. Ich habe diese nicht eingezeichnet, weil ich davon ausgehe, dass das der Installateur auch macht. Seit dem ich das FriWa habe ist bei meinem Überdruckventil kein Wasser mehr ausgetreten.


    Oder kurz mit eigene Worten: Durch die entgegengesetzten Massenströme in der einfachen Pufferverbindung ergibt sich kein gleichmäßiger Betriebspunkt für die Pumpen.


    Dadurch kann sich das System aufschwingen auf und stört dann die Schichtung im Puffer (so zumindest die Erfahrungen hier ausm Forum).

    Bei mir habe ich die Puffer jeweils über ein Verbindungsrohr in Reihe geschaltet. Es funktioniert bei mir, trotz der Aussage in den genannten Links. Ich kann mir nicht vorstellen, dass gleichzeitig beide Rohre in der jeweiligen Richtung durchströmt werden. Der Volumenstrom ändert sich bei der Beladung eh, da die Ladepumpe von der WP oder vom Öler Drehzahl geregelt sind um meine gewünschte Temperatur zu erreichen.


    Es wird immer nur 1 Verbindungsrohr aktiv sein, auch wenn im Puffer 1 oben eingeschichtet wird und gleichzeitig für den Heizkreis entnommen wird. Wenn weniger Wasser zum Wärmeerzeuger geht, wie vom HKR in den Pufffer 2 geht, wird die Fehlmenge vom 1. Puffer in den 2. Puffer gezogen. Du wirst nie erlegen, dass der Rücklauf vom HKR das eine Verbindungsrohr nutzt und gleichzeitig der Erzeuger das andere Verbindungsrohr. (gleichzeitig beide Flußrichtungen in den Verbindungsleitungen aktiv sind). Es wird sich immer der Volumenstrom in den Puffern ausgleichen.


    Gruß
    Peter

  • Es funktioniert bei mir, trotz der Aussage in den genannten Links.


    Ja, es funktioniert. Aber leider nicht immer. Und bevor es Probleme gibt geb ich die paar € für Klappen, Rohr und die 2-4 Winkel gerne aus.
    Die Anschlüsse von BHKW, Ofen und FriWa zu trennen ist die logische Konsequenz, den dort entsteht das selbe Problem in klein.
    Detailiertere Diskussion zu dem Thema in einem anderen Thread:
    Speichertechnik



    Bezüglich FriWa Sicherheitsventil: fehlt jetzt noch in meiner Hydraulik, hat den HZB aber auch nicht gestört. :huh:
    Das schlimme: Im Internet hab ich schon selbst gebaute wassergeführte Holzöfen gesehen ohne jede Sicherheit! Kein Überdruckventil, keine Notkühlung, nix. Bombe im Wohnzimmer! 8|
    Also die Sicherheit bitte mit in die Anleitung aufnehmen.



    mfg JAU

  • Hallo Jau,


    ich würde die Rücklaufleitungen nach Temperatur entsprechend einzeln unten am 2.Puffer anschliessen - hydraulische Weiche.
    BHKW an unterster Stelle, dann funktioniert der Brennwert am besten.


    Gruß Dachs2001

  • Danke fürs pdf.


    Für mich aber leider nur bedingt hilfreich, denn dadurch das ich keinen Kessel sondern einen Holzofen hab sind die vorgeschlagenen hydraulische Varianten für mich nicht geeignet.
    Ich werds mir aber sicher nochmal in Ruhe durchlesen.



    mfg JAU

  • Wie es halt so ist...


    Der Spaß wurde zwischenzeitlich angefangen es kam aber die ernsthafte Frage auf ob man die Speicher nicht doch parallel schalten könnte.

    Leider ist das von den Anschlüssen her nicht ganz einfach, deswegen meine Rückfrage was ihr von der Version haltet.


    Rücklauf ist da doch wieder zusammengefasst und wie bei ner Tichelmann "abgeglichen".
    Kaminofen und BHKW sind von der Höhe her gedreht, wir halten es aber für sinnvoller den Ofen und die FBH auf einen Speicher zu legen da sie eher gleichzeitig laufen.
    Ebenso der Heizstab, der sitzt jetzt unangenehm weit unten, aber auf der Seite wo er als Frostschutz am dienlichsten ist.


    Was meint ihr? Taugt das was?



    mfg JAU

  • Hallo Jau,


    meine persönliche Meinung und auch die Auswertungenper DDC lassen eigentlich nur einen Schluß zu.
    Ich würde die Version 6 wählen.
    Das............. funktioniert.
    Gruß
    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)