Dachs HKA: Optimierung der Laufzeiten

  • Moin, nach auswertung meiner Stromverbrauchszeiten, habe ich jetzt die Laufzeiten meines Dachses angepasst, sowie das Nutzerverhalten im Haus optimiert.
    Die Schaltzeiten die ich vorher geschätzt hatte lagen voll daneben!
    Morgens wahr ja so in etwa klar, aber das ich Nachts so extreme Verbräuche hab war mir nicht bewußt.


    Also habe ich erstmal im Haus besprochen das alle Wäschetrockner per Zeitschaltuhr auf morgens 6 Uhr gestellt werden.
    Und abends ab 22 Uhr einen Lastgang eingerichtet.
    Der WW_Speicher wird jetzt auch nur noch, im Sommer, morgens aufgeladen, damit er nicht tagsüber den Puffer leersaugt.
    Die Temperatur reicht dann immer noch über den ganzen Tag zum Duschen.


    Jetzt muss ich nur noch sehen wie ich den restlichen Wärmebedarf/Verlust über den Tag reduziere um nur 2 Starts pro Tag zu erreichen (Wunschtraum..)


    Also schafft euch eine Stromauswertung an!! Ich kanns nur empfehlen um möglichst viel Strom selbst zu verbrauchen.
    Klappt zwar nicht immer, aber solche Infos helfen sehr dabei eine Optimierung zu schaffen.


    Die Umgebung unter der die Daten ausgelesen werden ist Windows+Ipsmcon+serielles Kabel+Scripts von Tom. Wenn ihr sowieso einen Rechner 24 Std. laufen habt, dann solltest ihr euch das überlegen.
    Allerdings müsste für den MSR2, Senertec noch mehr Infos rausrücken.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Bernd der Dachsausbeuter
    Ich bin ein wenig ratlos. Ich habe mir deine Jahres-Stunden-Leistung angesehen und frage mich "wie bekommst du mit 4746 Stunden im Jahr" mehr als 2 Starts hin?
    Ich habe eine Jahreslaufleistung von 1103 Stunden und habe 504 Starts auf der Uhr. Dieses Jahr möchte ich mit 3 Starts täglich im Lastgang meine Stundenzahl reduzieren. Der Dachs läuft morgens
    1 Std.(dann sind alle aus dem Haus), mittags läuft er etwa
    2 Stunden, dann glaube ich sind die Puffer voll und abends läuft er ca. 3 Stunden, macht die Puffer voll, die dann über Nacht leer gefahren werden.Natürlich versuche ich meiner Frau noch beizubringen(?!), daß Stromverbraucher hauptsächlich in der Laufzeit des Dachs einzuschalten sind. Schlecht ist für mich, daß wie ich im Forum erfahren habe, der Dachs im Lastgang ständig versucht zu starten. Das wird in den nächsten Jahren mein Ziel sein, die Zeiten zu optimieren, so daß er im Winter niemals mehr als 3 Starts hat.
    Zu Beginn der Laufzeit des Dachs gehen im Haus oben sämtliche benötigte Heizkörperventile(sind bei mir alle Zeit-und Temperaturgesteuert) auf, schon alleine deshalb um die Rücklauftemperatur wegen des Kondensers möglichst lange so tief wie möglich zu halten. Abends ab 17.00 wird dann noch das Warmwasser erwärmt, was die Solarthermie bis dahin nicht geschafft hat.
    Mit Hilfe dieses Forums werde ich das schaffen. Mein Fernziel sind etwa 900 Betriebsstunden im Jahr.

  • Gucks du hier....
    dort siehst du die täglichen Start und Stopzeiten in den Graphen.
    Momentan startet er meistens 3x täglich.


    Eingestellt ist er so:
    Tagsbetrieb von 6 bis 23 Uhr
    Lastgang von 21:30 bis 23.00 Uhr
    da wird aber noch weiter rumgefummelt, vor allen Dingen ist jetzt das Userverhalten im Haus (2 Häuser) in der Diskussion.
    Also alle Großverbraucher die länger als 30 Min. Betriebszeit je Start haben, zusammenlegen oder hintereinander starten.


    Dazu suche ich noch Steckdosen die sich über den Dachs oder die IPSymcon Software schalten lassen.
    Dann könnne die Geräte befüllt werden und sobald Strom erzeugt wird schaltet die Dose den Strom an.
    WW-Speicher befüllen wenn Strom benötigt wird um die Laufzeiten zu verlängern etc. etc.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Deshalb werde ich den Dachs in diesem Jahr im Lastgang laufen lassen, weil ich dann sämtliche Verbraucher im Haus(Waschmaschine, Trockner usw.) laufen lassen will. Jetzt ist das für mich noch nicht so interessant, weil ich 19,33ct/kW erhalte und 20,45ct/kW bezahle. Die Schere wird sich aber weiter auseinanderziehen. Außerdem läuft der Dachs, egal welcher Pufferspeicher, am effektivsten, wenn die Wärme gleich nach oben in die Heizkörper abgeführt wird.
    Im Moment suche ich nach der Möglichkeit, wie ich dem Dachs sagen kann, daß wenn der Lastgang über die Rücklauftemperatur abgeschaltet hat, in der Lastgangzeit nicht mehr einschalten soll. Dabei geht es mir vor allem um die letzte Startphase von 17.00-20.30h.
    In der Übergangszeit wird nicht so viel Wärme benötigt, d.h. die Rücklauftemperatur steigt schneller an und schaltet den Dachs ab.
    Wenn ich irgend etwas finden könnte, daß der Dachs dann nicht mehr einschaltet(in der Lastgangzeit), habe ich glaube ich das Beste rausgeholt. Sonst muß ich ständig an den Ein-und Ausschaltzeiten verstellen und das ist nicht zeitgemäß. Hier würde ich meinen, hat der Dachs seine letzte Reife noch nicht erreicht(Schaltuhr).Oder hat jemand ein Tip für mich?

  • Hallo !


    wie wäre es wenn man den Lastgang über eine externe Schaltuhr startet (Wischrelais) und man schaltet ein eingang für ext. Lastgang entweder über einen gesonderten Rücklauftermostat ab, oder über den Ausgang "Dachs läuft"


    Ist zwar bestimmt nicht so elegant wie nur über den Dachsregler, aber müsste gehen.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Dachser,


    dieses Forum ist in der Tat für Dachsbetreiber, die Ihre letzte Reife noch nicht erlangt haben. :rolleyes:


    Wenn Du möchtest, das der Dachs z.B. 1,5 Stunden läuft wenn er als Lastgang um z.B. 17:00 Uhr gestartet wird gibt es z.B. folgende Möglichkeiten:


    1. Es wird intern oder Extern ein Lastgang vorgegeben. Die Zeit sollte max. 1/2 Stunde betragen. Interne Schaltuhr kann auf eine halbe Stunde programmiert werden, oder externe Schaltuhr hat normalerweise 1/2 h "Reiter".


    2. Der Dachs wird z.B. max. Abschaltung auf : ja eingestellt. D.h. er schaltet über den interen Generatorfühler ab und über den "Rücklaufühler" ein.


    Das ganze funktioniert dann so:


    Der Dachs schaltet zum gewünschten Zeitpunkt ein und läuft so lange, bis der Speicher durchgeladen ist. Bei welcher "Eintrittstemperatur" des Generatorfühlers er abschalten soll, kann seperat eingestellt werden.

  • Hallo!


    @Dachsfan
    Ok ich bin ja noch Neuling, und Relais und strippen kann ich anfassen..
    Bei Sofware wird´s schwierig.


    Soweit hab ich verstanden, aber angenommen ich möchte die Pufferladezeit auf zwei Zeiten am Tag "verteilen", dann könnte ich doch nach dem o.a. Startvorgang eine Laufsperre programieren, und diesen Startvorgang zb. abends nochmal wiederholen, und den Dachs dann laufen lassen bis das der Speicher voll ist.


    Gruß Dachgärtner

  • Hallo!


    Sorry, aber das System schmeisst mich andauernd raus !


    @ Bernd der Dachausbeuter


    Das mit den Steckdose lässt sich doch sicher über ein EIB Bus system lösen, damit könnte man das ganze Haus (Häuser) verwalten,


    von Conrad gibts auch so ein relativ flexibles Funksystem, aber ob diese Funkzwischen stecker auch wirklich einen Wäschtrockner auf dauer verkraften...?


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • @Dachsfan
    Du schreibst:"Bei welcher Eintrittstemperatur des Generatorfühlers er abschalten soll, kann separat eingestellt werden".
    Wie ist das einzustellen. Ist das im Servicemenü die Rücklauftemperatur, oder welche hast du gemeint?
    Wir Laien sind schon manchmal nervig, aber auf diesem Weg lernen wir ständig dazu.

  • Hallo Dachser,


    ich find es gar nicht nervig, sondern freue mich, das Du Dich so für den Dachs interessierst.


    Ja diese Rücklauftemperatur ist gemeint.


    Die Einstellung mit Kondenserbetrieb, beeinflusst die Wirtschaftlichkeit.
    Je niedriger die Einstellung, desto besser der Wirkungsgrad des Kondensers, aber auch je schlechter die Duchladung des Pufferspeichers.

  • Hallo,


    kurze Rückfrage. Bei mir läßt sich die Einstellung zwar von nein auf ja durchführen aber die Rücklaufgröße läßt sich nicht beeinflussen.Scheint eine Meßgröße zu sein und keine Stellgröße. (
    MSR1)

  • Es gibt die Eintrittstemperatur sowie als Anzeige, als auch ist der Abschaltpunkt der Eintrittstemperatur einstellbar. ;)


    Ich kann die hier gestellten Wünsche, den Dachs genau kennenzulernen verstehen. Ich warte auch noch auf die Angebote, in 2 Tagen zum Arzt, den drei Tage Lehrgang zur OP am offenen Herzen.


    Ich selbst habe Monatelang Reglungstechnik gelernt und es gibt tatsächlich Leute, die glauben Wartung, Reglungstechnik seien an Vormittag eines Samstages zu erlernen.


    Sorry ich sehe das anders, etweder man hat das gesamte Wissen und kann dann einstellen, ohne dem Dachs zu schaden, oder ich weiß nur ein kleinen Teil und stelle den Dachs schlecht ein.


    Was hast Du denn für ein Auto, gehst Du da auch hin und veränderst die Lage der Fühler, schraubst an allem rum und programmierst den interen Computer ???


    Du weißst doch das ein Auto vier Räder hat, das wird doch sicherlich reichen um all dies zu tun. :rolleyes: @:-

  • @Dachsfan
    ich sehe das wie du. Man sollte die Finger von den Sachen lassen, so lange man es nicht kennt. Ich möchte in der Hauptsache mein theoretisches Wissen verbessern. Der Dachs wird langsam zu meinem Hobby.


    @ a_krause
    Die Rücklauftemperatur ist nur im Serviceprogramm zu verstellen und das ist ohne Code leider nicht möglich, das muß eben der Monteur machen.

  • @ Dachser, dann sind wir schon zwei.


    Kleiner Scherz, nein wir alle im Forum lieben unseren Dachs, wenn wir einen haben. Die anderen versuchen es erst mal mit einer anderen KWK Anlage und kaufen dann einen Dachs.


    :D was meinst Du warum ich Dachsfan bin.