BHKW als Alternative für mein Haus?

  • Moin,


    ich würde die Abwärme der Generatoren/Getriebe auf jedenfall einsammeln!!! Eine Temperaturerhöhung sollte dann mit Pelletkessel erfolgen - so hast Du keine fossilen Energieträger und schon die Infrastruktur falls die Sunmachine oä. wieder aufblühen sollte.


    mfg

  • Zitat

    Das ist das gleiche, wie Strom verheizen, nur ist Strom verteilen billiger. Weder finanziell noch ökologisch vertretbar.


    Mnh, nicht ganz das gleiche, wenn die Werte des Herstellers stimmen sollten, spart man schonmal die Umwandlungsverluste Wasser in Strom und dann in Heizstab.
    Er hat numal eine besondere Umgebung, eine Wärmepumpe hat im Winter einen misserabelen COP, grad bei seiner hohen VL,
    da könnte er sich die Umwandlung sparen und gleich Wärme machen, mit in etwa gleichem Wirkungsgrad.
    Im Sommer und Übergangszeit macht er dann halt zusatzlich Solar.
    Diese Büchse soll ja laut Hersteller "günstig" sein....


    Die Sache mit den Pellets, also wenn ich Wassermühle und Peletts höre, kommen mir die Berichte von durchgefeuchteten Pelletslagern in den Sinn.
    Je nach Feuchtegehalt ging da hinterher nur noch was mit der Spitzhacke.
    Zumal die Lagerung in der ersten Etage ja auch einiges an Platz braucht.
    Da kannst eher Antrazitkohle nehmen, der ist das scheissegal ob se nass wird,
    Steine schwimmen und klumpen nicht und sind dabei auch noch viel günstiger als Pellets.
    Gute Kohleöfen mit Nuß 5 gibt es einige, die sind als Halbautomaten auch nur noch 1x täglich zu beaufsichtigen.
    Die russen auch nicht mehr wie früher, mit einer elektrischen Entstaubung sind die sogar einigermaßen sauber.


    Wobei mir momentan die Frage auf den Nägeln brennt warum man Wasser keine Wärme direkt entziehen darf?
    Die Kraftwerke kochen doch auch Fische in den Flüssen.
    Dann wäre eine WP trotz hoher Vorlauftemp und geringer COP durch die schiere Energiemenge de Wasser recht gut.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • also wenn ich Wassermühle und Peletts höre, kommen mir die Berichte von durchgefeuchteten Pelletslagern in den Sinn.


    Ok, das hatte ich nicht bedacht _()_ . So ein automatischer kohleofen erfüllt sicher auch seinen Zweck - nur ist Kohle eben nicht regenerativ .


    Warum er keine Wasser WP nehmen darf ist mir auch nicht ganz klar - hängt das mit den Wasserrechten zusammen ?? Technisch wäre es ja ganz einfach.


    Man könnte da sogar auf preiswerte Art die Abwärme der Generatoren mit einfangen - einfach Luft/Wasser Register über die Generatoren hängen und das Speisewasser dort durch pumpen!


    mfg


    mfg

  • Wobei mir momentan die Frage auf den Nägeln brennt warum man Wasser keine Wärme direkt entziehen darf?
    Die Kraftwerke kochen doch auch Fische in den Flüssen.

    Zitat

    Warum er keine Wasser WP nehmen darf ist mir auch nicht ganz klar - hängt das mit den Wasserrechten zusammen ?? Technisch wäre es ja ganz einfach..

    Also was man zuerst mal nicht darf, das ist, Wasser aus einem Fluss zu entnehmen. (Theoretisch darf man das auch nicht ohne Genehmigung zum Garten giesen nehmen.) Das gilt auch, wenn man es hinterher wieder einleitet. Man kann natürlich eine Genehmigung beantragen.


    Da ist aber auch ein technisches Problem, weil sich das Flusswasser im Winter nahe dem Gefrierpunkt bewegt und jeder Wärmetauscher vereist.


    Was mich etwas irritiert ist die Formulierung "Aber da darf ich nicht rein....sagt das Wasserwirtschaftsamt". Es gibt auch Wärmekollektoren, die man ins Wasser einbringt. Damit entnimmt man keine Wasser. Nach meiner Kenntnis darf ein Grundbesitzer solche Kollektoren inner halb seines Grundstückes auch in den Fluss einbringen und muss das WWA gar nicht fragen. (Ist vielleicht auch Länderrecht) Aber das Eis ist auch da ein Thema, wenn auch nicht ganz so stark.

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
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  • Man könnte da sogar auf preiswerte Art die Abwärme der Generatoren mit einfangen - einfach Luft/Wasser Register über die Generatoren hängen und das Speisewasser dort durch pumpen!


    Bei einer 30 kW-Kleinwasserkraftanlage werden die Verluste von Generator und Getriebe nicht allzu hoch sein, lass es mal max. 10% sein. Das reicht vielleicht als "zweite Erwärmungsstufe", wenn man das Getriebe und den Generator einhaust und so die Abwärme dem Kollektorkreis zuführt. Steht der Generator im Freien oder im Gebäude?


    Die Wärmepumpe ist bei den gegebenen Strompreis als Eigenerzeuger eine attraktive Alternative, aber dann sollte man eine Möglichkeit finden, einen Wärmetauscher vor dem Wehr zu versenken. Luft-Wasser-WP finde ich prinzipiell unschön und für eine Erdsonde kostet allein die Bohrung 10-15 TEuro, je nach Untergrund. Das Wasser sollte auch im Winter nie kälter sein als 4-1 °C, das müsste reichen. Friert die Saale in manchen Wintern komplett zu?


    Schick ist auch die Kombination von BHKW mit Wärmepumpe (-> ala Wärmetrans), das wird allerdings bei einer kleinen Anlage spezifisch gesehen noch zu teuer sein.


    Gruss,
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)



  • ich würde die Abwärme der Generatoren/Getriebe auf jedenfall einsammeln!!!


    Na ja könnt schon sein das noch ein Getriebe vorhanden, fing ja alter grüner und
    kennt den H.J. Fell da kanns mit der Kenntnis von Technik nicht soweit her sein.



    Ob sich das Rentiert mußte man die Jahresganglinie kennen den so sagt das Null aus wan
    wie viel Strom und Wärme zur Verfügung steht, es ist nur geschrieben wenn der H. J. F. da kann
    man was Herzeigen und zwar Leuten die keine Ahnung haben.


    Sicher sollter ban die Abwärme mit einer Wärmepumpe einfangen,
    hab ich auch schon gemacht ( bis meinen Schwager die Heizung gehimmelt,
    da hab ich die ausgelien und nun hab ich Wärme zu Saufüttern, dank H. J. F. das dritte mal
    am Unbauen, weil alle paar Jahr so da haben wir Mist gemacht, las es den
    Bürger die was machen ausbaden :schimpf: )



    p.s. Lieber Einheimische Kohle zu 100% genutzt als mit pseudo Umweltsolarenegie jedes Jahr die
    die Kraftwerkeffizenz um 1% gedrückt |__|:-)


    ( selbiges dürfte so das 1,5 an verschwendeter Primärenrgie sein als das Solazellen
    gewinnen, aber ich bin Müd da sehr wenig Schlaft in letzter Zeit )