Puhhh, das ist ja schon alles sehr interessant. Vor allem das mit dem Biogas.
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Zu den Thema insgesamt ist anzumerken die einseitige Festlegung auf
Biotreibstoffe weil die Befürchtung kein Öl mehr vorhanden ist etwas Wunschtraumhaft,
Biotreibstoffe so wie heut angebaut ( klar gibts da Optionen, nur die macht kein Borstenvieh )
können nicht alles versorgen, wird Fossiles knapp werden auch die Alternativen deutlich teurer
da ist der klar im Vorteil der Effizent damit umgeht.
Sicherlich werden auch die nachwachsenden Ressourcen teuerer, wenn es kein Öl mehr gibt. Die Frage ist nur ob sich dann alle auf Biogas stürzen oder sich alles auf Biogas/Pellets/Rapsöl/zukünftiger_anderer_nachwachsender_Rohstoff verteilt. Denn dann hätte man vermutlich nicht diese Probleme. Ich stimme dir aber zu, dass man wesentlich effizienter mit den vorhandenen Ressourcen umgehen muss. Genaus aus diesem Grund habe ich da wo es sich finanziell gelohnt hat auch schon in mein Haus investiert. Außerdem habe ich in den letzten 1 1/2 Jahren ca. 3000,- EUR für neue energiesparnde Geräte ausgegeben. allein dadurch werde ich meinen Stromverbrauch insgesamt um etwa 1/3 senken können. (von 8300 KW auf 5500 KW). Und ich bin immer noch auf der Suche nach weiteren Stromfressern.
Nun aber zur meiner PV Anlage. Ich speise den erzeugten Strom momentan komplett ein und bekomme dafür 39,14 ct/KW. Ursprünglich hatte ich geplant eine ST Anlage auf das Dach zu bauen und habe dafür auch Platz gelassen. Nachdem ich mir aber durchgerechnet habe, dass ich 30 Jahre und mehr brauche bis sich die Anlage armortisiert hat (bis dahin habe ich noch keinen Cent eingespart!!), habe ich mich darüber geärgert, dass ich nicht alles mit PV vollgepackt habe. Nun denke ich bereits für das nächste Jahr über eine PV-Anlagenerweitung nach. Je nachdem wie sich die Modul- bzw. Wechselrichterpreise entwickeln.
Generell bin ich für alle Arten des Heizens offen, solange der Brennstoff im gewissen Maße auch eine Zukunft hat. Denn was nützt es mir wenn ich nun tausende von Euro für einen Gasanschluss ausgebe und sich später herausstellt, dass Biogas keine Zukunft hat. Außerdem weiß ich noch nicht einmal ob es in dem Dörfchen in dem ich wohne überhaupt möglich ist einen Gasanschluss legen zu lassen.
Also war meine Idee: Hey, Öltank im Keller, also auch vorerst weiter mit Öl heizen, aber mit neuer Techologie und irgendwann auf Rapsöl umsteigen. Ob das nun dem EEG entspricht oder was dazu auch immer nötig ist um das zu erfüllen, darum habe ich mir erst einmal keine Gedanken gemacht. Denn in erster Linie verhält es sich bei mir so: Mein Kessel ist von 1978. Mein Brenner von 1993. Irgendwann kann es passieren dass der Kaminkehrer kommt und sagt, dass ich aufgrund der neuen Abgasverordnung eine neue Heizung brauche. Zeitdruck ist eine Sache die man dann am besten nicht haben sollte. Ergo mache ich mich schon vorher schlau, damit ich vorbeugen kann.
Wenn ihr mir allerdings sagt, dass das eine Erdgasleitung sinnvoll ist und Zukunft hat, dann werde ich mich mal schlau machen ob sich das bei uns machen läßt und was das kostet. Ich bin da für alles offen! Erdgas ist insofern sexy, da ich dann meinen 10.000 Liter Öltank entsorgen kann und einen weiteren Raum im Keller für irgendwelches Zeugs, das man überlichweise im Keller lagert, frei habe.
Zitat von "Manfred aus ObB"
Richtig ist das was die PV betrifft die Nennung des Inbetriebnahme Jahres
klarheit in bezug auf eine Eventuelle Eingennutung des Stroms geben würd
Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Was hat die Inbetriebnahme meiner PV-Anlage mit der eventuellen Installation eines BHKW zu tun? Wie oben geschrieben, habe ich die im Juni 2010 in Betrieb genommen.
Zitat von "alikante"
Unkenntniss der Abgrenzung zwischen EEG und KWKG geschrieben wurde
Davon bin ich fest überzeugt, dass ich das getan habe. Allerdings verstehe ich im Moment noch nicht so ganz was ich wo und warum tun muss damit ich irgendwas erfüllen kann. Und vor allem wie das mit meiner PV-Anlage zusammenhängt???
Fragen über Fragen....
Gruß
Jester