Hallo,
ich schreibe derzeit an meiner Diplomarbeit, in der ich die Wirtschaftlichkeit einer BHKW-Anlage überprüfen möchte. Diese soll mehrere Altbauten versorgen. Leider bin ich auf ein Problem gestoßen, bei dem ich nicht so richtig weiter weiß. Die Altbauten standen viele Jahre leer und sollen jetzt saniert werden. Daher gibt es keine Verbrauchsdaten der letzten Jahre. Lediglich einen zu erwartenden Gesamtwärmebedarf. Welche Möglichkeiten habe ich bei so einem Fall, die monatlichen Verbrauchswerte herauszubekommen. Gibt es da Richtwerte? Ohne ungefähre monatliche Verbrauchswerte lässt sich doch schlecht abschätzen wieviele Stunden im Jahr das BHKW ungefähr laufen wird, oder?
Vielen Dank schonmal für die Hilfe!
Sppil
Auslegung BHKW - Vollbenutzungsstunden
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Gibt es keinen, der mir weiterhelfen kann?
Vielleicht mit einer anderen Frage:
Angenommen, ich habe die monatlichen Wärmeverbauchswerte/bedarfswerte? Wie kann ich anhand dieser berechnen, wie viel Stunden das BHKW im Jahr laufen wird? Bzw. wie kann ich anhand der Bedarfswerte eine Jahresdauerlinie erstellen? Ich steh aufm Schlauch ...
Bitte um Hilfe!
DANKE !!! -
Angenommen, ich habe die monatlichen Wärmeverbauchswerte/bedarfswerte?Soll das bedeuten das Warmwasser und andere Wärmeverbraucher nicht berücksichtigt werden ?
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Doch, der Warmwasserbedarf wird berücksichtigt und ist in den Bedarfswerten enthalten.
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Doch, der Warmwasserbedarf wird berücksichtigt und ist in den Bedarfswerten enthalten.
Aus Deinen Worten entnehme ich das Du ohne groß nach Optimierungsmöglichkeiten zu
suchen Du eine 08/15 Auslegung machen sollstAlso wieviel Wärmebedarf hast Du gegeben
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Inwiefern Optimierungsmöglichkeiten?
Das Problem ist doch, dass keine Verbrauchsdaten existieren. Daher kann doch der Heizverbrauch und Warmwasserbedarf der Gebäude nur "vorausgeschätzt" werden...!? Das spätere Nutzerverhalten ist ja nicht vorhersehbar...
Der Jahresgesamtwärmebedarf liegt bei rund 3.000.000 kWh. -
Inwiefern Optimierungsmöglichkeiten?
Das Problem ist doch, dass keine Verbrauchsdaten existieren.Da sieht Gunnar das Problem anders, eher das da Die Gerätehersteller bisher diesen
machen, was ersetzen von Elektrischen Strom durch Wärme betrifft, aber mir deucht
das ist so im Hörsaal noch nicht angesprochen, eher das war schon immer so das bleibt soNa ja
ZitatDaher kann doch der Heizverbrauch und Warmwasserbedarf der Gebäude nur
"vorausgeschätzt" werden...!? Das spätere Nutzerverhalten ist ja nicht
vorhersehbar...wenns kalt wird drehen die meisten die Heizungen auf
ZitatDer Jahresgesamtwärmebedarf liegt bei rund 3.000.000 kWh.
und ist der alle 12 Monate gleich
Irgendwelche Vorgaben, Kein Spitzenlastkessel, Mindeststunden, Minnimale
Einspeisung oder Begrenzung der max. Einspeisung durch Trafo auf welchen
Temperaturlevel soll die Heizung laufen Sozial oder Komfortwohnungen
und da gibts noch etliches was man berücksichtigen sollte beim -
Machts doch bitte nicht so kompliziert.
Wenn das ganze nur ein Zahlenspiel ist und weder Klimazone noch irgendwelche andere Daten gegeben sind - dann gilt ganz Einfach die Norm.
Also Berechnung per Gradtagzahl bzw. Heizgradtage
http://de.wikipedia.org/wiki/Gradtagzahl
Dazu gibts auch aktuelle Tabellen im WWW . Aber die Bewohneranzahl Deiner Altbauten mußt Du haben um die WW Bereitung separieren zu können.
mfg
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Moin,
hier ist so eine Wärmebedarfsliste: Kennwerte Wärmeverbrauch (ab Seite 5!)Vielleicht hilft das hier als Anhaltspunkt für die monatlichen Verbräuche im Sommer/Winter/Übergangszeit: Beispiel für monatliche Heizlast
Wenn man jetzt noch eine BHKW-Größe ermittelt, das man auf 5000 Vollbetriebsstunden im Jahr kommt.... dann sollte das doch schonmal halbwegs passen!
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Vielen Dank für die Hinweise!
Das ganze soll ersteinmal ein Zahlenspiel sein. Es soll überprüft werden, ob sich eine BHWK-Anlage in diesem Wohngebiet überhaupt lohnt und das unter plausiblen Annahmen und geg. Bedingungen ...Wenn ich die monatlichen Bedarfswerte über die Gradtagszahlen ermitteln möchte, dann rechne ich das Prozentual um, oder?
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