Moin in die Runde,
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das ein mit Rapsöl betriebenes in der Leistungsklasse 50 kW elektr. überhaupt wirtschaftlich betrieben werden kann.
Ich arbeite in einen Unternehmen das sich sehr ausführlich mit der Entwicklung eines Pöl Motors beschäftig hat.
Wenn man die gleichen Maasstäbe an ein Pöl BHKW wie an ein Erdgas BHKW setzt und Grundlage sich ein sogenanntes Vollwartungsangebot für 5 jahre mit allen was passieren kann gibt es nur ein Unternehmen das dabei die guten Gewinne bekommt, das Serviceunternehmen.
Ich kann nur aus Erfahrung berichten, es gibt keinen Motorhersteller der bei der Verwendung von Pöl eine Garantiezusage gibt.
Fangen wir einmal mit den Eigenschaften von Pöl an. Pöl ist ein organischer Brennstoff, das Schmieröl im Motor ist anorganisch. Das sind schon mal 2 Sachen die nicht zusammen passen, aus folgenden Grund da beim Betrieb eines Motors immer etwas Brennstoff in des Schmieröl gelängt verschmutz diese, ok das ist bei herkömmlichen Brennstoffen wie Erdgas und Heizöl nicht das größte Problem das läst sich mit den Wartungsintervalen in den Griff bekommen.
Wenn Pölbrennstoffreste in das Schmieröl gelanngen, was bei steigenden Bh - Zahl schnell mehr wird setzt dort Polymerisation ein (Sprich Puddingbildung) und das zum Schluß mit rasender Geschwindigkeit. die Ölpumpe saugt einen Krater in das Schmieröl was die Konsestenz von Pudding hat der Öldruckschalter verklebt und ist nicht mehr in der Lage den Öldruck zu messen.
Die Folgen sind kapitale Motorschäden die öftmals sich nur durch neue Motore wieder Instand setzen lassen.
Nun mal zu dem Thema Wartungskosten sagen wir mal ein Erdgas BHKW in der Leistungsklasse kostet 1€ pro Bh, dann Kostet ein Heizöl BHKW schon 3 € pro Bh und ein Pöl BHKW kastet dann um die 9 € pro Bh.
Pöl BHKW Module gibt es seit mehr als 10 Jahren, in den Stückzahlen von allen Herstellern sind Pöl Module eher eine Randerscheinung und das könnte an den schon erwehnten Gründen liegen.