Neuartige Kraft-Wärme-Kälte-Maschine

  • p.s. Bezüglich Abwärmenutzung im Sommer:
    Im Winter wird das Abgas, soweit möglich, als Wärmequelle genutzt. Im Sommer kann damit natürlich auch eine Absorbtionsmaschine getrieben werden, wie mit anderen BHKW auch.

    Jetzt willst uns aber Testen ob wir noch mitdenken |__|:-)


    Wie hoch ist Deine Temperatur 50° stand da
    und wie hoch ist Temperatur von einen BHKW :pfeifen: ( im Abgaswärmetauscher
    kann man auch mit Thermoöl arbeiten da sind dann sogar deutlich mehr als
    100° drin :-)/) )

    Zitat


    Vermutlich kann man deshalb mit einer ganz billigen Variante dem Gesetz genüge tun.

    Nein weil gerade deshalb das 2009 EEG eine Positiv Negativliste bekommen hat
    um Möchtgern Wärmenutzung die nur ein Alibifunktion haben auszuschließen

  • Das kann ich nicht glauben das für 100€ Bauteile zu erhalten sind die 50KW Abwärme verputzen.......

    Also die wesentliche Aussage ist, dass die Abgaswärme nicht dem Heizkreislauf zugeführt werden muss, sondern, wie bei einem BHKW auch in eine Absorptionsanlage gehen kann (natürlich nicht die gepumpte Wärme).


    Unabhängig von der Kälteleistung einer solchen Absorptionsmaschine haben wir aber natürlich die Kälteleistung der "eingebauten WP", die die Kälteleistung gängiger Absorptionsmaschinen übersteigen dürfte. Also insgesamt bleibt, bei vergleichbarem Aufwand, ca. die doppelte Kälteleistung. Das sollte sich also schon lange rechnen, wo es sich bei einer KWKK noch nicht rechnet.


    Allerdings hat ein KWPH alleine sowieso schon im wesentlichen die gleichen Eigenschaften, wie ein KWKK. Also stellt sich die Frage, warum sollte das dann nicht förderfähig sein, wenn der Betrieb einer Absorptinsanlage das ist. Darüber steht aber leider nichts im Gesetz, weil es das bisher nicht gibt. Es geht also darum, den Buchsatben des Gesetzes zu erfüllen, nicht etwa darum, sich unrechtmäßig Vorteile zu verschaffen.


    Nun ist so ein "Bauteil" (Seebeck bzw. Peltier) in erster Näherung schlicht ein beschichtetes Blech, und da bekomme ich für wenig Geld viel Wärme durch (wir reden hier übrigens nicht von 50 kW). Ob das nun 100 oder 500€ sind ist nicht der entscheidende Punkt. Die Frage, die zugegebenermaßen im Moment noch nicht eindeutig ist: Würde die Konstruktion gegen eine Vorschrift verstoßen? Wenn ich eine Maschine habe die:
    a) ganz gut Strom produziert,
    b) die Abgaswärme zur Kälteerzeugung nutzt (auch wenn da nicht viel rauskommt)
    c) die auch entsprechend Kälte erzeugt (weil ja die integrierte WP das tut)
    d) Im Jahresdurchschnitt die erforderlichen Werte aufweist.


    Also von Aussen gemessen sind alle erforderlichen Kriterien erfüllbar und der innere Ablauf erfüllt den Buchstaben des Gesetzes ebenso. Preisfrage: Woran soll es denn hapern ?


    hubert

  • Hallo Hubert,


    geht es nur darum ein förderfähige Maschine zu Entwickeln? Trägt es wirklich zum Klimaschutz bei, wenn ich Erdgas verbrennen muss, um Kälte zu erzeugen? Ist nicht abzusehen, dass zum Zeitpunkt des größten Kältebedarfs Umweltbedingungen herschen, welche in immer größerem Umfang zu CO2 freiem Strom führen?



    Mit freundlichen Grüßen

  • Zitat

    Nun ist so ein "Bauteil" (Seebeck bzw. Peltier) in erster Näherung schlicht ein beschichtetes Blech, und da bekomme ich für wenig Geld viel Wärme durch (wir reden hier übrigens nicht von 50 kW).


    oh ha,
    mein Studium ist zwar schon ein wenig her,
    aber kann mir nicht vorstellen alles falsch behalten zu haben, noch dass es Pelztieren für solche Schnäppchen gibt.


    Es handelt sich hier eher um Keramiken, als Metalle
    und die waren vor 5 Jahren (aktuell nicht im Bilde) schon im Wattberecih sehr teuer.
    Wenn spottbillig in der KW-Klasse,
    dann könnten doch längst die KFZ ordentlich Strom beziehen.


    Falls andere Bezugsqullen (oder ich hier extrem-Innovationen verpennt hab)
    bitte ich um Info's

  • Also die wesentliche Aussage ist, dass die Abgaswärme nicht dem Heizkreislauf zugeführt werden muss, sondern, wie bei einem BHKW auch in eine Absorptionsanlage gehen kann (natürlich nicht die gepumpte Wärme).

    hubert, hubert


    mit Dir hat man es nicht leicht |__|:-)


    Erst kommen Eiswürfel aus den Auspuff und nun kann man damit eine Kältemaschine betreiben :verrueckt:


    Auch ist unklar wie sich die Relativen Energetischen Anteile im Abgas sind, grob war es bisher
    in der Größenordnung 30% Strom 30% Kühlwasser 30 % Auspuff
    jetzt ist aber bei Dir ja alles anders, deshalb ist unklar wie die Energetischen Verhältnisse
    sind und bis der zuständige Sachbearbeiter Deiner Logik folgen kann so eins, zwei, drei hätt
    ich als ich jung war eventuell genauso gesehen wie Du, heut im hohen Alter nach Jahrelangen
    Genehmigungsgerangel mit Behörden und Ämtern, bis aus den Einzelkämpfer dann doch
    mehrere Anwender wurden, seh ich das anders, aber da Du ja auf mich sowieso nicht hörst,
    geh ich jetzt lieber zum ~:-)

  • Halli Hallöche,


    kann mich einer mal "einnorden" ?


    Ich hab die Beiträge nur kurz überflogen
    und stellte zwischendrinn "Spannungsspitzen" fest.


    Hier ist jemand,
    der sagt er hat was neuartiges, was -übern Daumen gepeilt-
    bei 100.000kwh Gaseinsatz
    27.000kwh Strom und 103.000kwh Wärme macht
    ...soweit richtig?
    ....daaaann, hat man noch erfahren, dass auch eine Kältekopplung bei ist
    und Temperaturen im negativen Bereich rauskommen.


    Wo ist das Problem?...teilweiser Diskussionsbedarf?
    mal paar Daumenpeil-Zahlen
    - motor-BHKW kommt doch irgendwo auf 30% Wirkungsgrad....gut, da sind die Zahlen wohl plausibel
    Nun kommt mehr an, als "normal" aber so 60.000 würden wohl auch bei Standard-Motor-bhkw ankommen.
    Gut, und nun haben wir gehört Wärmepumpe...eine thermisch angetriebene
    - ad/absorber im niedertemperaturbereich haben wohl einen Cop irgendwo bei 0,5 oder so
    im höheren Temepraturbereich wohl auch über 1
    Nagelt mich nicht drauf fest...nur so als größenordnung
    na dann,
    nehmen wir ein niedertemperatur-Adsorber, packen 60.000kwh Wärme rein, pumpen mit Cop 0,6 36.000kwh aus Umgebungs-(hoffentlich aus ner anderen "Hülle"), oder Kühlhausluft und schon haben wir 96.000kwh Wärme
    Tja oder -und es wurde ja schon explizit die Abgaswärme benannt, man pumpt mit COP 1,2 aus den 30.000kwh Abgaswärme halt hier 36.000kwh rüber.


    Na wie auch immer, warum sollte man hier nicht was hinbekommen?
    ...aber auch die Gegenfrage, was soll hier neu sein?


    oder hab ich hier was übersehen?

  • geht es nur darum ein förderfähige Maschine zu Entwickeln?

    Da ist etwas Mißverstanden worden, es geht in den Beiträgen nicht um eventuelle Fördermöglichkeiten,
    sondern um die Energiesteuer rückerstattung, oder vereinfacht gesagt und auf den Dachs übertragen
    ob man Heizöl verwenden darf oder Diesel und wer würde einen Dachs einsetzten wenn mit Diesel
    gefahren werden muß, dann wohl fast Niemand weil zu teuer :wissenschaftler:



    Anfangs geht hubert von 100% Jahreslaufzeit aus, das gibt relativ billige Gerätestunden,
    leider läßt Er offen wohin mit der Wärme, weil solche Gedanken aus der Praxis nur Kleinkrämer
    ( also solche wie ich die sich damit Rumschlagen ) haben, nun wird schnell was dazu Erfunden
    man nehme Peletierelemente oder halt auch eine Kältemaschine, so leicht ist aber Erfinden nicht :whistling:
    denn ohne das etwas bezahlbar ist und auch gewissen Anforderungen ( eine Kältemschine die mit
    Wärme betrieben geht nicht mit Eiswürfel ) erfüllt ist mehr ein Wunschtraum, weil die Realität ist
    oft ernüchternd :suchend:

  • oder hab ich hier was übersehen?



    firestarter Du bist jetzt komplett auf der Absorber-Welle. Hubert spricht allerdings auch von reduziert mechanischer Leistung. Offensichtlich frisst sein Automat 10% des mech. Outputs, zumindest wenn die am Anfang des threads genannten Zahlen hier eine Relevanz haben sollten.


    Grüsse + eine schöne Woche, KWK


  • Hubert spricht allerdings auch von reduziert mechanischer Leistung. Offensichtlich frisst sein Automat 10% des mech. Outputs, zumindest wenn die am Anfang des threads genannten Zahlen hier eine Relevanz haben sollten.

    Ihr versteht den armen hubert alle Falsch


    Sein KWHP frißt nicht 10% mechanische Leistung sondern kann durch Vermeidung von Verlusten
    die Wärme effektiver Pumpen, da von nix nix kimmt, geht das zu Lasten der Stromerzeugung


    hubert kann also schon mehr Wärme Erzeugen als ein nomales BHKW nur ist es halt leider so das
    ein normales schon zuviel Wärme Erzeugt :( um Ganzjährig zu laufen.


    Weil das aber schon so ist das ein BHKW nicht 8000 Stunden rennt, weil der Pufferspeicher voll,
    kommt es zu Spannungsspitzen, den hubert frägt Anfangs nach anderen Meinungen, kommen
    dann aber welche die dann meinen, häää hubert hast da da schon Gedanken gemacht dann :schimpf:

  • Guten Morgen,


    ich verstehe hier gar nicht, warum man die neue Maschine auf Tauglichkeit für irgendwelche Förderungen hin überprüft.
    Mir wäre das überhaupt nicht wichtig. Förderungen können jederzeit geändert bzw. gestrichen werden. Und bis die Maschine auf dem Markt ist ...


    Bei mir z.B. ist es so, dass wir uns im kommenden Jahr eine Wärmequelle ins Haus holen müssen. Und wenn die beim Betrieb auch Strom produziert, ist mir das sehr recht.
    Ich denke dann auch langfristiger und könnte mir vorstellen, dass die neue Maschine sich bei weiterhin stetig steigenden Energiepreisen auch ohne Förderung recht schnell amortisiert hat.
    Ich finde die bisherigen Informationen glaubwürdig und bin auf Informationen über einen Prototypen gespannt.


    Es ist schon erstaunlich, wie viel technischen Gegenwind jemand bekommt, ohne dass er überhaupt geschrieben hätte, wie sein Maschine funktioniert.


    Wie lange dauert das denn mit den Patenten noch? Wann könenn wir mit genaueren Angaben rechnen?


    Grüße
    Lars

  • ich verstehe hier gar nicht, warum man die neue Maschine auf Tauglichkeit für irgendwelche Förderungen hin überprüft.
    Mir wäre das überhaupt nicht wichtig. Förderungen können jederzeit geändert bzw. gestrichen werden. Und bis die Maschine auf dem Markt ist ...

    Das ist doch aber Käse. Wenn die Maschine aufgrund Ihres Aufbaues/Wirkungsweise/Kennzahlen weder unter das KWKG noch unters EEG fallen würde dann gäbe es keine Anschlusspflicht für VNB und auch keine feste Vergütung. Wer kauft sich dann so eine BlackBox - Niemand!!! Das wäre dann ganz klar am Markt vorbei produziert, welcher Hersteller will das schon??


    Insofern ist Hubert an die Rahmenbedingungen obiger Gesetze gebunden wenn er seine Maschine mal auf den Markt bringen will!!


    mfg

  • geht es nur darum ein förderfähige Maschine zu Entwickeln? Trägt es wirklich zum Klimaschutz bei, wenn ich Erdgas verbrennen muss, um Kälte zu erzeugen?

    Du triffst den Nagel auf den Kopf, die Diskussion verirrt sich im Wald, weil manche Leute alle möglichen Haare suchen, um sie in die Suppe zu werfen und dazu alles mögliche irgendwie gewaltsam missinterpretieren.


    Zuerstmal bauen wir ein fast normales BHKW mit relativ kleiner Leistung (was für viele noch zu groß ist). Das soll weder Eier legen noch Milch geben und auch nicht 10.000 Stunden im Jahr laufen. Aber man kann natürlich, wenn man Ansatzpunkte für Fehlinterpretationen sucht, eine Beispielrechnung über 10.000 oder 100.000 Betriebstunden so interpretieren, als sollen die in ein Jahr gepresst werden.


    So ist das auch mit der Kälte. Natürlich kann man mit einem BHKW mit angeschlossener Absorption Kälte produzieren, dafür gibt es den Begriff KWKK. Meine Ausführen sollen nur sagen, das geht auch mit meiner Maschine und im Resultat besser, weil alleine die "integrierte" WP schon mindestens soviel Kälte produziert, wie die Absorption insgesamt.


    Eine Absorptionsmaschine kostet aber richtig Geld und muss sich erst für sich rechnen. Daher meine Ausführungen zum Peltierelement. Das soll lediglich den Buchstaben des Gesetzes befriedigen, weil der KWPH zwar bessere Leistungen bringt, als ein BHKW + Absorption, aber das Gesetz solche Prozesse noch nicht kennt. Im Prinzip ist jedes Metallbeschichtete Blech ein Peltierelement, auch wenn da praktisch nichts rauskommt. Es erfüllt aber den Buchstaben des Gesetzes.

    Offensichtlich frisst sein Automat 10% des mech. Outputs, zumindest wenn die am Anfang des threads genannten Zahlen hier eine Relevanz haben sollten.

    Das ist richtig und genau der Streitpunkt. Nach meiner Auffassung baue ich eine Heizung, die nebenbei Strom macht und solange neue Wärmepumpen ingesetzt werden, die von einem COP 3 - 4 (bezogen auf die reingesteckte Arbeit) leben, ist eine COP von ca. 10 (bezogen auf die nicht produzierte Arbeit) eine gute Sache.


    Nebenbei gibt es sogar Rechnungen aus Oberbayern, die der Maschine im Vergleich zum Dachs (in der korrigierten Rechnung) bei einem deutlich geringeren Gasverbrauch einen deutlich höheren Ertrag bescheinigen. Dabei ist irgendwelche Nutzmöglichkeit von Kälte nicht berücksichtigt. Aber die Maschine ist trotzdem Scheiße, weil es irgendwann mal aus Oberbayern einen GFGKM gibt, von dem nur bekannt ist, dass der 55% Wirkungsgrad hat. Als Referenz dazu gibt's Links zu virtuellen Motoren, die einen Wirkungsgradssprung in einer Größe machen, der mehr ausmacht, als alle Entwicklungen aller Autohersteller dieser Welt in den letzten 20 Jahren zustande gebracht haben. Außerdem gibt es natürlich Schiffsdiesel mit X-Tausend kW und Nachverstromungsanlagen, die man sich alternativ in den Keller stellen kann (so der ein zweistöckiges Haus aufnehmen kann. )


    Soviel zur Qualität der Diskussion und warum sie in unsinnige Bereiche abtriftet.


    hubert alias bluwi

    Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!
    Der geistige Horizont mancher Menschen hat einen Radius von NULL. Das nennen sie dann Standpunkt.