Was kostet ein Dachs?

  • Hallo,


    ich finde das Prinzip eines BHKW'es genial, nur was kostet ein Dachs für einen Altbau mit 220m² Wohnfläche und 130m² Arztpraxis?


    Läuft der Dachs alleine für sich, oder ist eine 'normale' Heizung zwingend erforderlich? Läuft der Dachs das ganze Jahr durch?


    Ihr seht ich habe keine Ahnung und würde mich über eine kurze Antwort freuen. Die Suchfunktion habe ich versucht, habe aber nichts passendes gefunden.


    Gruß


    Marko

  • 220qm Wohnfläche und 130qm Arztpraxis wollen beheizt sein. Das geht sicherlich an die Grenze des Dachs. Im Winter würde der Dachs dann vermutlich fast durchlaufen, im Sommer eben nur zur Wassererwärmung, je nach dem wie groß dein Wasserspeicher eben ist.
    Eine zusätzliche Heizung braucht man mit dem Dachs nicht zwingend, bei mir läuft der Dachs auch monovalent, ist eben von der Menge der zu beheizenden Fläche abhängig.
    Und sicherlich gebe ich dir recht, ein BHKW ist m.E. zur Zeit Heizungstechnisch das beste was man tun kann, weil es während man heizt, Strom produziert. Ich denke in der Arztpraxis braucht man viel Strom. Und Strom wird in Zukunft immer teuerer werden.

  • Ich hab noch ein paar qm mehr, ca. 480 qm ( 6 WE zu 80 qm) da geht ohne Spitzenlastbrennwertheizung unter 0 Grad nix mehr.

  • Habe im Zuge meiner Vorinformation ein 340 m² Zweifamilienhaus besucht. Da reichte ein Dachs (Heizöl) mit elektr. Heizstab ( 5 kw) für die Spitzenabdeckung problemlos.
    War allerdings ein Neubau mit einjähriger Dachserfahrung.
    Die 220 m² + 130 m² Praxis sind sicher an der Grenze - hängt vermutlich auch von der Hausisolation ein wenig ab, ob's der Dachs alleine schafft.

  • Ja, da hast Du recht, die Isolierung macht den Unterschied, ob noch ein Spitzenlastkessel oder z.B. eine Wärmepumpe benötigt wird.


    Die Wärmepumpe kann mit dem Dachsstrom betrieben werden, so mache ich es auch.