BHKW - Leistungsgröße ermitteln

  • Zitat

    Ich frage mal, ob ich die technischen Gründe und die TÜV Prüfung hier im Forum offenlegen darf. Wichtig für mich und die Betreiber ist jedoch, dass es funktioniert.


    Ich lass mich gerne von Zahlen überzeugen, also wenn es geht dann bitte mach das.
    Schließlich wäre das auch eine sehr gute Werbung für den Hersteller, bisher ist mir kein Hersteller bekannt der das so zusagen kann.


    Zu den letzten Satz kann ich gar nicht schnell genug mit dem Kopf nicken!! Deshalb hab ich ihn einfach mal unterstrichen!

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Ich lass mich gerne von Zahlen überzeugen, also wenn es geht dann bitte mach das.

    Tja da sieht man mal wieder den Unterschie von Preußen und Bayern :pfeifen:


    Ich las mich nicht so leicht von Zahlen allein Überzeugen :whistling:


    Den des mit den Zahlen so hinkriegen ist relativ einfach und das beste daran
    der Normale Kunde Zufrieden :zocken:


    das Zollamt zufrieden und macht nicht diesen :rtfm:


    die Nordlichter überzeugt, obwohl wen die so leicht durch die :rosabrille: Brille überzeugen lassen :D


    nur der Bayer der Grantelt aber das ist auch Logisch das ist so in die Wiege gelegt


    Sehen wir uns das ganze mal an


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wi…_fuel_consumption.svg.png]


    Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/S…scher_Kraftstoffverbrauch


    Leg ich da jetzt eine Linie von 1500 Umdrehungen 8 bar bis ca. 3200 Umdrehungen 16 bar
    so ist die Anforderung das der Wirkungsgrad gleich bleibt erfüllt keine Frage.


    Ob ich aber damit zu Frieden wär wens meines wär ^^|__|



    p.s. das Muscheldiagramm ist nur zur Demo und nicht zu 100% das von dem BHKW

  • Hallo Spreedachs,


    zu Beginn Deines Threads war ja die Datenbasis recht dürftig. - Als Unternehmer interessiert Dich wohl insbesondere die Wirtschaftlichkeit einer BHKW-Investition. In diesem Zusammenhang ist die sommerliche Auslastung des BHKWs immer der Knackpunkt. Die Angabe des Warmwasserverbrauchs ist daher schon sehr vorteilhaft.
    Im 5. Beitrag war etwas von einer gleichmäßigen Verteilung des Stromverbrauchs über 24h zu lesen. Die Ganglinien aus den pdf's entsprechen dem aber überhaupt nicht (Minimum ca. 2kW - Maximum 31kW).
    Es gibt eine BHKW-Simulations-Software, wo man excelbasierte Stundenverbrauchswerte für Wärme und Strom zur verlässlichen Berechnung einlesen kann. Ansonsten kann man Standard-Lastprofile verwenden, wobei Angaben zur Art des Gewerbes bzw. Verteilung der Verbräuche über den Tag und die Woche unumgänglich sind.
    Für eine Amortisationsrechnung sind auch Angaben zum Strom- (ca. 20ct) und Ölpreis notwendig. Aus dem Verhältnis ergeben sich die Einsparmöglichkeiten. Aufgrund des derzeitigen Mißverhältnisses von Öl- und Gaspreis ist eine Umstellung der Wärmeversorgung auf Erdgas dringstens zu empfehlen. Der grundlegende erste Schritt ist eine entsprechende Anfrage beim örtlichen Gasversorger bezüglich eines Hausanschlusses mit Realisierungszeitraum und Kosten. Oftmals werden Umstellungen von Öl auf Gas vom Versorger bezuschusst.


    Für eine zuverlässige Simulation sind noch Angaben zum Jahresnutzungsgrad der Heizkessel notwendig. Wie firestarter schon schrieb, ist die Anlage mindestens 3 fach überdimensioniert und hat schon dadurch entsprechend hohe Bereitschaftsverluste. U.a. dafür ist eine Energieberatung prädestiniert. Besser wäre natürlich ein Wärmelastberechnung. Für die Auslegung des BHKW ist auch die Optimierung der Beleuchtung und Minimierung von el. Heizung von Bedeutung.
    Die Einbeziehung der externen Küche (welche Entfernung ?) mit Minimierung der el. Warmwasserbereitung (auch in den Spülmaschinen) ist sicher gerade im Sommer vorteilhaft. - Wie wird dort geheizt?


    Letztendlich würde ich das EC-Power favorisieren (auch wg. günstiger Wartungskosten). Daneben kommen insbesondere wenn die Küche hinzukommt das Powertherm, ein passendes KWE bspw. 20G-4AP und ein Mephisto G16+ oder G20+ in Frage. Aber nur das EC-Power und die KWE gibt es auch Heizöl-Varianten.
    Bei einer insbesondere für Erdgas zu empfehlenden Brennwert-Variante muß auch in die Optimierung der Hydraulik investiert werden.



    Denkmaler

  • Da wir so nicht weiter kommen und ich schon mehrmals darauf hingewiesen wurde, habe ich jetzt erstmal einen Energieberater angesprochen.


    Der hat dummerweise Urlaub, daher wird es erst in 14 Tagen. Er hat Erfahrungen mit BHKW´s und mir verschiedene Referenzobjekte zur Besichtigung angeboten (verschiedene Hersteller).


    Das die bestehende Kesselanlage viel zu groß ist steht fest, aber wie komme ich zu einem Jahresnutzungsgrad???


    Da werden wir auf den Energieberater warten müssen oder


    Ich danke hier schon mal für Eure Hilfe und werde weiter informieren.

  • Hallo Manfred aus ObB,


    wie hast Du das gemeint mit dem Verbrauch in kWh ?? - Ein Liter Heizöl EL hat einen Energieinhalt von 10,08 kWh (nach Norm).


    Aber (Zitat Wikipedia):


    Der Jahresnutzungsgrad ist der jahresdurchschnittliche Anlagenwirkungsgrad über alle Betriebszyklen eines Wärmeerzeugers.


    Da fließen neben dem Kesselwirkungsgrad auch die Bereitschaftsverluste, Anfahrverluste, Stillstandsverluste usw. von der Kesselanlage mit ein. Außerdem gibt es noch Verteilverluste des Wärmenetzes.


    Um das auch ohne Öl- und Wärmemengenzähler beurteilen zu können, sollte sich das ein erfahrender Energieberater vor Ort anschauen.



    Denkmaler


  • Um das auch ohne Öl- und Wärmemengenzähler beurteilen zu können, sollte sich das ein erfahrender Energieberater vor Ort anschauen.

    Hmmmm



    ich bin natürlich kein erfahrener Energieberater, ich mach nur schon über 30 Jahr mit BHKW und
    erneuerbaren Energien rum.


    Wenn der Energieberater so erfahren ist das Er überhaupt keine Anhaltswerte braucht
    dann ist Er sicher sein Geld wert.


    Erinnert mich aber an einen Porschefahrer in einen Forum für 3 Liter Autos



    Porschefahrer meint Sein 300 Ps Motor braucht auch nur 6 Liter Benzin auf 100 Kilometer


    Eine Antwort aus den Forum 6 Liter mal 9 kWh je Liter sind 54 kWh ein Porsche hat
    im Mittel einen Straßenwirkungsgrad von 16% ist eine Reale Motorleistung von 8,64 kW
    in Ps also 12


    Nach der Frage wieso Er für 300 Ps einen Motor kauft um dann im Mittel ihn mit 12 Ps zu
    belasten und ob selbiges nicht im Grunde nur mangelnde Kenntnis von Energetischen
    Grundzusammenhängen wäre, bewirkte das der Porschefahrer die Belehrungen das
    Besitzer von 3 Liter Autos keine Ahnung von Autos haben Einstellte.


    Natürlich ist diese Beispiel eigentlich schlecht, wurde da doch Ignoriert das der
    Porschemotor wen man sein Muscheldiagramm anschaut noch weit außerhalb
    der durchschnittlichen 16% Wirkungsgrad am Rad arbeitete.


    Anderseits sind 3 Literautos im Grunde eigentlich Säufer


    http://www.bsm-ev.de/fileadmin…y--SolarMobility-2010.pdf



    Seite 19 hier sieht man einen Sehr erfahrenen Zahlenverdreher


    Greenpeace SmILE 3,3 Liter/100 km

    Jetcar 2,5 2,5 Liter/100 km

    Renault Vesta 1,9 Liter/100 km

    Loremo 1,5 Liter/100 km

    VW 1-Liter-Auto 1,0 Liter/100 km

    Rekordfahrzeug 0,02 Liter/100 km



    In Wahrheit ist dort das Beste Auto der Vestas II der fuhr mit Benzin der Jetcar mit Diesel
    ergibt also für den Vestas II 17,1 kWh je 100 Kilometer für den Jetcar 25 kWh
    der Vestas II ist für 4 Personen der Jetcar für 2
    der Vestas II erreichte das bei 100 km/h Durchschnitt der Jetcar bei 80 km/h
    http://www.solarmobil.net/download/SM58-Jetcar.pdf


    ( wenn man natürlich die PDF liest und überlegt wieso man von einer Rekordfahrt
    schreibt, wenn fast 20 Jahre früher ein anderes Auto bei sorgfältigen Leistungsvergleich
    die hälfte Verbraucht hat, ist sicher etwas was erfahren Energisparberater beantworten
    können, mir als einfachen alten Handwerker fällts nur auf _()_ )


    http://www.auto-museum.net/veh…enault_Vesta_II_1987.html

  • Hallo Manfred aus ObB,


    die von Dir genannten Anhaltspunkte für den Berater (der Ölverbrauch) wurde im ersten Post bereits genannt (ca. 30.000 l/a). Darauf beruhen ja auch die verschiedenen fundierten Empfehlungen für die BHKW-Auswahl. Um optimale (wirtschaftliche) Ergebnisse zu erreichen, sollte aber eben der Jahresnutzungsgrad zumindest abgeschätzt werden. Da keine Verbrauchserfassungsgeräte auf beiden Seiten der Kesselanlage existieren, sollte sich das ein Fachmann mit Erfahrung anschauen.
    Inzwischen gibt es ja sehr viele Energieberater und viele dürfen diese Bezeichung ohne entsprechende Erfahrung in allen relevanten Bereichen führen. Beispielsweise ein Architekt ohne entsprechende Erfahrungen auf dem Gebiet der Heizungstechnik wäre bei Spreedachs für diese Aufgabenstellung sicher fehl am Platze.



    ich bin natürlich kein erfahrener Energieberater, ich mach nur schon über 30 Jahr mit BHKW und
    erneuerbaren Energien rum.


    Da hast Du sicher weitaus mehr Know How als viele 'Energieberater'.


    Aber ohne eine Besichtigung der Anlage wirst Du auch nicht einschätzen können, wieviel von der eingesetzten Energiemenge (ca. 302.400 kWh Hu) am Bestimmungsort (den Heizkörpern) ankommt.



    Denkmaler

  • Hallo Manfred aus ObB,


    die von Dir genannten Anhaltspunkte für den Berater (der Ölverbrauch) wurde im ersten Post bereits genannt (ca. 30.000 l/a).


    Hmmm


    So ganz willst mi net Versten, wahrscheinlich kimmst net aus Bayern, da gibts manchmal
    Transläischen Schwierigkeiten :verrueckt:


    Also 30.000 Liter ist der Jahresverbrauch, ich hab geschrieben von Heizölrechnungen


    des en in der Hoffnung das es kein 30 oder 40.000 Liter Tank is, den wärs ein 10.000 Liter
    Tank könnt man damit schon etwas anfangen, im Winter 10 Wochen im Sommer 33 Wochen
    aber wie gesagt keine Ahnung wie groß der Tank, eventuell könnt man ja an den
    Heizkessel einen Betriebsstundenzähler klemmen, an meinen ist sowieso einer
    dran, aber wenn keiner dran :-(|__| der kost die Welt auch nicht
    http://www.mercateo.com/kw/betriebsstundenz(e4)hler/betriebsstundenzaehler.html


    dann ein biserl ins Handbuch schauen ( notfals ein Negertrick ( ich weiß Politisch Unkorrekt :_:~ )
    mal aus den 10 Litereimer saugen lasen und Zeit und Liter in Relation bringen ) wie hat der Monaco Franze gesagt


    * A bisserl was geht immer * http://www.youtube.com/watch?v=BSK9PFR2Ht0


    Andererseits reden wir natürlich rein Heizöl Masse glei sowas schon von aneinader vorbei,
    weil ich gewöhlicher Handwerker tät ja garnicht nie mit den Hu rechnen, den alle meine
    bisherigen BHKWs hab ich vom Ho gerechnet und so täten unsere Ergebniss von Haus aus verschieden
    sein wenn auch unter Umständen ein jeder recht haben tät :~~

  • Weil wir ja noch bis Dienstag auf den Energieberater warten müssen, habe ich mir inzwischen noch ein paar Gedanken gemacht.


    Wäre es denn möglich noch eine Wärmepumpe mit in die Anlage einzubeziehen??? Sie könnte ja so gesteuert sein, dass sie nur läuft, wenn es das BHKW thermisch nicht schafft und noch Stromüberschüss vorhanden ist. Dann müsste man weniger Strom verschenken und zieht noch ein paar kWh aus der Umwelt. Dann dürfte auch der Spitzenlastkessel noch länger das tun was er soll (schön ruhig sein).


    Gibt es schon solche Anlagen?

  • Weil wir ja noch bis Dienstag auf den Energieberater warten müssen, habe ich mir inzwischen noch ein paar Gedanken gemacht.


    Wäre es denn möglich noch eine Wärmepumpe mit in die Anlage einzubeziehen??? Sie könnte ja so gesteuert sein, dass sie nur läuft, wenn es das BHKW thermisch nicht schafft

    Hmmm


    Die Gefahr das selbiges BHKW es nicht schafft besteht eigentlich nur wenns
    draußen sehr Weihnachtet und Eiskalt ( was bei 33° draußen dann auch wieder seinen Reiz hat )
    verwendet man aber zu der Zeit eine Außenluftwärmepumpe ( eine Solepumpe ist
    für gelegentlich unbezahlbar ) so ist deren Thermischerwirkungsgrad ungefähr der
    eines gewöhnlichen elektischen Heizstabes, nur das der einen Bruchteil der Luftwärmepumpe kostet :blush2:

  • Hallo Manfred,


    ich meinte eigentlich schon eine Wasser/Wasser Wärmepumpe, da wir auf unserem Gelände einen Tiefbrunnen (60 m) haben, welcher auch im Winter Wasser mit ca. 7 Grad bringt. Das anzapfen von dieser Wärmeqelle dürfte doch nicht so teuer sein.

  • da wir auf unserem Gelände einen Tiefbrunnen (60 m) haben, welcher auch im Winter Wasser mit ca. 7 Grad bringt. Das anzapfen von dieser Wärmeqelle dürfte doch nicht so teuer sein.

    Hmmmm



    die Sache dürfte trotzdem nicht ganz billig werden
    ( Genehmigt muß es noch dazu werden ) sind in der Regel
    ( eben weil Genehmigungspflichtig ) zwei Bohrungen notwendig


    [Blockierte Grafik: http://solarus.pl/imgs/studnie.jpg
    Quelle http://solarusmax.de/technika.php


    ich denke ist einfach zu teuer, ohne alle Randfaktoren zu kennen.
    Ist bereits eine Niedertemperaturheizung vorhanden ?