Dachs HKA: Umwälzpumpe Vordruck / UP1

  • In der Bedien-und Einstellanleitung MSR1 steht auf Seite 17 Pkt.:3.5.4a):Steuern Sie eine zusätzliche Umwälzpumpe im HKA Anschlußkreis an, um große Leitungsverluste oder zusätzliche Strömungswiderstände zu kompensieren.
    Ich habe im Rücklauf des BHKW 2 Heizkörper angeschlossen, Höhenunterschied ca.2,2m mit ca.12 Meter Leitungslänge gesamt.
    Kann mir jemand sagen,ob es besser wäre eine zweite Pumpe zu installieren. Im vergangenen Jahr hat es gut funktioniert.
    Und sollte die Pumpe des BHKW einmal kaputt gehen, gibt es da auch eine stärkere von Senertec bzw. ist das nicht notwendig?

  • Hallo Dachser,
    von Senertec gibt es eine Thermostatpumpe für solche Zwecke.
    Ich habe Dir mal ein Datenblatt an Deine E-Mailadresse gemailt.


    Liebe Grüße


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • AxelF
    Vielen Dank für die Zusendung des Datenblattes.
    Stellt sich für mich die Frage, ob ich eine solche zusätzliche Pumpe einbauen soll, oder nicht?
    Lt. Beschreibung soll die Pumpe eingebaut werden, wenn zwischen HKA und Pufferspeicher ein Widerstand von mehr als 20mbar aufweist.
    Außerdem verwundert mich, daß es eine Thermostatpumpe ist?!
    Bei mir ist das natürlich wieder anders: Der Weg vom HKA zu den Pufferspeichern ist mit max.5 Metern so kurz wie es kürzer fast nicht geht(Pufferspeicher steht direkt hinter BHKW), dann kommt der Rücklauf aus den Puffern heraus, geht ca. 6m Leitungsweg(20x2mm)in den ersten Heizkörper, von dort wieder 6,5 m zurück in den 2.Heizkörper und dann in den Kondenser und zum BHKW zurück.
    An Vorlauftemperatur kann ich also nichts verlieren.
    Bleibt die Frage offen, ob ich eine zusätzliche Pumpe verbauen soll, und wenn ja würde es vermutlich auch eine normale Pumpe am Rücklauf vor dem 1.Heizkörper tun, oder?

  • Hallo Dachser,


    ich hab mich mal ein bischen in die Materie eingelesen.
    Also, der Dachs gibt ja immer (wenn in Betrieb) 80° heißes Wasser in den Heizungskreislauf ab. Das regelt er mit der dachsinternen Heizkreispumpe und dem Termostat. Wenn Du jetzt in diesen Kreislauf zusätzlich eine normale Pumpe einbaust, die nicht thermostatisch geregelt ist, würde diese Pumpe ja nicht syncron mit der dachsinternen Pumpe laufen und so unter Umständen verhindern, daß der Motor in optimaler Betriebstemperatur arbeitet.
    Man müßte bei einer normalen Zusatzpumpe einen hydraulichen Kurzschluß einbauen wie er in der Montageanleitung des Dachses beschrieben ist.
    In Deinem Fall würde ich alles so lassen, denn es hat ja letzten Winter funktioniert.


    Grüße AxelF

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    Einmal editiert, zuletzt von AxelF ()

  • Hallo zusammen,
    ich hatte 2004 eine Thermostatpumpe eingebaut und Meßreihen mit und ohne Pumpe erfasst. Die Pumpe hatte nicht viel gebracht und ich habe sie wieder ausgebaut, da mir die Lösung nicht gefallen hat. Ferner habe ich dann ein Motorventil eingebaut, um Zirkulation nach Abschalten des Dachses zu verhindern. (geschlosserner Kreislauf Dachs- Heizschlange im Pufferspeicher)
    2005 lief die Anlage einwandfrei. 2006 ergaben sich Probleme. Die Ausgangstemperatur war zu hoch - Dachs ging sogar auf Störung.
    1. Themostat in Dachs getauscht - lief dann ein paar Monate und dann trat das gleich Problem auf. Der Senertec-Kundendienst hat alles überprüft, alles gespült und Thermostat wieder getauscht.
    Ergebnis: Per Messung nachgewiesen ca. 10Grd Verschlechterung gegenüber 2004 (Differenz Vor-/Rücklauf) d.h. der Volumenstrom hat sich wesentlicht verschlechtert. Ich habe diese Woche eine Zusatzpume (ohne Thermostat)eingebaut und fahre gerade Meßreihen. Vorab kann ich sagen mit Erfolg. Die Pumpe werde ich zukünftig zusätzlich über einen Temperaturfühler steuern d.h erst wenn die entsprechende Temperatur ereicht ist zuschalten. Zudem geht demnächt eine zweite, gleich gebaute, Anlage in Betrieb wobei dann die Meßreihen von mir verglichen werden.
    Die Ursache des Problem ist für mich noch nicht geklärt und ich werde weiter nachforschen. Vorallem warum hat sich das Verhalten maßgebend verändert ? Hat die Pumpe im Dachs ihre Leistung verändert ? Garantie ?


    Soviel bis heute zur Zusatzpumpe


    Die war mein erster Beitrag hier DSLOG

  • @ Dachsfan
    da ich Latentwärmespeicher benutze und diese 5 Speicher nur jeweils 1 Kunststoffröhrchen für Vor-und Rücklauf besitzen stieg die Rücklauftemperatur zu schnell an. Da ich den 26qm großen Hobbyraum im Keller bisher mit Strom beheizt hatte(weil keine Leitungen verlegt waren) beheize ich den Hobbyraum und den Flur(Erdgeschoß) mit dem Rücklauf des Dachses. Dies hätte nur im Sommer einen Nachteil, aber da erwärme ich das Warmwasser mit Vakuum-Röhren-Kollektor.

  • Wie gesagt kann man machen, aber grundsätzlich bin ich gegen zusätzliche hydraulische Widerstände im Dachskreislauf.


    Wenn Du den Rücklauf runterkühlen willst, geht dies normalerweise mit einem Dreiwegmischer recht gut.

  • Bin ich überfordert. Ich weiß nicht was ein Dreiwegmischer ist.
    Die Kühlung des Rücklaufes über einen Wärmetauscher(Heizkörper) war damals meine Idee, die ich meinem Einbaupartner empfohlen hatte, weil ich den Hobbraum heizen wollte.

  • Ups, das Du das nicht weißt ist schlecht.


    Jedes Haus mit KWK Anlage sollte eine elektronische Pumpe mit Dreiwegemischer haben. Mit diesem Mischer wird, in der Regel witterungsgeführt ( Außentemperatur ) die Vorlauftemperatur angepasst.


    Z.b. draussen sind 10 Grad über 0, die Heizkörper haben 30 Grad Vorlauftemperatur. Der Rücklauf beträgt dann etwa 23 Grad.

  • schwierig für mich.
    Ich habe 2 Steuerungen für den Dachs.Die MSR1 und eine zusätzliche Regeleinheit. Diese Regeleinheit kann Wassertemperaturen nach Außentemperatur verändern. Also bei z.B.: -10° Außentemperatur 75°C Wassertemperatur. Die Einstellung ist für mich in verschiedenen Varianten möglich. Daneben hängt eine Styroporkiste von oventrop aus der Leitungen zu der Verteilergruppe führt, die nach oben gehen. Ist das der Dreiwegemischer? Sorry, bin wirklich (noch) kein Techniker und versuche mit Hilfe dieses Forums annähernd einer zu werden, deshalb frag ich auch oft so blöd rum.

  • Hallo,


    man kann das ganze aber auch ohne Dreiwegemischer machen. Dazu reicht eigentlich eine Drehzahlgeregelte Pumpe und ein vernünftiger Regler.


    Gruß
    Thomas

  • kann man - muß man aber nicht.


    Mit Dreiwegemischer muss man nicht genau den hydraulischen Abgleich machen und es klappt immer optimal.

  • Hi,


    Zitat

    Mit Dreiwegemischer muss man nicht genau den hydraulischen Abgleich machen und es klappt immer optimal.


    stimmt schon, aber Dreiwegemischer = teuer, braucht Hilfsenergie, kann kaputtgehen und dann wieder teuer. Ich mache das zwar auch so mit Mischer , finde es aber unter ökologischen Gesichtspunkten nicht optimal. @:-


    Gruß
    Thomas